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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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anzuklopfen. Er wollte, es wäre schon der nächste Morgen, ein ruhiger Sonntagvormittag. Er würde schriftliche Arbeiten benoten, lesen, spazieren gehen. Zu seiner bequemen Routine zurückkehren.
    Dann öffnete Mac die Tür.
    Er nahm nicht wahr, was sie trug. Alles, was er sah, war ihr Gesicht. Es war immer ihr Gesicht gewesen - diese glatte, milchweiße Haut, umkränzt von dem hellen, wilden
Haar. Diese grünen Hexenaugen und der unerwartete Zauber der Grübchen.
    Nein, er wollte doch nicht, dass der Abend schon vorüber war, stellte er fest. Er wollte, dass er begann.
    »Hallo, Carter.«
    »Hallo, Mackensie.« Keiner von Bobs Vorschlägen fiel ihm ein. Er reichte Mac die Blumen. »Für dich.«
    »Das hatte ich gehofft. Komm rein.« Sie schloss die Tür hinter ihm. »Sind die schön. Ich liebe Gerbera. Sie wirken so fröhlich. Ich will sie rasch ins Wasser stellen. Möchtest du einen Drink?«
    »Äh …« Carter warf einen Blick zum Tisch hinüber. »Wenn du extra alles dafür vorbereitet hast.«
    »Das da? Nein, das ist nur von einem Shooting heute Nachmittag.« Mac ging zur Küche und bedeutete ihm, ihr zu folgen. »Verlobungsfotos. Die beiden sind Weinfreunde. Sie schreibt sogar für eine Zeitschrift für Weinliebhaber, und er ist Restaurantkritiker. Daher kam ich auf die Idee, dieses Bistro-Ambiente zu schaffen.« Während sie sprach, holte Mac eine Vase und begann, die Blumen auszupacken.
    »Es ist toll, wie du eine Aufnahme so auf die Menschen zuschneiden kannst, die du fotografierst. Sherry war ganz begeistert von ihren Bildern.«
    »Das war einfach. Ein total verknalltes Pärchen, das auf der Couch miteinander kuschelt.«
    »Es ist nur dann einfach, wenn du instinktiv spürst, dass Sherry und Nick nie in einem schicken Bistro sitzen und Wein trinken oder inmitten von Büchern auf dem Boden sitzen würden - in Gesellschaft einer ziemlich fetten Katze.«
    »Die Verlobung von Mason und Collari. Die hat heute stattgefunden, oder? Liest du immer die Hochzeits- und Verlobungsanzeigen in der Zeitung?«

    »Erst, seit ich dich wiedergesehen habe.«
    »Galant, galant.«
    Da dieses Adjektiv noch nie jemand auf ihn angewandt hatte, wusste Carter nicht, was er darauf sagen sollte.
    Mac stellte die Vase mitten auf die Arbeitsplatte in ihrer Küche. »Die werden mich morgens aufmuntern, noch vor dem Kaffee.«
    »Die Kassiererin im Supermarkt hat gesagt, sie würden dir bestimmt gefallen. Ich hatte eine kleine Krise, über die sie mir hinweggeholfen hat.«
    Die Grübchen in Macs Wangen zuckten belustigt. »Auf die Kassiererin im Supermarkt kann man sich immer verlassen.«
    »Das habe ich mir auch gedacht.«
    Mac verließ die Küche und ging zu der Couch, um den Mantel zu ergreifen, der über der Armlehne hing. »Ich bin so weit, wenn du es auch bist.«
    »Klar.« Er ging zu ihr, um den Mantel zu nehmen. Als er ihr hineinhalf, warf sie einen Blick zurück über die Schulter. »Jedes Mal, wenn du das tust, wünschte ich, ich hätte längeres Haar, damit du es aus dem Kragen ziehen musst.«
    »Ich mag dein kurzes Haar. Dadurch kann man deinen Hals sehen. Du hast einen sehr schönen Hals.«
    Mac drehte sich um und starrte Carter an. »Wir gehen essen.«
    »Ja. Ich habe reserviert. Halb acht im …«
    »Nein, nein. Ich meine, wir gehen essen, und es soll jetzt nicht so aussehen, als würde ich lieber hierbleiben. Aber ich glaube, ich muss wirklich erst etwas loswerden, damit ich das Essen genießen kann, ohne ständig daran zu denken.«
    Mac erhob sich auf die Zehenspitzen und verschränkte die Hände hinter Carters Kopf. Und legte die Lippen auf die
seinen, weich und auffordernd. Eine Woge der Erregung schoss durch seinen Körper, und er musste sich beherrschen, um Mac nicht zu packen, wie er es schon einmal getan hatte, und wenigstens einen Teil der aufgestauten Lust loszuwerden. Seine Hände wanderten an ihrem Körper hinauf, der bedauerlicherweise in den Mantel gehüllt war, dann wieder hinunter, bis die Woge langsam verebbte.
    Mac trat zurück, und eine bezaubernde Röte verlieh ihrer porzellanweißen Haut einen warmen Schimmer. »Dazu haben Sie wirklich Talent, Herr Professor.«
    »Ich habe mir oft vorgestellt, dich zu küssen - damals, vor all den Jahren. In letzter Zeit habe ich diese Gedanken wiederbelebt. Vielleicht ist das der Grund dafür.«
    »Oder du bist einfach ein Naturtalent. Wir sollten lieber gehen, sonst rede ich mich noch um mein Abendessen.«
    »Ich erwarte gar nicht, dass du …«
    »Aber ich könnte

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