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Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Titel: Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Helmbrecht
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warnt er mich. »Maschas Ex«, fügt er dann noch hinzu.
    »Aha«, stelle ich verwundert fest. Ich weiß nicht, ob es die zwei Long Islands sind, die mich jetzt verwirren, oder das Mascha-Freund-Olga-Dreier-Gespann.
    »Ich muss los in die Wall Street Bar. Dort habe ich heute Abend auch noch eine Party. Kommt Ihr mit?«, frage ich.
    »Na klar«, meint Mascha euphorisch, und zehn Minuten später sitzen wir im Auto, ich mit Olga auf dem Rücksitz.
    »Ich war gerade im Urlaub in Asien«, erzählt sie mir. »Das war aber nicht so gut. Ich hatte ziemlichen Ärger mit meinem Freund, und wir haben uns getrennt.«
    Ah, O.K. Jetzt kapier ich’s.
    Noch vor der Wall Street Bar beginnen Mascha und ihr Freund einen Streit, und plötzlich stehen Olga und ich alleine vor dem Eingang. »Egal, umso besser«, denke ich.
    Wir schieben uns am Türsteher vorbei. In der Bar brodelt es. Hier ist im Moment eine der besten Partys in Moskau.
    »Natürlich denkst du das«, sagt einer meiner Lieblingsgäste. »Es ist ja auch deine Party.«
    Ich grinse.
    »Aber du hast schon recht«, fügt er hinzu. Ich gehe zu meinen DJ s und checke die Lage.
    »Mann, das ist heute ein guter Abend«, sage ich zu Pascha.
    »Ja, ja, das sehe ich. Du hast auch eine klasse Frau dabei. Wer ist das?«, fragt er. Ich lächle zufrieden. Olga steht neben der Bar und wartet auf mich. Ich tanze sie an, und sofort lässt sie sich nach hinten fallen, und wir schmusen ein bisschen. »Klasse, das läuft«, denke ich.
    Nach einer Stunde fühle ich mich sicher und denke an den Rückzug nach Hause. Mit Olga natürlich. Allerdings muss ich noch eine Weile in der Wall Street Bar bleiben, um mit dem Manager die Abrechnung für die DJ s zu machen. Also schmuse ich noch ein bisschen mit Olga. Vielleicht liegt es an den zwei Wodka Red Bull, aber die Frau gefällt mir immer besser. Eigentlich wollte ich keine Beziehung mehr zu einem russischen Mädchen, aber bei ihr könnte ich eine Ausnahme machen.
    Diesen Gedanken habe ich noch nicht zu Ende gedacht, als mir ein Typ auf die Schulter klopft. Er stellt sich höflich vor. Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: »Ich bin Olgas Freund, weißt du.«
    »Exfreund«, korrigiere ich ihn frech.
    »Nein, Maschas Exfreund und Olgas Freund«, erklärt er mir. Das ist jetzt alles recht seltsam. Ich bin verwirrt. Habe ich zu viel getrunken? Warum schmust sie dann mit mir? Oder weiß er noch nicht, dass er ihr Exfreund ist? Auf jeden Fall bedeutet das Ärger, und ich beschließe, mich zurückzuziehen. Sollen die beiden das unter sich klären. Olga weiß ja jetzt, wo sie mich freitags finden kann.
    Es ist nach fünf Uhr in der Früh, als ich mit meinen DJ s ins Taxi steige und wir zu unserem Stammschuppen, dem Soljanka, fahren. Wie immer werden wir von den Türstehern freundlich begrüßt. Schon auf dem Flur kommt mir Natascha entgegen und grinst. Sie arbeitet manchmal für uns, und wir hatten auch schon das eine oder andere Abenteuer. Klasse. Die kann mich über Olgas Verlust trösten.
    Eine Stunde später macht das Soljanka zu, und wir fahren weiter in unseren Lieblings-Afterhour-Klub, das Paparazzi. Auch dort werden wir mit Umarmungen begrüßt. Man kennt sich im Moskauer Nightlife. Der Promoter gibt uns gleich eine Runde Wodka Red Bull aus. Wir tanzen, haben Spaß. Immer wieder kommen nette Mädels zu mir und flirten mich an. Ich sehe sie schon bei mir im Bett, aber Natascha vertreibt sie alle. Irgendwie verliere ich die Lust an Natascha, aber sie gibt nicht auf. Nach einer Stunde gehen meine Freunde nach Hause.
    »Also«, meine ich, »Gehen wir?«
    Draußen erwartet uns grellstes Sonnenlicht. Ich setze meine Sonnenbrille auf und besorge uns ein Taxi. Unter meinen Füßen knirscht der trockene Schnee. Heute Nacht hatte es minus 20 Grad.
    Natascha sitzt schon im Taxi, als sie eine Freundin sieht und wieder hinausspringt. Ich denke erst, sie will sich kurz verabschieden, aber dann ruft sie mir zu, dass ich alleine fahren soll.
    »Was? Wie? Erst vermiest du mir die Tour, und jetzt soll ich alleine fahren?«, schimpfe ich. Sie grinst und schlägt wortlos die Tür zu.
    »Was ist jetzt?«, brummt der Taxifahrer. Ich denke kurz nach. Soll ich wieder zurück ins Paparazzi? Mädels gäbe es ja noch genug. Dann schau ich auf die Uhr und sehe, dass es zehn Uhr morgens ist. Außerdem bin ich ganz schön verstrahlt. Ich habe zu viel getrunken.
    » O.K. , also ab nach Hause.«
    Daheim findet die normale Wochenend-Afterparty statt. Einer meiner DJ s liegt auf

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