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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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räusperte sich. Sie fühlte sich unwohl in der ausgelassenen Menge seiner Familie. Es war ihm egal, denn er würde sie vermutlich sowieso nicht wiedersehen. Donna war zwar schön, sexy und eifrig darauf bedacht, ihm zu gefallen – aber sie war nicht die Richtige für ihn. Okay, er war gerade erst neunzehn, und es war bescheuert, darüber nachzudenken. Trotzdem fragte er sich hin und wieder, ob auch er jemals die perfekte Frau finden würde.
    Vor seinem geistigen Auge tauchte das Bild von einem Paar brauner Augen auf, deren Blick gefüllt war mit sexueller Neugierde … und Traurigkeit ob seiner Zurückweisung. Mit einem nagenden Unbehagen, das vermutlich nicht so schnell wieder verschwinden würde, dachte er, dass er die perfekte Frau vielleicht schon gefunden hatte. Aber er hatte sie abgewiesen.
    Dann hörte er, wie seine Tante sich mit Donna unterhielt, und riss sich von seinen Träumereien los. Nein, Donna war sicher nicht perfekt, aber sie verursachte ihm auch keine schlaflosen Nächte. Und das war gut so. Denn egal, was passieren würde, egal, was er im Moment empfand, er würde sich durch nichts von seinem Plan abbringen lassen. Er beschloss, nicht weiter über die Frauen und die Zukunft nachzudenken, sondern einfach den Abend mit seiner Familie zu genießen.
    Es war schon spät, als die Familienzusammenkunft sich aufgelöst hatte und Casey endlich zu Hause war. Vorher hatte er Donna zu Hause abgesetzt. Er zog sich gerade sein Hemd aus, als es an der Haustür hämmerte. Auf dem Flur begegnete ihm sein Vater Sawyer, und sie sahen einander fragend an. Sawyer war Arzt, und daher kam es schon mal vor, dass Patienten ihn auch zu später Stunde noch aufsuchten. Aber die Grundregel war, dass sie sich vorher telefonisch anmeldeten – außer es handelte sich um einen Notfall. Auch Caseys Stiefmutter Honey lief jetzt herbei. Rasch knotete sie sich den Bademantel zu.
    Als Sawyer die Tür öffnete, standen dort Emma und ihr Vater, Dell Clark. Er war außer sich vor Wut und hielt den Oberarm seiner Tochter fest umklammert. Sein hageres Gesicht war gerötet, seine Augen waren blutunterlaufen, und die Sehnen an seinem Hals traten deutlich hervor.
    Caseys erster erstaunter Gedanke war, dass sie offensichtlich doch nicht die Stadt verlassen hatte, obwohl er sie seit zwei Monaten nicht mehr gesehen hatte. Sie war also immer noch hier in Buckhorn.
    Dann blickte er in ihr böse zugerichtetes Gesicht und wurde wütend.
    Er hatte sich geirrt. Seine Pläne würden sich wohl doch ändern.
    Und zwar grundsätzlich.

1. KAPITEL
    W ütend und unsicher, was er tun sollte, machte Casey einen Schritt nach vorn. Bevor er jedoch Dell zu nahe kam, packte Sawyer ihn am Arm und hielt ihn fest. “Bleib locker, Casey.”
    Emma hielt sich eine zitternde Hand vor den Mund und weinte, obwohl sie versuchte, es nicht zu tun. Als sie sich nur einen Zentimeter von ihrem Vater wegbewegen wollte, verstärkte dieser seinen Griff. Sie sah niemanden an und ließ die schmalen Schultern beschämt hängen – vermutlich auch wegen der Schmerzen.
    Ihr Anblick tat Casey im Herzen weh. Er war kurz davor, auszurasten. Emmas braune Augen, die normalerweise warm und sexy strahlten, waren niedergeschlagen, verschmiert vom zerlaufenen Make-up und geschwollen vom Weinen. Auf ihrer Wange war ein blauer Fleck zu sehen.
    Casey war so sauer wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er hatte das Gefühl, gleich zu platzen. Jede Nacht hatte er davon geträumt, Emma wiederzutreffen, und jede Nacht hatte er es sich wieder ausgeredet.
    Aber niemals hätte er gedacht, sie in diesem Zustand wiederzusehen.
    Sein Blick verschwamm, als er Emma schniefen hörte und sah, wie sie sich die Augen wischte.
    Unnötig grob schob ihr Vater sie vorwärts, und sie stolperte auf die breite Veranda. Sie richtete sich auf und wandte Casey den Rücken zu. Ohne ein Wort zu sagen, klammerte sie sich am Geländer fest und starrte in den mondbeschienenen Garten. Trotz der nächtlichen Geräuschkulisse von Wind, Grillen und raschelnden Blättern war ihr keuchender Atem deutlich zu hören.
    “Wissen Sie, was Ihr verdammter Sohn getan hat?”, schrie Dell.
    Casey spürte, dass Sawyer ihn ansah, doch er ignorierte den fragenden Blick, ging stattdessen zu Emma hinüber und zog sie schützend an sich. Es war ihm egal, weshalb sie hier war. Er wollte sie einfach nur im Arm halten und ihr sagen, dass alles gut werden würde.
    Doch Emma wich vor ihm zurück und flüsterte immer wieder eine gebrochene

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