Für einen Kuss von Frisco
Lippen eine Spur von schnellen gehauchten Küssen über seinen Hals zu seiner Brust zu ziehen, während sie ihn mit einer Hand noch immer besitzergreifend umschlossen hielt.
Frisco unterdrückte einen Aufschrei, als sie mit ihrem Mund noch tiefer wanderte. Wellen der Lust überwältigten ihn.
Es war unglaublich erregend, und doch war es überhaupt nicht das, was er wollte. Ungeduldig zog er sie zu sich herauf.
„Magst du das nicht?“, fragte sie lachend, denn sie hatte natürlich gemerkt, wie sehr ihn das erregte und dass er nur noch mit Mühe an sich halten konnte.
Er wollte antworten, brachte aber nur ein heiseres Keuchen zustande, und sie lachte wieder. Ein klingendes, ansteckendes Lachen. Als er ihren Mund mit seinen Lippen verschloss, spürte er ihr Lachen und ihre Freude wie kleine Bläschen aufsteigen und in ihn eindringen. Und er war glücklich.
So glücklich! Himmel, wie lange war es her, dass er Glück empfunden hatte! Es war seltsam, verrückt, ja aberwitzig. Er konnte sich nicht entsinnen, selbst zu Zeiten, als er noch glücklich gewesen war, vor seiner schweren Verletzung, beim Liebesspiel jemals Glück empfunden zu haben. Verlangen, ja, auch sexuelle Befriedigung, Interesse, Vergnügen, ja, sogar unkontrollierbare Ekstase. Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Macht.
Aber nie zuvor hatte er sich so bedingungslos und unbestreitbar glücklich gefühlt. Nie zuvor war ihm Derartiges begegnet.
Außerdem hatte er noch nie eine Frau geliebt, die so gut zu ihm passte und ihre Leidenschaft so natürlich und ohne die geringste Scham auslebte. Sie hatte, ohne zu zögern, die Initiative ergriffen. Sie war selbstbewusst, furchtlos, ja, kühn.
Sie war so süß, so sanft und freundlich. Sie war nett. Die Art Frau, die ein Mann heiraten würde, um den Rest seines Lebens zufrieden ihre ruhige Wärme zu genießen.
Aber diese Seite ihres Wesens legte Mia im Bett einfach ab. Hier zeigte sie sich nicht ruhig und warm, sondern wild und heiß.
Frisco streichelte ihren Bauch und schob dann langsam die Hand in ihr seidenes Höschen. Sie war heiß und feucht und für ihn bereit, wie er es vermutet hatte. Voller Verlangen öffnete sie sich seiner Hand und zog im gleichen Augenblick seinen Kopf zu ihrer Brust.
„Ich will oben sein“, keuchte sie, „bitte …“
Frisco ließ sie los, rollte zur Seite und zog die Schublade seines Nachtschränkchens auf. Wie durch ein Wunder fanden seine tastenden Finger in dem Krimskrams darin sofort, was er suchte. Er riss die Folie auf und streifte sich das Kondom über, während Mia hastig ihr Höschen abstreifte und mit den Füßen wegstieß.
Dann kniete sie über ihm, ließ sich auf ihn herabsinken, er kam ihr entgegen, und in einer einzigen geschmeidigen Bewegung wurden sie eins.
Ihren Gesichtsausdruck in diesem Moment würde er nie in seinem Leben vergessen. Sie hatte die Augen geschlossen, die Lippen leicht geöffnet, warf den Kopf zurück in wunderbarer Ekstase.
Er war dafür verantwortlich. Er bereitete ihr dieses Vergnügen.
Sie öffnete die Augen und blickte ihn an, forschend, suchend. Und dann hatte sie offenbar entdeckt, wonach sie suchte, denn sie lächelte ihn so zärtlich an, dass ihm die Brust eng wurde.
Langsam begann sie, sich auf und ab zu bewegen. Ihr Lächeln schwand, doch ihre Augen ließen keine Sekunde von ihm ab.
„Alan…?“
Er war sich nicht sicher, ob er in diesem Moment sprechen konnte, aber er benetzte seine Lippen und versuchte es. „Ja …?“
„Das ist wirklich schön.“
„Oh ja.“
Mias Bewegungen wurden schneller, und Frisco legte seine Hände fest um ihre Hüften, um sie zu bremsen. Er wünschte sich, ewig so mit ihr verbunden zu sein, aber wenn sie so weiter machte, würde er explodieren … Sie ließ sich nicht bremsen, und er gab nach, zog sie auf sich herab und küsste sie in wildem Verlangen.
„Alan …“ Sie keuchte seinen Namen und umklammerte ihn fest, und er spürte die ersten Wellen ihrer stürmischen Erlösung.
Im selben Moment erklomm er den Höhepunkt. Aber er fiel nicht. Er flog, höher und höher zum berauschendsten Gipfel der Leidenschaft, den er jemals erklommen hatte. Höchste Sinneslust durchschoss ihn, setzte ihn in Flammen, verbrannte ihn und ließ ihn schließlich schwach und benommen zurück, erschüttert und erschöpft. Und immer noch vollends und durch und durch erfüllt von Glück.
Mias langes weiches Haar fiel ihm ins Gesicht. Er schloss die Augen, atmete tief den süßen Duft ihres Shampoos ein und
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