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Fünf Freunde verfolgen die Strandräuber

Fünf Freunde verfolgen die Strandräuber

Titel: Fünf Freunde verfolgen die Strandräuber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sprechen. Da übrigens keiner den Sinn seiner dunklen Rede begriff und alle zu sehr mit Essen beschäftigt waren, wurde nicht weiter darüber gesprochen. Nur Anne und Georg errieten, um was es ging, und Georg kniff ein Auge zu und grinste zu Dick und Julian hinüber.
    Es gab niemanden, der nicht traurig war, als dieser wunderbare Abend zu Ende ging. Die Frauen aus dem Dorf und die beiden Mädchen setzten das Geschirr zusammen, und die Jungen trugen es in die Küche. Die Scheuner schüttelten allen die Hände, und noch einmal war die Diele erfüllt von Lachen und Schwatzen.
    Aber dann ging einer nach dem anderen. Die Scheuner in ihre Schuppen, die Frauen hinunter ins Dorf, und der Großvater nahm Jan bei der Hand, um mit ihm zu seinen Schafen zurückzukehren. »Ich habe zuviel gegessen«, sagte er betrübt beim Abschied. »Ich werde die ganze Nacht kein Auge zutun.
    Nein, das werde ich nicht.«
    »Mach dir nichts draus, Großvater. Die Hauptsache ist, es hat geschmeckt«, tröstete Frau Wigand. Dann verschloß und verriegelte sie die Tür, löschte das Licht und stieg müde und zufrieden die Treppe hinauf.
    Bald schliefen alle, nur die Hauskatze nicht. Sie mußte auf die Mäuse achten. Nebenbei gesagt, hielt sie nicht allzuviel von derartigen Festlichkeiten und fühlte sich erst wieder wohl, wenn sie ihre Küche für sich alleine hatte.
    Am nächsten Tag schien die Sonne vom wolkenlosen Himmel, doch eine steife Brise kam vom Meer herüber. Die Gutsherrin sagte beim Frühstück zu den Kindern:
    »Ich habe heute viel zu tun, um hier wieder Ordnung zu schaffen. Wie wäre es, wenn ihr einen Ausflug machtet und das Essen mitnähmt? Es ist so ein herrliches Wetter.«
    Nichts konnte den vieren gelegener kommen als dieser Vorschlag. Sie wollten ja sowieso eine Entdeckungsreise zum alten Turm unternehmen.
    »O ja«, sagte Julian, »das wäre schön. Anne und Georg können die Brote streichen. Sie haben ja schon genug zu tun.«
    Aber nein, diese Arbeit ließ sich Frau Wigand nicht nehmen.
    Wer weiß, ob sie genug einpackten. Kinder waren oft so leichtsinnig in dieser Beziehung. Und als Julian den Rucksack in Empfang nahm, dachte er: Um Himmels willen, genug für ein ganzes Regiment.
    Sie gingen vergnügt los. Tim, nicht weniger vergnügt, lief wie immer nebenher. Die drei Schäferhunde und der kleine Scotch begleiteten sie ein Stück. Unentwegt sprangen sie um ihren Freund herum und versuchten, ihn mit ihrer Albernheit anzustecken. Aber Tim blieb ungerührt. Er sah nur einmal kurz zur Seite, als wolle er sagen: »Begreift ihr nicht, daß ich mit diesen Kindern einen Ausflug mache und keine Zeit zum Spielen habe?«
     
    »Und was ist mit Jan, wenn er auftaucht?« fragte Georg. »Ich habe keine Lust, ihn mitzunehmen.«
    Julian überlegte. »Ja, wir schicken ihn wohl am besten fort.
    Vielleicht entdecken wir irgend etwas, und er redet darüber.«
    »Gut, dann jagst du ihn also zum Teufel. Mir fällt er sowieso auf die Nerven, auch wenn er jetzt nicht mehr so schmutzig ist.«
    Und Jan kam natürlich. Er kam ganz leise auf nackten Sohlen, und keiner hätte ihn bemerkt, wäre Tim nicht gewesen. Der Hund blieb zurück, um ihn zu begrüßen und, aus Leibeskräften bellend, einen Freudentanz um ihn herum aufzuführen.
    Georg drehte sich um. »Na also, da ist er ja schon!«
    »Hallo, Jan«, rief Julian, »heute können wir dich nicht gebrauchen. Geh wieder nach Hause.«
    »Ich komme mit«, beharrte Jan und trottete ungerührt hinter ihnen her. Immer noch sah er sehr sauber aus.
    »Nein, das tust du nicht«, bestimmte Julian. »Du verschwindest jetzt. Wir können dich wirklich nicht gebrauchen.«
    Unter zusammengezogenen Augenbrauen sah der Kleine zu Anne hinüber. »Ich komme mit«, wiederholte er. »Ich komme mit.«
    Anne zuckte bedauernd die Schultern. »Es geht wirklich nicht, ein andermal. Hier, nimm die Bonbons, und nun lauf!«
    Jans Gesicht hellte sich trotzdem nicht auf. Schweigend griff er nach der Tüte, machte kehrt und war bald hinter den Hügeln verschwunden.
    Die vier und Tim liefen weiter. Sie waren froh, daß sie ihre Pullover angezogen hatten, denn der Wind blies recht kalt.
    Julian schüttelte sich.
    »Wie wär’s, wenn wir jetzt schon alles aufäßen?« schlug er nach einer Weile grinsend vor. »Dieser Rucksack ist zu schwer, und die Riemen schneiden verdammt ein.« Alle lachten, und Dick sagte: »Gib her, ich trage ihn bis zum Turm. Die gute Frau Wigand hat wahrscheinlich angenommen, daß wir die ganze Nacht

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