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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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ihr zusammensank, blieben ihre Hände immer noch ineinander verschlungen. Während der Schein der Kerzen über das feuchte Knäuel ihrer Körper flackerte, wandte Carter schließlich den Kopf. Und küsste Mac mit unglaublicher Zärtlichkeit.
    Sie blieb liegen, wie sie lag, von Staunen erfüllt.
    »Ich war grob«, murmelte Carter. »Habe ich …«
    »Weißt du was?«, fiel Mac ihm ins Wort und lächelte in das flackernde Dunkel. »Ich gehe noch einmal ins Nordstrom und kaufe alles, was sie von La Perla auf Lager haben. Alles, was sie in meiner Größe dahaben, wird mir gehören. Ich trage von jetzt an nichts anderes mehr.«
    »Unterwegs könntest du vielleicht ein paar Vitamine besorgen. Jede Menge Vitamine. Und Mineralstoffe.«
    Lachend rollte Mac sich auf die Seite, ebenso wie Carter, so dass sie einander Nase an Nase gegenüberlagen. »Du hast so einen ruhigen Blick. Niemand käme je auf den Gedanken, dass du im Bett ein Tier bist.«
    »Das machst nur du mit deinem Körper. Frierst du?«
    »Nein, bis jetzt nicht - und wahrscheinlich nie wieder. Kannst du hierbleiben?«
    »Ja.«
    »Gut. Ich schulde dir noch ein Rührei.«
     
    Mit den Händen an den Hüften stand Emmaline mitten in dem Desaster, das Macs Schlafzimmer nun war. »Ich hatte keine, wirklich überhaupt keine Ahnung, dass du und Carter beim Sex solche Tiere seid.«
    »Doch, sind wir. Aber ich muss gestehen, dass ich das hier ganz allein gemacht habe.«

    »Worauf sich die Frage aufdrängt: Warum?«
    »Ich ordne alles neu.«
    »In dieser Welt bedeutet ordnen eigentlich, Sachen an ihren Platz zu räumen.«
    »Das kommt noch. Willst du diese Handtasche haben? Ich benutze sie nie.«
    Emma stapfte um die Berge von Klamotten und Accessoires herum und zwischen ihnen hindurch, um die braune Überschlagtasche in die Hand zu nehmen. »Die Farbe sieht aus wie getrocknete Kacke. Vielleicht benutzt du sie nicht, weil sie hässlich ist.«
    »Ist sie wirklich. Ich weiß nicht, was ich mir an dem Tag gedacht habe. Schmeiß sie zu den ausrangierten Sachen. Der Stapel dort«, fügte sie mit einer Geste hinzu.
    Emma ging hin und ließ die Tasche darauf fallen. »Du willst diese Schuhe nicht mehr.«
    Mac warf einen Blick zu Emma hinüber, die ein Paar lindgrüner Pumps mit himmelhohen Absätzen begutachtete. »Die ruinieren meine Füße. Jedes Mal, wenn ich sie trage, kriege ich Blasen.«
    »Es sind wirklich klasse Schuhe.«
    »Ich weiß, aber wegen der Blasen ziehe ich sie nie an.« Als sie das Funkeln in Emmas Augen sah, schüttelte sie den Kopf. »Sie werden dir nicht passen.«
    »Ich weiß. Es ist einfach unfair, dass Laurel und Parker die gleiche Schuhgröße haben und du und ich aus der Reihe tanzen. Das ist ungerecht.« Mit dem Schuh noch in der Hand drehte sie sich einmal um sich selbst. »Wie habt ihr beiden hier drin bloß Sex?«
    »Wir kommen schon klar. In letzter Zeit bin ich meistens zu Carter gefahren, das liegt allerdings eher daran, dass er mir immer helfen will, wenn er das hier sieht. Beim Ausmisten
und Aufräumen des Kleiderschranks kann man aber keinen Mann gebrauchen. Er hat angefangen, meine Schuhe zu zählen.«
    »Das mit den Schuhen verstehen die nie.«
    »Apropos Schuhe, leg die da zurück auf den ›Behalten‹-Stapel - dort drüben. Sie sind zu gigantisch, um sie wegzuwerfen. Ich ziehe sie eben an, wenn ich viel sitzen kann.«
    »Gute Idee.«
    »Siehst du, und das würde Carter nie kapieren. Er würde diese nachdenkliche Falte zwischen den Augenbrauen bekommen.«
    »Aber abgesehen von nachdenklichen Falten geht es euch beiden gut?«
    »Ganz fantastisch. Nahezu perfekt. Ich weiß auch nicht, warum ich deswegen so verwirrt und fertig war. Was ist mit dieser Bluse? Sie ist ganz ähnlich wie die. Eine von beiden sollte ich ausmisten, aber welche?«
    Emma musterte die beiden schlichten schwarzen Blusen mit den kurzen Ärmeln. »Sie sind schwarz. Schwarze Blusen kann man nie genug haben. Sie gehören zur Grundgarderobe.«
    »Siehst du. Genau deshalb habe ich dich gebeten vorbeizukommen.«
    »Hierfür brauchst du unbedingt Parker, Mac. Du hast gesagt, du hättest am Donnerstag damit angefangen. Letzte Woche Donnerstag.«
    »Parker kann hier nicht reinkommen. Beim ersten Blick auf das Ganze würde ihr Nervensystem zusammenbrechen, und sie würde monatelang im Koma liegen. Das könnte ich ihr nicht antun. Außerdem habe ich mir Sachen bestellt. Schuhschachteln, Kleiderbügel und so ein Ding mit Haken, an die man Taschen oder Gürtel hängen kann. Und

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