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Füge Dich! (German Edition)

Füge Dich! (German Edition)

Titel: Füge Dich! (German Edition)
Autoren: Eva Stern
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knallte so dicht neben seinen Füßen auf die Erde, dass Sven wie ein Derwisch hin- und herspringen musste.
    «Du bist ja ein richtig guter Tänzer, warum kommst du nicht zu uns ans Feuer und zeigst, was du sonst noch so draufhast?» Xiao dirigierte ihn mit ihrer Peitsche zurück zum Trampelpfad. Wann immer Sven Andersson versuchte, auszubrechen, ließ sie das Leder surrend auf seinen nackten Hintern niederknallen, was jedes Mal mit einem weinerlichen Aufschrei quittiert wurde.
    Ricky hatte sich zunächst um Alina gekümmert. Sie versicherte ihm gerade, dass sie ok sei, da trat auch Björn aus seinem Versteck.
    «Klasse Fotos! Wenn er die sieht, wird der Wichser so klein mit Hut! Bist du wirklich in Ordnung, Alina? Ich war schon drauf und dran einzuschreiten, als er dich geschlagen hat. Aber du hast das Zeichen nicht gegeben ...!»
    «Das hat Ricky mir auch gerade gesagt. Ich bin wirklich in Ordnung, ich kann schon was wegstecken! Biene und Sammy haben ihn ja ganz schön in Panik versetzt, beinahe hätte er mir leidgetan, aber auch nur beinahe!»
    Alina musste lachen, als sie an sein entsetztes Gesicht dachte.
    «Was glaubt ihr, wie schockiert der dreinschaut, wenn Greta ihn sich vorknöpft!»
    Sammy kam ebenfalls auf die Gruppe zu und lachend machten sich die vier auf den Weg zurück zum Lagerplatz.
    Dieser boshafte Zwerg hinter ihm trieb Sven erbarmungslos vorwärts, bis zu der Feuerstelle, an der seit einigen Minuten Ruhe eingekehrt war. Schon allein der Gedanke an seine mögliche Flucht bescherte ihm schmerzhafte Hiebe auf den Hintern.
    Am Lager angekommen starrte er angewidert auf die alte Schreckschraube, die sich gerade ein Fleischklößchen in den Mund schob.
    «Ah, wen bringst du mir denn da? Einen heißen Lover, sieh an!» Schmatzend kam die Hexe auf ihn zu und schaute dabei lüstern auf sein entblößtes Glied.
    «Nein!»
    Entsetzt versuchte Sven, sein Shirt weiter runterzuziehen. Die Peitsche außer Acht lassend stürzte er todesmutig gefährlich nah am Feuer vorbei und ... Sammy genau in die Arme. Dieser musste ihn mit aller Kraft festhalten.
    «Nun sei mal nicht so widerspenstig, du hast dein Vergnügen gehabt, jetzt wollen wir auch ein bisschen Spaß!»
    Xiao trat von hinten an ihn heran und schlang ein Seil um seinen Hals, mit dessen Enden sie daraufhin seine Hände auf den Rücken band. Den Versuch, die Fessel loszureißen, wagte Sven nur ein einziges Mal, das Gefühl zu ersticken war einfach zu furchtbar.
    Xiao schob Sammy resolut zur Seite. «Du bekommst ihn noch früh genug, zuerst will ich ihn ein bisschen zähmen!»
    Alle in der Gruppe wussten, dass Biene gern Dominanzspielchen trieb. «Knie dich hin und leck meine Schuhe sauber!»
    Rot vor Scham sank der zitternde Mann vorsichtig auf die Knie. Automatisch wollte er sich abstützen, doch das Seil um seinen Hals hielt ihn augenblicklich davon ab. Langsam näherte er seinen Mund Bienes Schuh, aber er brachte es einfach nicht über sich, ihn mit seiner Zunge zu berühren.
    «Lecken habe ich gesagt!» Energisch packte sie ihn am Schopf, bohrte die Spitze ihres Schuhs kraftvoll in den Erdboden und presste sein Gesicht anschließend unnachgiebig darauf.
    «Lass den Schuh, bei mir bekommst du was Besseres zu lecken!» Kichernd hatte sich Greta hinabgebeugt und ihm lüstern zwischen die Beine gegriffen. Panisch machte sich Sven über den Schuh her. Alles, nur das nicht!
    «So ist’s brav, und nun wirst du dich laut und deutlich für die Verbreitung deiner Lügen entschuldigen!»
    Sven schlotterte am ganzen Körper, doch seine Kehle war wie zugeschnürt, und das lag nicht am Strick. Erst ein weiterer Peitschenhieb brachte ihm die Sprache zurück, und er bat leise nuschelnd um Verzeihung.
    «Wir verstehen dich nicht!»
    Das wiederholte Surren ließ Sven zusammenzucken. Stockend, aber für jeden verständlich wiederholte er seine Worte ein weiteres Mal.
    «Also gut, dann überlasse ich ihn jetzt euch beiden. Wer will ihn zuerst?»
    «Nein, nein, bitte nicht! Das könnt ihr nicht machen, das ist Vergewaltigung!»
    Sven begann zu röcheln: «Hil...fe!»
    «Sammy und ich haben uns schon was ausgedacht. Führ ihn zu unserem Liebestunnel und mach ihm dann mal das Seil ab, sonst erstickt er uns noch. Außerdem braucht er seine Hände gleich noch!»
    Dieser verschlagene Ton in der Stimme der Alten! Was sollte das mit dem Liebestunnel? Das klang gar nicht gut, gar nicht! Er hatte dieses seltsame Geflecht aus Weidenruten bereits bemerkt. Anfangs hatte er keine
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