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Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Titel: Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Helmbrecht
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Die nächsten zwei Stunden sitzen wir zusammen, reden und trinken noch eine Menge Bier. Natalia ist irgendwann ziemlich betrunken. Sie flirtet mit uns beiden gleichzeitig.
    »Da geht was«, wiederholt mein Freund selbstsicher.
    »Freut mich für dich«, wiederhole ich, immer noch gelangweilt.
    »Nein, ich meine zu dritt.«
    »Blödsinn. Das ist nicht so ein Mädchen. Das fühle ich.«
    »Wirst schon sehen«, erwidert er und feixt vor sich hin. Als Natalia wiederkommt, beschließen wir, in eine Bar umzuziehen und dort weiterzumachen. Es ist Dienstag, da ist auch in Moskau nicht viel los. Nach einem Wodka Red Bull hat Natalia genug. Es ist ein Uhr nachts, und sie muss nach Hause. Wir zahlen und bringen sie noch zum Taxi.
    »Ich wohne gleich ums Eck«, versucht es mein Freund noch mal. »Lass uns doch zu mir gehen.«
    »Ein anderes Mal. Heute nicht, denn ich bin schon zu besoffen«, sagt Natalia und steigt in das Taxi. Wir sehen dem Lada hinterher, als er in die Nacht davonfährt. Mein Freund ist sichtlich enttäuscht. Und ich bin sichtlich betrunken.
    »Komm, lass uns ficken gehen«, sage ich, um ihn wieder aufzumuntern. »Ich habe gerade ein bisschen Geld gemacht und lade dich ein.«
    »Ich kenne da einen Salon in der Nähe«, sagt er und ist sofort wieder guter Dinge. Das ist auch gut so, denn in solchen Sachen kenne ich mich gar nicht aus. Es ist selten, dass ich für Sex zahle, und in einen dieser Puffs gehe ich sowieso nie, denn die Ein-Stunden-Nummer ist nichts für mich. Ich lasse mir gerne Zeit.
    Nach einem kurzen Spaziergang durch die Moskauer Nacht stehen wir in einem Hinterhof. Wir klingeln an einer Tür, und kurz danach gehen wir hinauf in den dritten Stock. Dort steht eine Tür offen. Als wir eintreten, kommt eine ältere Frau auf uns zu und fragt, was wir den gerne hätten.
    »Wissen wir nicht. Lass mal sehen.«
    Danach werden wir in einen Raum gebracht. Dort warten wir ein paar Minuten. Dann geht die Tür auf, und zwölf kaum gekleidete Mädchen kommen herein. Sie laufen an uns vorbei. Drehen sich, damit wir auch alles sehen können. Danach setzen sie sich aufs Bett. Wir suchen uns zwei aus. Die anderen gehen.
    »Wollt ihr gleich Sex oder vorher noch etwas trinken?«, fragt eines der Mädels. Bevor ich antworten kann, ruft mein Freund: »Au ja. Champagner!«
    »Bist du wahnsinnig? Weißt du, was das hier kostet?«
    »Weiß ich. Hab jetzt Lust auf Champagner. Was kostet der?«
    Die ältere Dame kommt herein. »Dreihundert Dollar für den Veuve«, sagt sie.
    » O.K. , her damit.«
    Wir sitzen in einem Wohnzimmer und trinken mit den Mädels. Bei uns am Tisch sitzen außerdem noch zwei Neue. Eine von ihnen ist aus Afrika. Wir haben eine gute Zeit, aber ich bin mittlerweile auch ganz schön besoffen und frage mich, ob ich nicht doch nach Hause gehen soll.
    Gerade als ich vorschlagen will, doch lieber zu gehen, beugt sich mein Freund zu mir herüber: »Ich habe gerade einen Deal klargemacht. Wir können das Zimmer mit dem Whirlpool haben, zwei der Mädels, und wir bekommen noch eine Flasche Schampus dazu. Kostet nur achthundert Dollar«.
    »Mann, ich habe mit fünfhundert Dollar gerechnet, das ist mir echt zu teuer. Mal abgesehen davon, dass ich nach der Schampus-Aktion nur noch zweihundert in der Tasche habe.« Ich bin durch und will nur noch nach Hause.
    »Kann ich mit meiner Kreditkarte zahlen?«, fragt er daraufhin die ältere Dame. Die nickt. »Scheiß drauf! Man lebt nur einmal. Lass und das machen. Du zahlst die Flasche Schampus, und jetzt lade ich dich ein.«
    »Mann, das kannst du dir gar nicht leisten«, mahne ich. Doch er wird schon von einer der Frauen in das Whirlpool-Zimmer geschleppt. Ich folge ihm, und fünf Minuten später sitzen wir zu viert im Pool und schlürfen Champagner. Danach haben wir Spaß mit den Mädels auf dem großen Bett. Dann klopft es an der Tür. Mein Freund geht nachsehen.
    »Unsere Zeit ist um«, ruft er mir zu.
    » O.K. Ich bin eh zu besoffen. Lass uns gehen.«
    »Nein, nein. Ich regele das«, sagt er und verschwindet nach draußen. Drei Minuten später kommt er zurück
    »Und weiter geht’s. Ich hab noch mal verlängert.«
    »Bist du wahnsinnig?«, frage ich. »Was hat das gekostet?«
    »Ist egal, komm, lass uns Spaß haben.«
    Nach einer weiteren Stunde wanken wir aus dem Apartment. Draußen ist es schon hell. Ich verabschiede mich und steige in ein Taxi, um nach Hause zu fahren. Daheim falle ich ins Bett und schlafe. Spätestens am Mittag muss ich arbeiten, was nach so

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