Früchte im Glas
weiße Weintrauben, die, gründlich gewaschen und verlesen, mit 300 Milliliter Weißwein und der abgeriebenen Schale von 1 unbehandelten Zitrone aufgekocht und grob püriert werden. Die Masse wird dann über einer Schüssel in ein feines Mull- oder Safttuch geschüttet, damit der Saft abtropfen kann. Zuletzt gut ausdrücken. Die erforderliche Saftmenge abmessen und das Gelee wie oben beschrieben herstellen.
Apfelgelee mit Minze
Aus der englischen Küche ist Apfel-Minz-Gelee nicht wegzudenken und wird dort gerne mit Lammbraten serviert. Uns schmeckt es auch sehr gut zu Schweinebraten oder Aufschnitt. Oder bestreichen Sie den Boden von Apfelkuchen damit. Einfach mal ausprobieren.
Für 5 Gläser à 225 Milliliter
1 Zitrone
3 Zweige Minze
900 ml naturtrüber Apfelsaft
1 Zimtstange
6 Gewürznelken
500 g Gelierzucker 2:1
Haltbarkeit: ca. 1 Jahr
1 Die Zitrone auspressen. Die Minzeblättchen waschen, trocken tupfen und grob zerkleinern.
2 Den Apfelsaft mit Zitronensaft, Zimt, Gewürznelken und Gelierzucker in einem großen Topf bei starker Hitze unter Rühren zum Kochen bringen. Mindestens 3 Minuten unter ständigem Rühren weiterhin sprudelnd kochen lassen. Eventuellen Schaum abschöpfen und die Gelierprobe machen.
3 Die Zimtstange entfernen, die Minzeblättchen unterrühren. Die heiße Masse randvoll in die vorbereiteten Gläser gießen, verschließen und 5 Minuten umgekehrt auf ein feuchtes Tuch stellen.
Quittengelee mit Ingwer
Die Quitte, Frucht der Liebesgöttin Aphrodite, gilt als Symbol für Zuneigung, Zufriedenheit, Klugheit, Schönheit und Kontinuität. Gründe genug, um sie für passende Gelegenheiten als kleines Geschenk haltbar zu machen. Der raue Pelz der Früchte, der viele Bitterstoffe enthält, muss gründlich abgerieben werden, am besten mit einem groben Tuch.
Für 4 Gläser à 250 Milliliter
2 kg reife Quitten
1 Stück frischer Ingwer (ca. 5 cm)
500 g Gelierzucker 2:1
1 Päckchen Zitronensäure
Haltbarkeit: ca. 1 Jahr
1 Die Quitten gut abreiben, Stiel und Blütenansätze entfernen. Die Früchte halbieren, vierteln und grob würfeln. In einem ausreichend großen Topf mit ¾ Liter Wasser vermengen und in einer knappen Stunde garen.
2 Den Ingwer schälen und fein hacken.
3 Ein Sieb mit einem feinen Tuch auslegen (zum Beispiel einer Baumwollwindel) und über eine große Schüssel stellen. Die Quittenmasse in das Tuch schütten und abtropfen lassen. Wenn sie abgekühlt ist, mithilfe des Tuchs ganz fest ausdrücken. 900 Milliliter Saft abmessen.
4 In einem großen Topf Quittensaft, Gelierzucker, Zitronensäure und Ingwer verrühren und aufkochen. Wenn die Masse sprudelnd kocht, unter ständigem Rühren mindestens 3 bis 4 Minuten weiter stark kochen lassen.
5 Eventuellen Schaum abschöpfen und eine Gelierprobe machen. Das Quittengelee in die vorbereiteten Gläser füllen, sofort verschließen und umgedreht für 5 Minuten auf ein Tuch stellen, abkühlen lassen.
Variante
Statt mit Ingwer können Sie den Geschmack des Quittengelees auch mit grob gehackten Blättchen Zitronenmelisse variieren. Die Blättchen werden dann erst ganz zuletzt in die Flüssigkeit gerührt.
Rhabarberkompott
Dieses Kompott schmeckt köstlich zu Grießpudding, Waffeln, Cremes, Eis, Quark und Jogurt – und ganz besonders gut mit halbfest geschlagener Zimtsahne.
Für 4 Gläser à 250 ml
1 unbehandelte Orange
1 kg Rhabarber
400 g Zucker
1 Päckchen Gelierpulver 3:1
3 EL Holunderblütensirup
Haltbarkeit: ca. 8 Monate
1 Die Orange waschen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Den Rhabarber waschen, eventuell schälen (bei sehr jungem Rhabarber ist das nicht erforderlich) und in fünf Zentimeter lange Stücke schneiden.
2 Das Obst mit Zucker, Gelierpulver, Orangenschale und -saft und dem Holunderblütensirup in einem ausreichend großen Topf vermengen, aufkochen und unter ständigem Rühren 3 bis 4 Minuten sprudelnd kochen lassen (der Rhabarber soll aber keinesfalls zerfallen).
3 Dann sofort randvoll in die vorbereiteten Gläser füllen, verschließen und umgedreht auf ein feuchtes Küchentuch stellen. Auskühlen lassen.
Kirsch-Johannisbeer-Kompott
Dem römischen Feldherrn Lucius Lucullus verdanken wir nicht nur, dass etwas sehr gut Schmeckendes ein»lukullischer Genuss«ist, sondern vor allem die Süßkirsche. Er entdeckte sie bereits 62 v. Chr. im damaligen Persien und sorgte dafür, dass Kirschbäume nach Rom gebracht und
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