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Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Titel: Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack L. Chalker
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von fast jeder Stelle auf dem Schiff auslösen und noch immer Gelegenheit haben, schnell die Flucht zu ergreifen.
    Es schien keine eingebauten Fallen zu geben. Mac zog vo r sichtig eine Stange heraus und schnitt den Kupferdraht nach der Anschlußstelle durch. Es ko s tete viel Zeit und Mühe, den Draht zum Zündkasten zu verfolgen und den festgeklemmten Draht dort zu lösen. Endlich hatte er das bewältigt und stand vor dem zweiten großen Problem seines Planes.
    Die Einzelladung anzubringen, würde leicht sein, obwohl er nicht wußte, wie groß die Explosion einer Dynamitstange sein würde. Wenn die alten Filme recht hatten, mußte es einen g e waltigen Knall geben. Er hatte vor, den Mast in der Nähe des Mittelschiffes abzusprengen – in der Hoffnung, weder das Pe n ta g ramm zu beschädigen noch die Jacht zu versenken – und bei dem allgemeinen Durcheinander die Wachen und den Mast d a zu benützen zu können, das gesuc h te Schiff zu erreichen. Die Frage war nur, wo man die Ladung anbringen mußte, damit der Mast kippte und in die gewünschte Richtung fiel. Wie konnte man die Sprengung so begrenzen, daß sie nicht in alle Richtu n gen ausuferte und den über sechzehn Meter hohen Mast zerfet z te?
    Wenigstens brauchte er sich nicht die Sorgen zu machen, daß man den Wächter vermissen würde. Der eine oder andere Ko l lege hatte nach ihm ger u fen, aber offenbar nahm man an, daß er unter Deck ein wenig dösen wollte. Das schien hier üblich zu sein, weil man sich sicher fühlte. Jeder Angriff mu ß te von einer ganzen Flotte von Polizeibooten erfolgen oder von rivalisiere n den Gangstern mit belle n den Maschinengewehren.
    Mit einem einzelnen Außenseiter rechnete ni e mand.
    Es gab genug Platz, die Dynamitstange anzubringen. Er eri n nerte sich, einmal beim Holzfällen zug e sehen zu haben, als der Baum auf den größten Ei n schnitt zugestürzt war. Wenn alles übertragbar war, mußte das Dynamit zwischen Mast und D ä mone n boot angebracht werden. Er machte es so und klemmte die Ladung mit allem möglichen fest, nahm dazu Kissen und Polster und alles, was er fand.
    Überzeugt davon, alles Nötige getan zu haben, zog er den Kupferdraht heraus und duckte sich am Heck. Er hatte keine Lust, von der Druckwelle über Bord gefegt zu werden. Die M a schinenpistole hielt er schußbereit in der Hand.
    Tief geduckt, drückte er den Hebel nieder. Er hörte ein Summen und sah einen kleinen Zeiger in das rote Feld klettern. Das ging ganz schnell. Als der Zeiger stark ausschlug, ließ er den Hebel los und zog den Kopf ein.
    Die Metallbürsten im Inneren streiften einander, dann ließ das Summen nach und der Zeiger sackte herunter. Er fürchtete, den Mechanismus nicht ric h tig verstanden zu haben. Vielleicht hatte sich auch der Draht gelockert oder das Dynamit war abg e rutscht, so daß es keine Explosion geben würde.
    Das Summen wurde immer leiser, die Sekunden tickten. Er geriet in Panik, wagte aber nicht, sich vom Fleck zu rühren, solange ein Geräusch aus dem Zündkasten drang. Er erinnerte sich an Berichte über Leute, die zerfetzt worden waren, wenn sie nachsehen wollten, warum eine Detonation ausblieb. Er brauchte zwar nicht zu befürchten, zerrissen zu we r den, aber der Druck konnte ihn ins Wasser schleudern. Selbst ein Hol z pflock, durch das Herz gestoßen, schien einen Vorzug gegen ü ber dem Ertrinken zu haben.
    Dann passierte es. Die Detonation war lauter und heftiger, als seine kühnsten Erwartungen ihm das hatten vorgaukeln können; das ganze Schiff erbebte, und ein großer Teil des Aufbaus flog in allen Ric h tungen davon. Der Mast wurde geknickt wie ein Zweig und umgerissen. Er neigte sich nach vorn, wie Mac es erhofft hatte, stürzte aber klatschend ins Wasser und verfehlte das Dämonenboot um ein Haar, vielleicht einen Meter vom Heck entfernt. Er war einfach nicht lang genug. Die zusätzl i chen sechs Meter glichen den Abstand hinter der Brücke nicht aus. Er war am Sockel nach hinten weggerissen wo r den.
    Es würde auch so gehen müssen, entschied Mac. Der Expl o sionsknall hallte vom Ufer immer noch wider, und überall flammten Lichter auf. Die Wächter auf den Randbooten stür z ten, wie er gehofft hatte, an Deck. Er stand auf und eröffnete auf den ersten das Feuer, mähte ihn nieder, sprang auf das K a jütendach und feuerte auf jedes Wesen, das sich auf e i nem der Schiffe bewegte. Der Gedanke an ein Gut oder Böse kam ihm dabei gar nicht in den Sinn. Im übrigen waren das Gangster.
    Ein

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