Fucking Munich
sie mit möglichst fester Stimme. «Ich bin beeindruckt. Aber jetzt muss ich wieder an die Kasse.»
Als sie an der schwarzen Gestalt vorbeigehen wollte, hielt diese sie am Arm fest.
«Ausziehen und hinlegen», befahl der Mann mit seiner dunklen Stimme.
Anna versuchte sich loszumachen. «Was?»
Ehe sie sichs versah, wurde sie gepackt und bäuchlings auf die Bank gedrückt. Wie erstarrt blieb sie mit dem Oberkörper auf dem Polster liegen. Was würde jetzt passieren?
Zitternd drehte sie den Kopf und sah sich um. Jetzt hatte sie wirklich ein wenig Angst. Gleichzeitig erregte sie die Situation.
«Ben? Das bist doch du, oder?»
Plötzlich lag seine Hand neben ihrem Kopf. Er stützte sich ab, um sich über sie zu beugen und ihr ins Ohr zu raunen: «Dein lieber, braver Ben ist nicht hier. Er hat mir jedoch aufgetragen, mich um dich zu kümmern.» Er lachte schaurig. «Du hast gewisse Phantasien, die er nicht bedienen kann. Ich soll sie dir erfüllen.»
«Was?»
«Du wirst mich fortan nur noch mit Meister ansprechen. Verstanden!»
Anna schluckte. Hätte sie den silbernen Ring nicht erkannt, den sie ihm letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte, hätte sie niemals geglaubt, dass das ihr Ben war. Sein Unterleib drückte sich gegen ihren Po. Anna fühlte seine Erektion.
Das Kribbeln in ihrem Schoß nahm zu. «Und wenn ich das nicht mache?» Ihre rebellische Seite trat zum Vorschein. Damit reizte sie Ben häufiger. Sie hatte immer das Gefühl, ihn provozieren zu müssen, damit er endlich einmal aus sich herauskam.
«Nur wenn du alles über dich ergehen lässt, wirst du Ben wiedersehen.» Sanft biss er in ihr Ohrläppchen, worauf ein Schauder über ihre Wirbelsäule lief. «Vorher lass ich dich nicht von hier weg.»
«Was muss ich über mich ergehen lassen?» Ihre Stimme bebte.
«Folter», war die Antwort.
Bei diesem Wort verkrampfte sich ihr verräterischer Schoß.
«Du wirst mein Versuchsobjekt sein, an dem ich meine neusten Foltermethoden ausprobiere. Ich kann mit dir machen, was ich will.» Er leckte über ihre Wange. «Ich habe Bens Erlaubnis.»
«Und wenn ich mich weigere?», fragte sie leise, wobei ihr Kitzler hart pochte. Ihr Kopfkino lief auf Hochtouren.
«Ich bin dir überlegen», raunte er. «Du hast keine Wahl. Ich werde dich so lange quälen, bis du mich anflehst, aufzuhören. Was ich nicht tun werde, solange ich glaube, dich nicht ausreichend bestraft zu haben.»
Qual, Folter, Sklavin … In Annas Kopf drehte sich alles. Träumte sie? «Und wenn ich weglaufe?»
«… werde ich dich festbinden.»
Erneut fiel ihr Blick auf die Gurte. Es gab kein Entkommen. Sie war Ben ausgeliefert. Dem Kapuzenmann. Ihrem Meister.
Nickend schloss sie die Augen. «Aber wenn ich es wirklich nicht ertrage?»
«Wir vereinbaren einen Code. Du sagst ‹grün›, wenn alles in Ordnung ist. ‹Gelb›, wenn es dir zu heftig wird. Dann werde ich sanfter vorgehen, aber nicht aufhören. Bei ‹rot› hat der Spuk sofort ein Ende.»
Erleichtert atmete sie auf. Es gab Safewörter, Gott sei Dank! Er ging die Sache richtig an, wie es sich gehörte. Anna wusste über SM auch nur das, was sie in Ratgebern, im Internet und in Büchern mit erotischen Geschichten gelesen hatte, die ihre Phantasien bedienten. «Wird Hannes sich denn nicht wundern, wenn die Gondel ohne mich zurückkehrt?»
«Er denkt, ich entführe dich zum Essen. Und jetzt hör auf, so viel zu reden.»
Ben hob ihr Kleid an und zog den Slip bis zu ihren Knien herunter. «Du machst dir ja gleich ins Höschen, obwohl sich dein schmutzigster Wunsch erfüllt, Sklavin.»
Als er ihr zwischen die Beine fasste, musste sie stöhnen. Ben massierte ihre Schamlippen und zwirbelte ihren Kitzler. Ihre Lust schoss empor. Sie liebte seine großen, vom Arbeiten leicht rauen Hände auf ihrem empfindsamen Fleisch.
«Du bist wirklich ganz nass.» Er zog ihr den Slip aus und drängte mit den Füßen ihre Schenkel weiter auseinander. Ohne sie vorzubereiten, stieß er einen Finger in sie. Mit Leichtigkeit glitt er hinein.
Es erregte Anna, benutzt zu werden. Ben tastete sie aus und spielte auf diese neue Art mit ihr. Ihr Herz klopfte wilder, und in ihrem Magen tobte ein kleines Männchen vor Freude.
Artig streckte sie den Po heraus, wollte Ben – ihrem Meister – zeigen, dass ihr sein Spiel gefiel, doch er zog sich zurück und hielt seinen feuchten Finger vor ihre Nase. «Ablecken!»
Anna drehte den Kopf weg. Sie mochte sich selbst nicht so gern schmecken.
«So, du
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