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Frühlingsgefühle X3 (Mit Senta durch die Jahreszeiten)

Frühlingsgefühle X3 (Mit Senta durch die Jahreszeiten)

Titel: Frühlingsgefühle X3 (Mit Senta durch die Jahreszeiten) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leonie von Zedernburg
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schon zuhause haben.«
    Er sah Senta Beifalls heischend an.
    »Na klar, ich stecke mir auch immer einen Tausender in die Geldbörse, vielleicht kommt ja zufällig die Mafia vorbei und will Schutzgeld kassieren!«
    Sie tippte sich vielsagend an die Stirn. »Für wie dumm hältst du mich eigentlich? Wo wir schon einmal dabei sind: Wo sind denn die restlichen Fünfhundert Euro? Dein Einkauf in der Klinik kann diese Summe sicher nicht rechtfertigen!«
    »Mann, sind wir heute aber kleinlich. Du bekommst dein Geld ja wieder. Ich bin halt zur Zeit etwas klamm!«
    Er zog ein langes Gesicht und bediente sich am Brötchenkorb, der noch auf dem Tisch stand.
    »Ein bisschen Wurst wäre auch nicht schlecht. Ich bin gar nicht dazu gekommen, zu frühstücken.«
    Senta knallte ihm den Teller mit dem Aufschnitt auf den Tisch, den sie gerade erst weggeräumt hatte.
    »Da fällt mir ein«, er biss genüsslich in seine Semmel, »wo hat denn unser Held seinen Wagen geparkt? Ich habe weit und breit kein Auto gesehen. Selbst ich bin hier nicht hochgekommen.«
    Er schwieg und schien auf Sentas Antwort zu warten.
    Die ließ sich Zeit. In aller Ruhe räumte sie das Geschirr in den Spüler. Dabei drehte sie ihm demonstrativ den Rücken zu.
    »Sprichst du jetzt nicht mehr mit mir oder was?!«
    Das klang reichlich ungehalten und unter normalen Umständen wäre Senta bei diesem Ton zusammengefahren. Aber heute war es ihr nicht danach.
    Sie beendete ihre Arbeit und wandte sich langsam um.
    »Was geht es dich an, wo er sein Auto geparkt hat. Mir jedenfalls ist es egal. Von mir aus kann er mit einem UFO gelandet sein!«
    »Ich sehe schon, mit Madame ist heute keine gerade Furche zu ziehen. Ich gehe nur kurz ins Gästezimmer, ich glaube, ich habe dort eine meiner Lieblingsshorts vergessen, als ich so überstürzt aufgebrochen bin.«
    Bei Senta gingen alle Alarmglocken an. Sie musste ihn irgendwie davon abbringen, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. »Welchem Umstand haben wir eigentlich deinen Besuch zu verdanken?«
    Lothar blieb stehen. »Ist es so schwer zu verstehen, dass ich euch einfach sehen wollte?«
    Senta hatte eine passende Entgegnung auf der Zunge, verkniff sie sich aber. Im gleichen Moment hatte sie die rettende Idee.
    »Ina war da. Sie hat ein paar Tage im Gästezimmer gewohnt. Ich kann dir nicht versprechen, dass du da alles so vorfindest, wie gehabt.«
    Sie holte tief Luft. Geschafft. Diesen Fallstrick war sie fein säuberlich umgangen. Womöglich roch das Zimmer ein klein wenig anders, als wenn Ina dort residiert hätte, aber das waren Peanuts.
    Lothar machte sich auf den Weg und Senta wartete gespannt. Nicht lange, und er stand wieder in der Küche.
    »Trägt Ina neuerdings meine Shorts und T-Shirts, wenn sie hier schläft?« Man sah ihm deutlich an, dass er Unrat witterte. Senta schnaufte.
    »Was weiß ich! Sie war Silvester ziemlich blau, da hat sie wahrscheinlich die Klamotten verwechselt.«
    » Oh Senta, du bist wirklich gut «, lobte sie sich im Geiste, » darauf muss erstmal einer kommen! «
    Lothar sah sie lange an und Senta wurde etwas mulmig zumute. Hoffentlich bekam sie keinen roten Kopf. Dieses Handicap hatte ihr schon so manches Mal den Spaß verdorben. Doch sie hielt stand.
    »Ich komme nächste Woche vorbei. Du brauchst doch sicher Hilfe wegen deines Wagens?«
    Er zog seine Jacke an, die über einem der Stühle hing.
    »So, ich werde mal gehen, damit sich die Gemüter etwas beruhigen können. Sag Lilly, ich hab sie lieb. Ach ja, und ein gutes Jahr euch beiden!«
    Und schon war er weg. Was hatte der nun wirklich gewollt?
    Hätte Senta gewusst, was in Lothars Kopf vor sich ging, dann wäre es vorbei gewesen mit ihrem Seelenfrieden. Er hatte sehr wohl gemerkt, dass irgendetwas vorgefallen war, das man ihm verheimlichte. Da war etwas zwischen Senta und diesem Typen, was ihm zu denken gab. Der sollte sich nicht einbilden, dass er sich hier in ein gemachtes Nest setzen konnte. Er würde schon Mittel und Wege finden, das zu verhindern.
    Senta ahnte nichts von alledem. Sie saß am Küchentisch und stützte frustriert den Kopf in beide Hände. Warum musste nur alles bei ihr so wahnsinnig kompliziert sein?

Öfter mal was Neues!
    D
as restliche Wochenende ging glücklicherweise einigermaßen schmerzlos über die Bühne. Abgesehen davon, dass Ina angerufen hatte, um sich bitter über ihren Göttergatten auszulassen, was nicht anders zu erwarten gewesen war. Senta hörte sich deren Story übers Hauen und Stechen brav an und dachte

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