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Füge Dich! (German Edition)

Füge Dich! (German Edition)

Titel: Füge Dich! (German Edition)
Autoren: Eva Stern
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Insel stattfinden sollte. Er hatte zufällig mit angehört, wie die beiden Männer aus der verdammten Kolonie darüber sprachen. Sie hatten sich ausgemalt, wie sie die Mädels durchficken wollten; gleich von zweien oder dreien auf einmal würden sie sich verwöhnen lassen. Die Frauen würden vor allem an den ausgefallenen, exotischen Sexspielen gefallen finden, vor allem Alina, ein ausgesprochen hübsches, wohlproportioniertes Ding sei ganz scharf darauf. Die Gesten, mit denen der eine Typ seine Worte untermalte, ließen keinen Zweifel daran aufkommen, an welchen Stellen die Kleine besonders gut ausgestattet war. Sven konnte an gar nichts anderes mehr denken, in seiner Fantasie trieb er es selbst mit den jungen Hippiemädchen.
    Die waren doch bestimmt nach kurzer Zeit schon alle bekifft; wer weiß, vielleicht würde sich eine Möglichkeit ergeben, es wenigstens einer dieser kleinen Schlampen zu besorgen.
    Er erzählte seiner Frau Britta, er wolle zum Angeln auf den See hinaus, sie brauche also nicht auf ihn zu warten. Beinahe hätte er dann noch seine Ausrüstung zu Hause vergessen, und als Britta ihn fragte, ob er die Fische mit der Hand fangen wolle, lag ihm schon ein «Welche Fische?» auf der Zunge.
    Voller Erwartung pochte sein Herz, als er am Abend endlich das Paddel ins Wasser stechen konnte.
    Schon von Weitem konnte er das Lachen ausgelassener Menschen hören und kurz darauf entdeckte er auch den Feuerschein, der aus der Bucht auf den See hinausleuchtete. In großem Abstand fuhr er eine ganze Weile an der Insel vorbei, bevor er es wagte, abzudrehen, um am Nordufer anzulegen. Eilig band er sein Boot an einem überhängenden Ast fest und machte sich mit heftigem Herzklopfen daran, einen Pfad durch das Dickicht zu suchen, das ihn von dem Hippiepack trennte.
    Das Stimmengewirr wurde immer lauter und nun tönte auch noch ein rhythmisches Trommeln zu ihm herüber. Sollten sie nur trommeln, dann würde ihn auf jeden Fall niemand hören.
    Um nicht gesehen zu werden, hatte er zu einer kakifarbenen Hose ein schwarzes langärmliges Shirt angezogen. Zudem sollten ein paar Streifen schwarzer Farbe über Stirn und Nase seine Tarnung vervollständigen.
    Der Schein des Lagerfeuers drang bereits durch das dichte Laub. Nun konnte Sven auch Bewegungen erkennen.
    Ein hübsches Mädchen tanzte nackt um das Feuer herum und ließ dabei aufreizend ihre herrlich großen Titten hüpfen.
    Die anderen Personen, zwei Männer und eine alte Frau, saßen um das Feuer herum und klatschten im Takt der Trommelschläge in die Hände. Die Musikerin, eine kleine Frau am Rand, hatte das Instrument zwischen ihre Schenkel geklemmt und schlug wie in Trance auf die Trommel ein.
    Einen der Männer hatte Sven am Morgen bereits gesehen, doch der andere war ihm unbekannt. Sein Äußeres, seine ganze Mimik und Gestik hatten etwas ausgesprochen Weibliches. Eine Schwuchtel! Wann immer das Mädchen vor einem der Männer zum Stehen kam, nahm sie entweder einen Zug von dem angebotenen Joint oder einen kräftigen Schluck aus dem Becher. Sven sah mehrere Weinkanister neben den Sitzen stehen, alles klar.
    Die alte Schreckschraube, die sich die Finger ableckte, nachdem sie ein riesiges Stück Kuchen verschlungen hatte, erhob sich jetzt auch ächzend von ihrem Platz und setzte sich mit kreisenden Bewegungen ihrer ausladenden Hüften nun ebenfalls in Bewegung. Mit frivolem Lachen schlang sie die Hände um ihren fetten Leib und ließ ein lüsternes Gurren vernehmen, als sie sich herausfordernd hin und her wiegte und so tat, als seien es die Hände eines Liebhabers, die sie umfingen.
    Die junge Nackte hatte Sven bereits mächtig ins Schwitzen gebracht. Unaufhaltsam rieb seine Hand seinen Schritt, bis sein Blick wieder auf den Körper der nun ebenfalls entkleideten Alten fiel.
    Gott bewahre! Solche Brüste hatte er zwar schon einmal im Fernsehen gesehen, in einem Dokumentarfilm über einen Negerstamm, doch bei einer weißen Frau?! Mit geweiteten Augen beobachtete Sven, wie die Alte diese schlaffen Schläuche mit einem ausgesprochen unanständigen Lachen über ihre Schultern warf. Ihr geöffneter Mund entblößte dabei mehrere Zahnlücken, was diese Hexe keinesfalls zu stören schien. Die mächtige Wampe hing zum Glück so weit herunter, dass er wenigstens vor dem Anblick ihrer Scham verschont wurde.
    Die Stimmung wurde immer ausgelassener. Der Wein floss in Strömen und über dem Strand hatte sich regelrecht eine Marihuanawolke gebildet ... Die beiden Männer hatten
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