Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
Vom Netzwerk:
Fingern ihren Rücken hinunterstreichen, den Kick spüren, wenn sie die Beine fest um seine schlang.
    Er wollte mehr als vernünftig war.
    Er trat zurück und begnügte sich damit, mit dem Daumen über die Unterlippe zu streichen.
    »Das könnte ein Fehler sein«, sagte sie. Rasch schloss sie die Tür auf und lehnte sich von innen dagegen. Und fragte sich, ob der Fehler darin bestand, Carter nicht hereinzulassen, oder darin, dass sie wusste, es würde nicht mehr lange dauern, bis sie es tun würde.

8
    Mac verbrachte geschlagene vier Stunden mit Thumbnails, Photoshop und Ausdrucken. Durch die Arbeit blieb sie konzentriert und ausgeglichen. Ihre Gedanken durften nicht zu sexy Englischlehrern abschweifen, wenn die Kunden - zu Recht - von ihr verlangten, dass sie ihr Bestes gab.
    Sie konzentrierte sich darauf, den Farbkontrast auszubalancieren und die Helligkeit zu erhöhen oder abzudämpfen, um die Stimmung, die Empfindung, zu übermitteln.
    Sie stellte einen Schnappschuss von Braut und Bräutigam scharf, wie sie beide lachend den Mittelgang herunterkamen, die Hände ineinander verschränkt, und sie ließ den Hintergrund verschwimmen. Hier zählten nur diese beiden.
    Nur diese beiden, dachte sie, trunken vor Glück in diesen ersten Sekunden der Ehe. Alles um sie herum mit Weichzeichner und wie im Traum, ihre Gesichter, ihre Bewegungen, ihre Einheit dagegen ganz klar.
    Das andere würde wieder auf sie einstürmen, dachte sie, andere Stimmen, Bewegungen, Anweisungen, Beziehungen. Aber in diesem Augenblick, auf diesem Bild, gab es nur sie.
    Zufrieden fügte sie ein Bildrauschen ein, nur den Hauch einer Körnung, bevor sie den Abzug eines Soft-Proofs versuchte, um ihr Papier zu testen. Sobald sie das Bild ausgedruckt hatte, untersuchte sie es gründlich nach Fehlern.
    Sie fügte es, wie sie es manchmal tat, den bestellten Bildern
bei. Ein kleines Geschenk für das frischgebackene Ehepaar. Dann ging sie an einen anderen Arbeitsplatz, packte das kombinierte Album aus, das ihre Kunden ausgewählt hatten, und begann, auf den Seiten Bilder zu arrangieren, die dem Betrachter die Geschichte des Tages erzählten.
    Sie wiederholte die Prozedur für die kleineren Alben und Fotos, die sich die Eltern ausgesucht hatten.
    Zurück am Computer fertigte sie die individuellen Danksagungskarten an, für die sie das von der Kundin ausgewählte Porträt verwendete. Sie verpackte sie zu je fünfundzwanzig Stück in Schachteln und band um jede eine weiße Schleife, bevor sie eine Pause machte.
    Sie musste noch ein Dutzend Porträts mattieren und einrahmen, die das Paar für seine private Galerie und zum Verschenken an Freunde ausgesucht hatte.
    Doch sie würde mit dem Auftrag fertig werden, heute noch, dachte sie, während sie aufstand und sich reckte. Sie hatte einen Lauf, und am Morgen würde sie ihre Kundin kontaktieren, um einen Termin für Abholung oder Lieferung zu vereinbaren.
    Sie beugte sich vornüber und ließ die Arme locker herunterhängen. Als es an der Tür klopfte, rief sie: »Es ist offen.«
    »Du hast immer noch keinen Hintern.«
    Mac wandte den Kopf, um Delaney von oben bis unten zu mustern. »Hab ich mir’s doch gedacht.«
    »Kam gerade hier lang, um ein paar Unterlagen vorbeizubringen und bei Parker reinzuschauen, bevor ich zu Jack gehe, um mir das Spiel anzusehen.« Delaney schälte sich aus seiner Jacke und schleuderte sie in Richtung Sofa. »Und, wie war der Wein?«
    »Gut, vielen Dank, Mr Charmebolzen.«
    »Du und Carter Maguire, hm?« Als wäre er bei sich zu
Hause, schlenderte er in die Küche. Sie hörte, wie der Kühlschrank aufging, dann Dels entsetzte Stimme: »Mac, du hast keinen Hintern - warum hast du hier drin nur Diätcola?«
    »Damit Leute wie du nicht meinen ganzen Vorrat wegschlucken.«
    Sie stellte sich wieder gerade hin, als Del zurückkam und den Verschluss einer Dose knallen ließ. »Wie war das mit dem Teufel und den Fliegen? Hab gehört, du und Carter sollt angebandelt haben, weil seine Schwester eine Kundin ist.«
    »Wir sind uns deshalb zufällig über den Weg gelaufen.«
    »Und du hast ihm bei der ersten Gelegenheit deine Titten präsentiert.«
    Mac zog die Augenbrauen hoch. »So hat Parker das bestimmt nicht gesagt, die ja deine Quelle sein muss. Wenn du rumzicken willst, warum setzen wir uns dann nicht und flechten einander die Haare wie Mädchen, während wir tratschen?«
    »Deine Haare sind zu kurz.« Del trank einen Schluck Cola und verzog ein wenig das Gesicht. »Bah. Aber zurück zum Thema.

Weitere Kostenlose Bücher