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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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vorbereiten, und … Himmel.«

    »Verstanden. Ich verziehe mich.«
    »Carter, ich will nicht, dass wir sauer aufeinander sind.« Mac fuhr sich mit der Hand durchs Haar, als sie seine Jacke nahm. »Ich will dir nicht wehtun. Ich will auch nicht, dass du das Gefühl hast, du und all das würden mir nichts bedeuten.«
    »Das sind viele ›Ich will nicht‹, Mackensie.« Carter sah sie prüfend an, während er seine Jacke anzog. »Du könntest die Münze mal umdrehen und nachsehen, was du willst .« Er ging zur Tür. »Und noch eine Korrektur: Ich bin nicht fasziniert von dir. Ich liebe dich. Damit müssen wir beide klarkommen.«
    Er ging hinaus und schloss leise die Tür.
     
    Sie stand es durch. Was auch immer in ihrem Herzen, in ihrem Inneren vorging, durfte ihr während einer Veranstaltung nicht in den Kopf kommen. Sie musste es aus dem Bild herausschneiden, denn an diesem Tag ging es ebenso wenig um sie, wie es am Vortag um den idiotischen Bruder des Bräutigams gegangen war.
    »Willst du mir erzählen, was mit dir los ist?«, fragte Emma, als sie um die Tanzfläche herumgingen.
    »Nein. Das gehört nicht hierher.«
    »Ich habe den Wagen deiner Mutter vor deinem Studio gesehen. Dein Auto aber nicht.«
    »Nicht jetzt, Em.«
    »Das hier neigt sich dem Ende entgegen. Wir reden später.«
    »Ich will nicht reden. Ich habe keine Zeit für Kekse und Seelenbeschau. Ich arbeite.«
    Von wegen, dachte Emma und machte sich auf die Suche nach Parker. »Mit Mac stimmt etwas nicht.«

    »Ja, ich weiß.« Parker stand an dem langen Tisch am Eingang und überwachte den Transport der Geschenke zu der Limousine draußen. »Darum kümmern wir uns später.«
    »Sie wird versuchen, uns auszuweichen.« Wie Parker behielt auch Emma ihr ungezwungenes Lächeln bei. »Ich mache mir Sorgen, weil sie nicht wütend ist. Normalerweise ist sie stinksauer, wenn irgendwas mit ihrer Mutter war. Es kann sie fertigmachen, aber die Wut ist auf jeden Fall da.«
    »Vorerst können wir aber nichts tun. Der letzte Tanz beginnt gleich«, überlegte Parker mit einem Blick auf ihre Armbanduhr. »Danach will sie sicher die Außenaufnahmen von der Abfahrt machen. Wenn sie richtig grüblerisch drauf ist, geht sie von dort bestimmt direkt nach Hause. Wir fangen sie also ab und sehen nach, was Sache ist.«
    Wenn sie ihren Kopf benutzt hätte, wäre Mac klar gewesen, dass sie ihr auflauern würden. Doch sie war so erleichtert darüber, es überstanden zu haben, zu wissen, dass sie ihre Arbeit gemacht - und zwar gut gemacht - hatte, dass sie alles andere verdrängte.
    Sie ließ die Kamera sinken, als die Limousine die Auffahrt hinunterrollte.
    »Kurze Besprechung, wenn alle weg sind«, verkündete Parker.
    »Hör mal, ich bin hinten im Studio. Ich kopiere mir eure Notizen.«
    »Es dauert nicht lang. Wir müssen nur sehen, ob für die Präsentation morgen alles ist, wie es sein sollte.« Parker lächelte einer Gruppe von Gästen zu, die gerade gingen. »Ich glaube, dass sind so ziemlich die Letzten. Machen wir den Kehraus. Übernimm du den ersten Stock, ja?«
    Verärgert stampfte Mac nach oben. Sie wollte nach Hause, verdammt. Sie wollte allein sein, arbeiten. Und zwar arbeiten,
bis ihr alles vor Augen verschwamm. Dann wollte sie ins Bett gehen und den ganzen Jammer ausschlafen.
    Aber nein, zuerst musste alles wieder an seinen Platz gerückt werden. Das war ein Parkersches Gesetz.
    Die Suiten von Braut und Bräutigam hatten die Helfer bereits wieder hergerichtet, doch sie kontrollierte trotzdem die Badezimmer, nur für alle Fälle. Einmal hatten sie einen Hochzeitsgast gefunden, der zusammengerollt in der Badewanne mit den Klauenfüßen im Bereich der Braut geschlafen hatte - am Morgen nach einer Veranstaltung.
    Während sie die Sicherheitskontrolle durchführte, überlegte sie, ob sie durch eine der Seitentüren hinausschlüpfen sollte, um die Besprechung zu schwänzen. Doch dann wären die anderen nur genervt und würden ihr nachlaufen.
    Sie wollte nicht noch einen Streit, nicht noch eine aufwühlende Szene. Mein Soll ist schon mehr als erfüllt, dachte sie. Also würde sie ein braves Mädchen sein, den Routinecheck erledigen, der nach jeder Veranstaltung fällig war, und die Besprechung für die morgige Präsentation hinter sich bringen.
    Ist eh besser, dachte sie. Weniger Zeit zum Nachdenken. Nachdenken stand auf der Liste der Tätigkeiten, nach denen ihr jetzt war, ganz weit unten.
    Es wunderte sie nicht, dass Laurel Tee und kleine Häppchen herrichtete. Zu den

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