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Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten

Titel: Fünf Zaubersteine zu binden fünf verschiedne Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack L. Chalker
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Wächter vermochte sich hinter eine Deckung zu werfen und schoß auf ihn. Die Geschosse erfaßten ihn und wirbelten ihn herum; sie schmerzten nicht, warfen ihn aber zu Boden, wobei er seine Waffe ve r lor. Er blieb kurz liegen, dann kroch er zu der M a schinenpistole und packte sie.
    Vom Ufer tönten Schreie herüber, und auf dem Dämone n boot brüllte jemand: »Was ist da los? Was soll das?« Es war eine Frauenstimme.
    Der Wächter, der ihn niedergeschossen hatte, war natürlich von seinem Tod überzeugt, und nachdem er sich umgesehen hatte, ob noch jemand in der Nähe lauerte, stand er auf und starrte zu dem anderen Boot hinüber.
    Er war der einzige Übriggebliebene. Mac sprang hoch und mähte ihn nieder. Der Wächter trug einen Ausdruck völliger Ungläubigkeit mit in den Tod.
    Mac Walters wußte, daß ihm sehr wenig Zeit blieb. Er blic k te auf den Mast, der von seinem Platz aus schräg bis auf etwa einen Meter zum Dämonenboot hinüberreichte, und verwande l te sich in eine Fledermaus. Er besaß nicht die Kraft, die Entfe r nung im Flug zu überwinden, und es gab bessere Formen für die Aufgabe, die er aber nicht herbeizwingen konnte. Als Fl e dermaus war er jedoch nahezu unsichtbar, und die Beine e r möglichten es ihm, daß er sich sicher, wenn auch langsam vo r wärtsbewegen konnte. Dazu kam, daß eine Fledermaus über ein unbeirrbares Gleichgewichtsgefühl verfügte.
    Er kam schneller voran, als er befürchtet hatte. Als er die Mastspitze erreicht hatte, konnte er hören, daß Verstärkungen am Ufer sich einschifften. Er wußte jetzt, was er brauchte, und verwandelte sich in einen großen grauen Wolf. Blitzschnell schätzte er den Winkel ab, sprang nach der niedrigen Reling am Unterdeck des Dämonenbootes und kam gerade noch hinüber.
    Eine Frau kreischte. Er verwandelte sich sofort zurück und stürzte durch die nächste Tür. Zwei wunderschöne Frauen sta n den vor ihm und hatten M a schinenpistolen auf ihn gerichtet.
    »So, Freundchen, schön stehenbleiben!« fuhr ihn die Rotha a rige an.
    »Ja, sonst schießen wir dich nieder, verlaß dich drauf!« stieß die Blondine hervor.
    Die Zeit drängte. Er sah der Rothaarigen in die Augen und erteilte seinen Gedankenbefehl, ohne daß die andere etwas merkte.
    Dann sah er die Blondine an.
    »Waffe weg!« sagte er ruhig, bemüht, seine Erregung und Nervosität zu unterdrücken.
    Sie zog die Brauen zusammen, folgte mit dem Blick seiner Handbewegung und sah, daß die Ro t haarige die Waffe nun auf sie gerichtet hatte.
    Trotzdem ließ sie ihre Waffe nicht fallen. Sie fuhr zu ihm h e rum.
    »Was für ein Zauber -?« begann sie und sah ihm in die A u gen.
    Was ein Fehler war. Er bedauerte nur, daß ihm keine Zeit blieb, sie über die Anlage des Schiffes zu befragen, und ging an ihnen vorbei. Sie würden we i ter Wache halten, das wußte er; nur gut, daß er nicht der nächste war, der hier vorbeikam.
    Es gab viele Leute auf diesem Schiff. Ein Farbiger in weißer Kleidung, vielleicht der Koch oder ein Steward, steckte den Kopf aus einer Kabinentür heraus, als Mac durch einen Korr i dor lief, und versuc h te den Eindringling zu packen. Es nützte wenig; die Kraft eines Vampirs übertraf die eines Sterblichen bei weitem, der Mann wurde in seine Kabine zurückgeschle u dert und prallte an eine Schottwand.
    Mac fand einen Niedergang, stieß zwei Männer, die überaus erschrocken wirkten, hinunter, dann lief er auf ein Deck. Die Hauptkajüte sollte sich mit t schiffs befinden.
    So war es. Eingerichtet wie ein Sultanspalast, dachte er rasch – unfaßbar üppig, in seinem Luxus beinahe absurd. Wenn das Theritus’ Gefängnis war, hatte O’Malley an nichts gespart.
    »Theritus! Dämon! Bist du hier?« schrie Mac.
    Am anderen Ende tauchte eine Frau auf und feuerte das M a gazin einer Pistole auf ihn leer. Er zuckte, als ihn die Geschosse trafen, dann griff er sie an. Sie versuchte herumzuwirbeln und davonzulaufen, aber er war zu schnell für sie. Er bekam sie zu fassen, drehte sie herum und starrte in ihre Augen.
    »Wo ist der Dämon?« donnerte er sie an. »Du wirst es mir sagen!«
    »Ka-Kapitänskajüte!« stieß sie hervor.
    »Führ mich!« Er hielt sie fest und schob sie als eine Art Schild vor sich her, in der Hoffnung, man werde nicht feuern, um sie nicht zu treffen. Die stä n digen Schießereien hielten ihn nur auf.
    Sie hatten es aber nicht weit und stießen auf keine Gege n wehr. Sie zeigte auf eine Eichentür unter der Brücke.
    »Da ist er«, sagte sie.
    Es gab

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