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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Carter hätte sie angerufen, wenn er ihr etwas Wichtiges zu sagen hätte. Oder mit ihr zu besprechen.
    Zum Beispiel: Warum hast du mich sitzengelassen, nachdem wir eine Nummer geschoben haben?

    Nein, so etwas Plumpes würde er nie sagen.
    Es galt jetzt nach oben zu gehen, zu duschen, sich anzuziehen und dann zu Besprechung und Aufbau ins Haupthaus hinüberzueilen. Sie hatte keine Zeit für persönliche …
    »Oh, bitte, mach dir doch nichts vor.«
    Sie ging zurück zum Computer und klickte auf Carters E-Mail.
     
    Mackensie,
    ich habe diese Adresse von deiner Visitenkarte. Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich mich auf diese Weise bei dir melde. Da ich weiß, wie viel du heute zu tun hast, wollte ich nicht anrufen und dich stören.
    Zuerst wollte ich sagen, wie sehr ich den gestrigen Abend genossen habe. Jede Minute mit dir. Mein Haus kommt mir heute heller und vollständiger vor, weil du darin warst.
    »O Gott. Carter.«
     
    Was Bob, seine Frau und ihr ungeborenes Kind betrifft, so bin ich froh, dass ich ihn nun doch nicht umbringen muss. Du hast etwas gut bei ihm.
    Und zuletzt, falls du danach gesucht hast, ich habe einen deiner Handschuhe auf dem Boden des Garderobenschranks gefunden. Er muss herausgefallen sein, als du deinen Mantel geholt hast. Ursprünglich wollte ich dich fragen, ob ich ihn als Andenken behalten kann, wie bei den Frauen im Mittelalter und ihren Rittern. Aber als ich ein wenig darüber nachdachte, war das selbst mir zu merkwürdig.
    Du bekommst ihn bald zurück.
    Vorerst hoffe ich, dass deine Veranstaltung heute gut läuft. Alles Gute für das glückliche Paar.
    Carter

    »Oh, Mann.«
    Mit dem Gedanken, dass Carter Maguire wie eine Droge auf sie wirkte, las sie die gesamte Nachricht noch einmal durch. Dann druckte sie die E-Mail aus, obwohl sie sich dabei töricht vorkam. Sie nahm sie mit nach oben und stopfte sie in eine Schublade.

12
    Am Samstagmorgen hatte Mac das Gefühl, ihr Gleichgewicht wiedergefunden zu haben. Die Veranstaltung am Freitag war nicht nur reibungslos über die Bühne gegangen, sondern Vows hatte auch einen neuen Kunden gewonnen. Die Eltern des Bräutigams hatten eine Feier zu ihrem Hochzeitstag im kommenden November gebucht.
    Im Übrigen hatte sie es mit einer fröhlichen, kein bisschen nervösen Braut zu tun gehabt, die sich einfach traumhaft fotografieren ließ.
    Vor lauter Begeisterung hatte Mac bis weit nach Mitternacht an den Abzügen gesessen.
    Und Carters E-Mail hatte sie nur noch zweimal gelesen, bevor sie ins Bett sank und in einen traumlosen Schlaf fiel.
    Es ging nur darum, die richtige Einstellung zu finden. Darum, sich selbst zu kennen, die eigenen Stärken, Schwächen, Ziele. Sie musste das mit Carter etwas herunterfahren, klarmachen, wo sie beide standen - und wo die Grenzen waren. Dann konnten sie Spaß miteinander haben, und niemand würde verletzt.
    Sie hatte überreagiert, das war ihr jetzt bewusst. Ein bisschen Freiraum, ein bisschen Abstand, ein bisschen Zeit, und schon kam alles wieder ins Lot. Die heutige Hochzeit, die ein regelrechtes Minenfeld war, stellte das perfekte Gegenmittel zu dem irren Wochenende dar. In ein paar Tagen, vielleicht
in einer Woche, würden sie miteinander reden. Carter war vernünftig. Er würde verstehen, dass es keinen Sinn hatte, das, was zwischen ihnen war, ausufern zu lassen.
    Sie war sich sicher, dass er bereits in einer früheren Beziehung verletzt worden war, von dieser mysteriösen Corrine. Diese Erfahrung wollte er bestimmt nicht noch einmal machen. Ja, wahrscheinlich ging es ihm genau wie ihr, und er würde dankbar sein, wenn sie die Dinge beim Namen nannte.
    Freundlich, vernünftig, geradeheraus. So machte man das.
    Und an der beruflichen Front würden sie und ihre Partnerinnen gut aufpassen, um das heutige Minenfeld zu überwinden. Ohne dass es Verletzte gab.
    Sie wählte einen perlgrauen, nur ganz leicht schimmernden Hosenanzug und Schuhe mit flachen Absätzen, die elegant genug für den festlichen Anlass waren, aber auch bequem genug, um die Füße, auf denen sie den ganzen Tag stehen würde, nicht zu sehr zu strapazieren.
    Während sie ihr Handwerkszeug zusammenpackte, überflog sie noch einmal ihre Notizen und Eindrücke. Das Kleid war ein Prachtstück, erinnerte sie sich. Glitzernde, trägerlose Corsage und üppig weiter Rock mit meterweise Stoff. Sie erinnerte sich auch daran, dass die Braut eine Workout-Fanatikerin war und einen schönen Teint hatte. Und das Brautpaar, das schon seit dem College

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