Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
Vom Netzwerk:
wär’s mit Freitag, dann ist am nächsten Tag keine Schule? Such dir aus, was wir machen, und sag mir Bescheid. Ende, du bist wieder dran.«
    Siehst du, es muss doch nichts Ernsthaftes sein, sagte sie sich. Ich kann den Ton angeben. Ich amüsiere mich einfach nur ein bisschen mit einem total netten Kerl.
    Zufrieden beschloss sie, sich zu verwöhnen, indem sie während der ersten Stunde ihres Tages im Pyjama arbeitete. Gut im Zeitplan liegend, zog sie sich später an, ging zur Besprechung im Haupthaus und hatte, als sie in ihr Domizil zurückflitzte, vor dem anschließenden Shooting noch etwas freie Zeit.
    Das Licht ihres AB blinkte ihr entgegen.
    »Äh, hier ist nochmal Carter. Nerve ich dich? Ich hoffe nicht. In meiner Mittagspause habe ich zu Hause zufällig meine Nachrichten abgehört. Oder vielmehr, ich habe sie extra abgehört, für den Fall, dass du zurückrufen würdest. Was du ja auch getan hast. Leider muss ich am Freitagabend zu einem Essen mit dem Kollegium. Ich würde dich ja dazu einladen, aber wenn du die Einladung annähmst und mitkämst, würdest du danach nie wieder mit mir ausgehen. Das möchte ich lieber nicht riskieren. Falls es dir an einem anderen Abend passt, auch wenn am nächsten Tag,
ha ha, Schule ist, würde ich dich sehr gern ausführen. Wenn es dir recht ist, könnten wir essen gehen und ins Kino. Ist das zu viel? Wahrscheinlich ist es zu viel. Ich bringe mich selbst ganz durcheinander. Ich wollte noch sagen, auch wenn du es nicht für möglich hältst, ich bin schon mit Frauen ausgegangen. So, ich glaube, jetzt bist du wieder dran.«
    Mac grinste, wie sie schon während des Abhörens der Nachricht gegrinst hatte. »Okay, Carter, probier mal das hier.« Sie drückte energisch auf die Rückruftaste und wartete auf den Piepton. »Hallo, Professor, raten Sie mal, wer hier ist. Ich weiß es zu schätzen, dass du mir das Essen mit dem Kollegium ersparst. Mit deinem gesunden Menschenverstand und deiner Ritterlichkeit hast du gepunktet. Wie wäre es mit Samstagabend? Warum gehen wir nicht erst essen und sehen dann weiter? Du kannst mich um sieben abholen. Und, ja, du bist nochmal dran, um mir das zu bestätigen.«
    In bester Laune machte Mac Musik an und ließ sich vor ihren Computer fallen. Während sie die Hochzeitsfotos der Kundin anschaute, die bald kommen würde, sang sie mit und machte sich Notizen, wenn ihr Möglichkeiten und Perspektiven in den Sinn kamen. Dann klickte sie sich durch ihre Aufzeichnungen, um nachzusehen, welche Ausrüstung, welche Beleuchtung und welche Techniken sie für die Brautporträts verwendet hatte.
    Angesichts des olivfarbenen Teints der Kundin, ihres dunklen Haars und der tiefbraunen, exotischen Augen wählte Mac einen elfenbeinfarbenen Hintergrund aus. Und da sie sich erinnerte, dass die Kundin etwas schüchtern, ja, sogar ein wenig prüde gewesen war, beschloss sie, mit der Aufnahme, die der Knaller werden konnte, zu warten, bis die werdende Mama ein bisschen warmgeworden war.

    Doch sie konnte sich schon einmal darauf vorbereiten. Sie schnappte sich das Telefon und drückte die Taste für Emma, während sie gleichzeitig die Tür zu dem Raum öffnete, den sie »Requisitenkammer« nannte. »Hallo, ich brauche einen Sack roter Rosenblütenblätter. Meine Kundin kann jeden Augenblick eintreffen, sonst würde ich selbst rüberkommen und mir welche mopsen. Kannst du sie mir bringen? Und vielleicht, nur für alle Fälle, ein paar langstielige rote? Sie können auch aus Seide sein. Danke. Tschüss.«
    Begeistert durchsuchte sie den hellrosa Sortierkasten, in dem sie ihr professionelles Make-up aufbewahrte, und legte andere Musik auf, eine CD mit New-Age-ähnlichen Klängen, die sie für passend hielt. Gerade justierte sie die Hintergrundbeleuchtung, als Emma hereinkam.
    »Du hast nicht gesagt, von welchem Rot die Rosen sein sollen. Das spielt eine große Rolle.«
    »Hierfür nicht so sehr. Außerdem kann ich die Farben per Photoshop immer noch verändern. Und …« Sie ging zu Emma hinüber, um ihr die Rosen abzunehmen. »Perfekt.«
    »Die Blütenblätter sind echt, also …«
    »Ich setze sie auf die Rechnung. Hör mal, da du schon hier bist, kannst du kurz einspringen? Du hast eine ähnliche Hautfarbe und bist etwa so groß wie die Kundin. Hier.« Sie drückte Emma die Rosen wieder in die Hand. »Geh mal da rüber, dreh dich halb seitlich zum Fenster, Gesicht zur Kamera.«
    »Was wird das?«
    »Schwangerschaftsfotos.«
    »Ach, für Rosa.« Emma nahm die

Weitere Kostenlose Bücher