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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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zusammen, während er in die Küche ging, um mit dem Hähnchen anzufangen.
    Er hackte und zerkleinerte, sautierte, maß ab, achtete auf die Zeit - und verbrannte sich nur ein einziges Mal. Als das
Hähnchen duftend vor sich hin schmorte, zündete er die Kerzen auf dem Tisch an, ebenso wie die auf dem schlanken Sideboard. Er stellte die Schälchen mit Oliven und Cashewnüssen bereit. Als er die Fünf-Minuten-Schwelle überschritt, schaltete er die Stereoanlage ein. Alanis Morissette.
    Gute Wahl.
    Um sieben Uhr klopfte es.
    »Parker hat mich erzogen«, erklärte Mac ihm, als er die Tür öffnete. »Deshalb bin ich so überpünktlich. Ich hoffe, das ist okay.«
    »Absolut. Lass mich deinen Mantel nehmen. Oh, und …«
    »Der Nachtisch«, sagte Mac und reichte ihm die glänzende Schachtel der Vows-Konditorei. »Italienische Sahnetorte, einer meiner Favoriten. Schönes Haus, Carter. Passt zu dir«, fügte sie hinzu, während sie ins Wohnzimmer mit seiner Bücherwand spazierte. »Oh, du hast eine Katze.«
    »Ich habe vergessen zu fragen, ob du dagegen allergisch bist.«
    »Bin ich nicht. Hallo, Süße.« Mac wollte sich gerade hinkauern, hielt jedoch inne und legte den Kopf schräg. »Du hast eine Katze mit drei Beinen.«
    »Triad. Er wurde von einem Auto angefahren.«
    »Ach, der Arme!« Schon war Mac unten auf dem Fußboden, um den entzückten Kater zu streicheln und zu kraulen. »Das muss für euch beide schlimm gewesen sein. Gott sei Dank warst du zu Hause.«
    »Nein, ich kam gerade aus der Schule heim. Das Auto vor mir hat Triad angefahren und ist einfach weitergerast. Ich verstehe nicht, wie man so etwas tun kann. Als ich anhielt, dachte ich zuerst, Triad wäre tot. Ich nehme an, er hatte einen Schock. Das Bein konnte der Tierarzt nicht retten, aber damit kommt er ganz gut klar.«

    Mac strich dem Kater weiter der Länge nach über das Fell und starrte Carter an. »Das glaube ich auch.«
    »Möchtest du ein Glas Wein?«
    »Gern.« Mac kraulte Triad ein letztes Mal und erhob sich. »Und ich würde gern sehen, was da so gut riecht.«
    »Ich dachte, das wärst du.«
    »Außer mir«, erwiderte Mac, während Carter ihren Mantel ordentlich in seinen Garderobenschrank hängte.
    »Komm mal mit.« Er nahm ihre Hand und führte sie in die Küche. »Du siehst hübsch aus. Das hätte ich gleich sagen sollen.«
    »Nur wenn du eine Liste mit Stichpunkten abhakst.«
    Da Carter merkte, wie er zusammenzuckte, war er froh, dass Mac gerade mehr auf die Küche achtete als auf sein Gesicht.
    »Es riecht wirklich gut. Was hast du da drin, Carter?« Sie ging zum Ofen, um an dem Tiegel zu schnuppern.
    »Also, schauen wir mal. Es gibt einen gemischten grünen Salat, Rosmarinhähnchen in Weißweinsauce, rotschalige Ofenkartoffeln und Spargel.«
    Mac fiel die Kinnlade herunter. »Du machst Witze.«
    »Magst du keinen Spargel? Ich kann …«
    »Nein, das meine ich nicht. Das hast du alles gekocht?« Sie hob den Deckel des Tiegels.
    »Den soll man erst öffnen, wenn … Na ja.« Carter zuckte die Achseln, als Mac erneut schnupperte und den Deckel wieder auflegte.
    »Ich mache dir solche Umstände, Carter.«
    »Warum? Magst du kein Hähnchen?«
    » Du hast dir solche Umstände gemacht. Ich dachte, du schmeißt ein paar Steaks unter den Grill oder kippst eine Dose Ragout in einen Topf und behauptest, du hättest es
selbst gekocht. Aber das hier ist richtige Kochkunst. So zeitaufwendig, und überhaupt. Ich bin platt. Und wie schön du den Tisch gedeckt hast.«
    Sie spazierte ins Esszimmer und ging um den Tisch herum. »Du bist echt ein stilles Wasser, oder?«
    »Warum bin ich nicht auf das Ragout gekommen?« Carter nahm die Flasche Wein, die er geöffnet hatte. »Ich habe Weißwein, wegen des Hähnchens, aber ich wusste nicht, welchen du magst. Dieser soll gut sein.«
    »Soll?«
    »Ich kenne mich mit Wein nicht besonders aus. Ich habe nachgelesen.«
    Mac nahm das Glas, das er ihr anbot, probierte und sah Carter dabei die ganze Zeit an. »Deine Recherche hat sich gelohnt.«
    »Mackensie.« Er beugte sich zu ihr herab und streifte mit den Lippen leicht über ihren Mund. »So. Jetzt geht es mir besser.«
    »Als?«
    »Vermutlich als sämtlichen Männern im Umkreis von zwanzig Meilen, weil sie dich nicht in ihrer Küche küssen können.«
    »Du haust mich um, Carter.«
    »Das gehört zu meinem Plan. Ich muss nur noch ein paar Sachen herrichten. Du solltest dich schon mal setzen.«
    »Ich kann dir helfen.«
    »Aber ich habe ein System - hoffe ich. Wenn

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