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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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zwei Stangen brauche, klar - noch eine tiefere. Und mehr Regalböden. Vielleicht auch ein paar Schubladen.«

    Jack schaute sich um. »Du wirst ein größeres Boot brauchen.«
    »Ich miste gerade aus. Leg dich nicht mit mir an.«
    Jack kam herein und hakte die Daumen in seine Gürtelschlaufen. »Viel Platz.«
    »Ja, und das ist ein Teil des Problems. Dieser ganze Platz - ich hatte das Gefühl, ihn füllen zu müssen. Du kannst das verbessern.«
    »Klar kann ich das. Aber das könnte selbst eine Schrankunterteilung aus dem Baumarkt.«
    »Die habe ich mir angeschaut. Ich hätte gern etwas, das mehr … na, etwas mehr eben.«
    »Du solltest den Schrank mit Zedernholz auskleiden, wo wir schon dabei sind. Und du hast genug Platz, um ein paar Sachen einzubauen. Eine kleine Stange an der Seite, vielleicht ein paar Fächer für Aufbewahrungsboxen dort. Keine Ahnung. Ich denke darüber nach. Ich kenne jemanden, der dir das machen könnte.«
    Mac schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. »Siehst du, ich wusste, dass dir etwas einfallen würde.«
    »Aber den ganzen Krempel wieder einzuräumen ist deine Sache.«
    »Kein Thema. Aber wo du schon mal hier bist …«
    »Soll ich auch noch deine Besenkammer neu konzipieren?«
    »Nein, danke. Typisch Mann.«
    »Das liegt in meiner Natur.«
    »Was bedeutet es, wenn du einer Frau sagst, sie soll ein paar von ihren Sachen in deiner Wohnung lassen?«
    »Woher habe ich die Gehirnerschütterung?«
    »Typisch«, brummelte Emma.
    »He, sie hat mich gefragt.«

    »Wenn du mit der Frau zusammen bist. Mit ihr eine feste Beziehung hast«, erklärte Mac.
    »Und jetzt will sie ihre komischen Frauensachen im Bad lassen. Dann braucht sie eine Schublade. Ehe man sich versieht, kauft sie Dekokissen fürs Bett, und im Kühlschrank muss dein Bier für ihre Diätdrinks und fettarmen Joghurts zur Seite rücken. Und, peng, schon gehst du am Sonntagnachmittag Antiquitäten anschauen, anstatt dir das Spiel anzusehen.«
    »Und das ist alles?«, wollte Emma wissen. »Klar, sie darf im Bett herumrollen, die Laken zerreißen, aber um Gottes willen keine Zahnbürste in deinem Badezimmer deponieren? Oder ein paar Quadratzentimeter in einer Schublade nutzen? Das ist zu aufdringlich, das geht zu weit. Warum legst du ihr dann nicht einfach das Geld auf die Kommode und nennst die Dinge beim Namen?«
    »Mann. Das habe ich nicht …«
    »Warum sollte sie sich wohlfühlen, warum sollte sie erwarten, dass du in deinem Leben auch nur ein bisschen Platz für ihre Bedürfnisse hast? Sie kann doch nicht deine kostbare Zeit beanspruchen, deinen geheiligten Platz. Da sei Gott vor. Zum Kotzen«, schimpfte sie. »Ihr alle beide.« Damit stürmte sie hinaus.
    Jack starrte auf die leere Türöffnung. »Was war das denn? Warum ist sie so sauer auf mich?«
    »Das liegt an mir. Damit hat alles angefangen.«
    »Gib mir beim nächsten Mal eine Vorwarnung, damit ich dem Beschuss ausweichen kann. Ist sie … mit jemandem zusammen, der ihr Ärger macht?«
    »Nein. Sie hat zur Zeit keinen festen Freund. Im Gegensatz zu mir, und sie ist frustriert, weil sie findet, dass ich das - ihn - nicht genug zu würdigen weiß. Da irrt sie sich. Aber
sie hat Recht damit, dass meine Gedankenspirale in genau die Richtung abwärts geht, die du eben skizziert hast. Und mit noch etwas hat sie Recht: Das ist zum Kotzen.«
    »Es ist nicht unbedingt eine Abwärtsbewegung. Vielleicht willst du ja auch den Joghurt oder das Antiquitätenangucken. Kommt drauf an.«
    »Worauf?«
    »Wer es ist, der seine Sachen in deiner Schublade lässt. Hast du Bier da?«
    »Ja.«
    »Lass uns eins trinken. Ich zeichne dir schnell einen Entwurf. Wenn er dir gefällt, schicke ich meinen Bekannten mal her und lasse ihn alles ausmessen und fix erledigen.«
    »Dafür hast du ein Bier verdient.«
    »Also, du und Carter Maguire.«
    »Ich und Carter Maguire«, begann Mac, als sie sich nach unten begaben. »Ist das nicht schräg?«
    »Warum sollte es schräg sein?«
    »Ich weiß nicht. Vielleicht, weil wir uns auf der Highschool schon ein bisschen gekannt haben, als ich gerade meine ›Künstlerische-Freiheit-Phase‹ ausgelebt habe und er ein Nerd, ein Streber war. Und er war Dels Tutor, als ich gerade für fünf Minuten total in Del verknallt war.«
    »Du warst in Del verknallt?«
    »Nur für fünf Minuten«, wiederholte Mac, während sie das Bier herausholte. »Ich glaube, es waren sogar nur drei. Emma hat die fünf geschafft.«
    »Emma war … hm.«
    »Und ihn habe ich dabei kaum

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