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Frühstück im Bett

Frühstück im Bett

Titel: Frühstück im Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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meiner Mom meinen Dad in der High School weggenommen, Sugar Beth?«
    »O nein!«
    »War er sehr lange Ihr Freund?«
    »Bis wir aufs College gingen. Dann ließ ich ihn wegen eines anderen Jungen fallen, der nicht halb so nett war wie dein Dad. Aber wie du zugeben musst, ist was Gutes dabei herausgekommen. Hätte ich ihn nicht betrogen, wäre er bei mir geblieben. Und du wärst nicht auf der Welt.«

    »Deshalb mussten sie heiraten. Weil Mom schwanger wurde.«
    Sugar Beth musterte Winnie, die so aussah, als wäre sie mit ihren Gedanken ganz woanders. Manchmal hatte sie diese Miene auch in der High School aufgesetzt.
    »Niemals wäre ich so dumm, schwanger zu werden, wenn ich nicht verheiratet bin«, versicherte Gigi.
    »Weil du keinen Sex haben wirst, bevor du dreißig bist«, bemerkte Sugar Beth.
    Ein schwaches, kaum wahrnehmbares Lächeln umspielte Winnies Lippen. Aber Gigi konnte mit dieser Art von Humor nichts anfangen.»Wollen Sie meinen Dad jetzt zurückerobern?«
    »Nein!« Winnies Faust schlug so vehement auf den Tisch, dass die Kaffeetasse klirrte. »Nein, Gigi, das wird sie nicht tun.«
    Nur teilweise beruhigt, ging Gigi zu ihr.
    Sugar Beth platzierte die armen Ritter in die Pfanne. »Selbst wenn ich’s wollte, könnte ich ihn nicht für mich gewinnen, Schätzchen. Er liebt deine Mom – nicht mich.«
    »Warum hast du ihr erlaubt, dir das alles anzutun?« Besorgt betrachtete Gigi ihre Mutter. »Das verstehe ich nicht.«
    »Weil ich feige war.« In ihrem schäbigen Outfit sah Winnie geradezu formidabel aus.
    Da nickte Gigi mit der ganzen Weisheit ihres Alters. »Du hast deine Macht nicht genutzt.«
    »Dass ich auch nur ein kleines bisschen Macht besaß, wusste ich nicht. Hättest du Sugar Beth damals bloß gesehen, Gi … So schön und selbstsicher, mit glänzendem Haar und perfektem Make-up, schick gekleidet. Und dieses erstaunliche, mitreißende Lachen! In ihrer Nähe war’s niemals langweilig. Und wenn sie einen Raum betrat, dann sah man niemand anderen mehr.«
    »So ist sie jetzt noch«, meinte Gigi. »Alle Leute achten auf sie.«
    »He, ich stehe hier«, mischte sich Sugar Beth ein. »Falls ihr das vergessen habt. Also redet nicht so ungeniert über mich. Und wenn ich was zur Konversation beitragen darf – außerhalb von Parrish werde ich ignoriert.«

    Schmollend schob Gigi ihre Unterlippe vor. »Ich finde, Sie müssten sich entschuldigen, Sugar Beth. Und du, Mom, solltest ihr verzeihen. Inzwischen hat sie sich geändert.«
    »So einfach ist das nicht«, erwiderte Sugar Beth, da sie Winnie die Rolle der unversöhnlichen Schwester ersparen wollte. »Es tut mir Leid. Aber nach jahrelanger Feindschaft …«
    Zum zweiten Mal deutete Winnie ein Lächeln an.
    »Griffin Carey mochte mich viel lieber als seine legitime Tochter.«
    »Jetzt bist du gemein, Mom«, mahnte Gigi.
    »Es ist die reine Wahrheit. Trotzdem war ich neidisch, weil sie Diddie hatte.«
    »Und du hattest Grandma Sabrina.«
    »Glaub mir, das ließ sich nicht vergleichen. Diddie war wie ein Filmstar, wunderschön und glamourös. Und dieses perlende Gelächter … Wann immer man sie an Sugar Beths Seite sah, dachte man, sie wären Freundinnen – nicht Mutter und Tochter. Und wenn Sugar Beth nicht mit deinem Dad oder den Gorgonien zusammen war, suchte sie Diddies Nähe. Alle wussten, dass man für Samstagvormittag keine Komiteesitzungen planen durfte, denn da sahen die beiden gemeinsam ›Josie and the Pussycats‹. In der Öffentlichkeit flüsterten sie sich Geheimnisse zu. Und wenn man an Frenchman’s Bride vorbeiging, sah man sie auf der Veranda sitzen, süßen Tee trinken und schwatzen. Grandma Sabrina und ich fielen einander ständig auf die Nerven.«
    »Jetzt ist Grandma sehr nett.«
    »Erst im Alter wurde sie etwas zugänglicher«, erklärte Winnie. »Während ich aufwuchs, gab es nur einen einzigen Menschen in ihrem Leben – meinen Vater.«
    Als sie Griffin so nannte, zuckte Sugar Beth zusammen. Aber wie sie sich eingestand, war das Winnies gutes Recht.
    »Und was werdet ihr jetzt tun?«, fragte Gigi. »Werdet ihr euch weiterhin hassen? Oder könnt ihr Freundinnen werden, nachdem ihr eure Probleme besprochen habt?«

    »Wohl kaum«, meinte Sugar Beth. »Zumindest nicht, bevor gewisse Perlen die Besitzerin wechseln.«
    Verständnislos wandte sich Gigi zu ihrer Mutter.
    »Ich habe Diddies Perlen«, seufzte Winnie, »und sie müssten eigentlich Sugar Beth gehören. Trotzdem gebe ich sie nicht her.«
    »Das finde ich

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