Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)
Frage sollte nicht sein, was Carter für dich empfindet oder nicht empfindet, sondern was du für ihn empfindest oder nicht empfindest. Liebst du ihn, Mac?«
Mac starrte Parker an. »Er bedeutet mir viel. Das ist der entscheidende Punkt.«
»Du weichst aus«, sagte Laurel. »Parkers Frage lässt sich mit Ja oder Nein beantworten.«
»Ich weiß es nicht! Ich bin voll von Gefühlen und weiß nicht, was ich damit machen soll. Er marschiert in mein Leben, rennt mit dem Kopf gegen die Wand, und ich bin diejenige, der schwindelig wird. Du hast gesagt, er sei nicht mein Typ, ganz spontan hast du das gesagt. Und du hattest Recht.«
»Ehrlich gesagt glaube ich, dass dies einer der seltenen Fälle ist, in denen ich mich geirrt habe. Aber das musst du selbst entscheiden. Sauer und enttäuscht wäre ich nur, wenn du in Sachen Liebe Linda als Maßstab nehmen würdest. Denn das kann sie wirklich nicht sein.«
»Ich brauche etwas Zeit, das ist alles. Ich brauche Zeit, um mein Gleichgewicht wiederzufinden, meinen Rhythmus. Wenn ich mit Carter zusammen bin, klappt das scheinbar nicht.«
»Dann nimm dir die Zeit«, riet Parker. »Bis du dir sicher bist.«
»Das werde ich. Das muss ich.«
»Nur eines noch. Wenn er dich liebt, bin ich auf seiner Seite.«
Um Punkt zehn Uhr am Montagmorgen erschien Kathryn Seaman mit ihrer Tochter Jessica. Mac wusste, dass dies die Art von Pünktlichkeit war, bei der Parkers geschäftstüchtiges Herz aufging. Ihr war es jedoch ein bisschen unheimlich.
Überarbeitung, die Nerven und das Gefühlschaos in ihr sorgten dafür, dass sie sich mit einem mulmigen Gefühl im Bauch zu ihren Partnerinnen und den potenziellen Kundinnen in den Salon setzte. Emmas Flut von Tulpen holte den Frühling in den Raum, auch wenn dieser noch vom knisternden Feuer erwärmt wurde. Parker hatte das traumhafte Meißener Tee- und Kaffeeservice ihrer Großmutter hervorgeholt, dazu das Waterford-Kristall und das georgianische Silber, alles perfekte Ergänzungen zu Laurels kunstvollem Gebäck.
Wenn sie eine Vorstellung von etwas gebraucht hätte, für das die Begriffe opulent, elegant und weiblich zutreffend gewesen wären, hätte dies genau gepasst.
Nach dem rituellen Smalltalk über das Wetter kam Parker gleich zur Sache. »Wir sind so begeistert, dass Sie in Erwägung ziehen, Vows für Ihren großen Tag zu engagieren. Wir verstehen, wie wichtig es für Sie ist, bei der Planung einer Hochzeit, die widerspiegelt, wer Sie und Josh sind und was Sie einander bedeuten, bis ins letzte Detail ein gutes, vertrauensvolles Gefühl zu haben. Wir möchten, dass Sie diesen Tag und alle Tage, die bis dahin noch vergehen, genießen - im Wissen, dass Sie für uns im Mittelpunkt stehen. Wir wollen, was auch Sie wollen: einen perfekten und schönen Tag voller Erinnerungen, die Sie bis an Ihr Lebensende
begleiten. Mit diesem Ziel vor Augen haben wir verschiedene Ideen zusammengestellt. Bevor ich Ihnen das erste Angebot unterbreite, haben Sie noch Fragen?«
»Ja.« Kathryn Seaman klappte das Notebook auf ihrem Schoß auf. Während ihre Tochter lachend die Augen verdrehte, begann sie, Parker mit Fragen zu bombardieren.
Parkers Antwort lautete stets Ja. Sie boten dies an, würden sich um jenes kümmern, hatten eine Quelle für dies oder ein Muster von jenem. Als die Fragen in Richtung Landschaftsgestaltung gingen, übernahm Emma das Ruder.
»Zusätzlich zu den Hochzeitsblumen verwenden wir in den Blumenbeeten und Gärten einjährige Pflanzen und Blumenkübel. Die Anpflanzungen werden genau auf die Arrangements abgestimmt, für die Jessica sich letztendlich entscheidet. Mir ist klar, dass der Zeitpunkt noch früh im Jahr liegt, aber ich kann Ihnen für Ihren Hochzeitstag den Frühling versprechen.«
»Wenn sie doch bis Mai warten würden.«
»Mama.« Jessica tätschelte ihrer Mutter die Hand. »Wir haben uns im April kennengelernt und wollen in diesem Punkt unbedingt sentimental sein. Bis dahin scheint es noch lange zu sein, reichlich Zeit für die ganze Planung. Aber schon jetzt gibt es eine Million Details zu bedenken.«
»Dafür sind wir da«, versicherte ihr Parker.
»Gerade jetzt stehen die Verlobungsfeier im Club und die Versendung der Save-the-Date-Karten an, damit unsere Gäste sich den Termin schon einmal vormerken.«
»Das können wir für Sie übernehmen.«
Jessica hielt inne und spitzte die Lippen. »Wirklich?«
»Selbstverständlich. Dazu brauchen wir lediglich Ihre Gästeliste. Für die Karten haben wir verschiedene
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