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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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ein Fels in der Brandung. Wenn ich nicht zu erreichen bin und die Braut oder die EBJ loslegen, holt die BM.«
    »Ist Jack unterwegs?«
    »Er kommt voraussichtlich in fünfzehn Minuten. Ich schicke ihn sofort hoch.«
    »Wer ist denn Karen?«, wunderte sich Carter.
    »Eine ehemalige Braut. Kam halbbetrunken an und war völlig am Ende, bevor wir irgendwas machen konnten. Kurz vor der Trauzeremonie hat sie die ganze Terrasse vollgekotzt.«
    »Oh.«
    Draußen traten die Frauen an die Seite der Veranda, wo die Geländer bereits mit Lichterketten und Tüll geschmückt waren.

    »Wo sind eure Mäntel?«, fragte Carter. »Ich hole sie euch.«
    »Nicht nötig.« Mac nahm die Kamera heraus. »Das Adrenalin reicht.«
    Als die weiße Limousine die Einfahrt herunterrollte, kamen auch Emma und Laurel heraus.
    »Ich wollte, dass wir alle vier da sind«, erklärte Parker. »Eine feste Bank, die sagt, ›Wir sind hier, um deinen Tag perfekt zu machen‹. Also, ich will fröhliche Gesichter sehen.«
    Die Limousine hielt an. Mac nahm die Braut ins Bild, wie sie sich umdrehte, um aus der offenen Wagentür zu steigen. Das Lächeln auf ihrem Gesicht konnte man nur tapfer und verunsichert nennen.
    Mist, dachte Mac.
    »Das ist Ihr Tag«, sagte Parker von der Treppe aus. »Garantiert.« Das Lächeln hellte sich etwas auf, gerade genug. Mac gelang die Aufnahme, bevor die Braut die Fassung verlor. Sie sprang mit ausgestreckten Armen aus dem Wagen und rief:
    »Oh, Parker!«
    »He!« Macs Stimme ließ die Braut mitten im Schritt innehalten. »Wollen Sie etwa wegen dieser Schlampe auf Ihren Hochzeitsfotos rot verquollene Augen haben? Kommen Sie, ein ganz schönes für mich. Eins, bei dem sie heult wie ein Schlosshund, wenn sie es sieht.«
    Es mochte vor Wut sein, doch das Gesicht der Braut begann zu strahlen. »Ich heirate!«
    »Stimmt genau!«
    »Jetzt eins von uns beiden.« Die Braut ergriff die Hand ihrer ersten Brautjungfer und schenkte ihrer Freundin ein grimmiges Lächeln. »Wir beide. Wir halten zusammen.«
    »Das klingt schon besser.«

    Mac fing die Bewegung ein, den Schwung, als Kleiderhüllen und Taschen ausgeladen wurden, als Frauen sich zusammendrängten. Und zweifellos, dachte sie, auch die Anspannung.
    »Parker, was mache ich, wenn …«
    »Gar nichts«, beruhigte Parker die Braut. »Wir haben alles im Griff. Sie müssen nur schön und glücklich sein; den Rest erledigen wir. Lassen Sie uns nach oben gehen. Dort wartet eine Flasche Champagner.«
    Mac gab Carter das Zeichen, nach vorn zu kommen, und eilte um Parker und die Braut mit ihrem Gefolge herum. »Wir flößen ihr ein Glas Champagner ein und der EBJ auch. Um ihre Freundschaft zu feiern«, erklärte Mac, während sie die Treppe hinaufsprang. »Es geht um den Lebensweg, und in diesem Fall ist die Beziehung zwischen den beiden ein Teil des Ganzen. Darauf zielen wir ab. Anstatt eine gewisse Distanz zwischen ihnen zu wahren, wie ich es ursprünglich vorhatte, dokumentieren wir ihre Einigkeit. Die Vorbereitung der Braut als Band zwischen den Frauen sowie als Hochzeitsritual.«
    »Okay.« Carter betrat hinter Mac das Zimmer. »Ein wundervoller Raum.« Sein Blick schweifte über Spitze, Blumen, Kerzen, Seidenbahnen. »Hm, sehr weiblich.«
    »Ach nee.« Mac zog den zweiten Kamerakorpus aus der Tasche und hängte ihn sich um.
    »Darf ich hier überhaupt rein? Mir kommt das irgendwie nicht … richtig vor.«
    »Ich könnte dich vielleicht gebrauchen. Vorerst ist dein Posten aber an der Tür. Niemand kommt rein ohne die Parole.«
    »Und die lautet?«
    »Denk dir eine aus.«

    Carter ging in Position, während Parker mit der Braut an ihm vorbeifegte. Eine Brünette blieb stehen und musterte ihn kurz, aber so gnadenlos, dass ihm ganz mulmig wurde.
    »Jack?«
    »Äh, nein, ich bin Carter.«
    »Oh. Schade.« Sie schenkte ihm ein steifes, schneidendes Lächeln. »Bleiben Sie in der Nähe, Carter. Sie könnten uns noch nützlich sein.«
    Die Tür schlug zu. Durch die Türfüllung konnte Carter Frauenstimmen hören, dann das fröhliche Ploppen eines Korkens, der aus der Flasche fliegt. Das folgende Gelächter musste ein gutes Zeichen sein.
    Im nächsten Augenblick steuerte ein kleiner Trupp von Männern und Frauen mit Taschen und Schachteln auf ihn zu. »Verzeihung«, begann er, doch schon schwang die Tür hinter ihm auf.
    »Ist gut, Carter. Die sind für Frisur und Make-up.« Parker winkte die Leute herein. »Lass auch Jack durch, wenn er kommt.«
    Die Tür schloss sich erneut, und der

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