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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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und all ihre Freunde in Chicago.”
    “Also ist sie nur kurz hier?”
    Nicht wenn es nach ihm ginge.
“Ich weiß es nicht.”
    “Du hättest wohl gerne, dass sie bleibt?” Sawyer wartete seine Antwort gar nicht erst ab. “Vielleicht können wir helfen. Ich hatte mir ohnehin vorgenommen, ihren Vater zu besuchen, sobald er wieder zu Hause ist, und zu fragen, ob wir etwas für ihn tun können.”
    “Wenn du hingehst, komme ich mit.”
    Morgan sah zu ihnen herüber, als sie endlich die Holzstufen zur Veranda hochkamen. Da er eine Zeit lang nach Emma gesucht hatte, nachdem sie verschwunden war, hatte auch er sicher eine Menge Fragen. Doch Casey war sich sicher, dass er sie aus Rücksicht auf Emma nicht jetzt stellen würde.
    Emma hatte auf einem Rattanschaukelstuhl gegenüber von Honey Platz genommen. Sie war aus ihren Sandalen geschlüpft, ihre nackten Füße ruhten auf den ausgeblichenen Bohlen der Veranda.
    “Nehmt doch mein Boot, ich habe es schon eine Weile nicht mehr benutzt”, schlug Morgan vor.
    “Gerne.” Casey sah zu Emma hinüber. “Vielleicht kann ich Emma sogar zum Wasserskifahren überreden.”
    Sie hob die Hände. “Oh nein. Ich muss mich erst wieder ans Bootfahren gewöhnen, bevor ich irgendetwas anderes anfange.”
    Misty verschränkte die Arme und lehnte sich ans Geländer. “Irgendwann habe ich das Skifahren auch gelernt, aber ich sehe bescheuert dabei aus.”
    Morgan biss ihr zärtlich ins Ohr. “Du siehst sexy aus.”
    Misty verdrehte die Augen und sagte: “Morgan fängt an zu sabbern. Ich denke, wir sollten aufbrechen.”
    “Ich habe eine Verabredung mit meiner Frau”, brummte Morgan. “Das kommt nicht allzu oft vor.”
    Emma klatschte in die Hände und sprang auf. “Bevor ihr geht, darf ich euch noch etwas sagen? Ich meine, euch allen?”
    Alle sahen sie verwundert an. Casey stockte der Atem.
    Emma schnitt eine Grimasse und sagte: “Es tut mir leid, wenn ich euch aufhalte, aber da ihr gerade alle beisammen seid, dachte ich, das ist die optimale Gelegenheit, um mich zu entschuldigen.” Rasch sah sie hinüber zu Casey. “Und sag bitte nicht wieder, das ist nicht nötig. Denn ich finde, es ist nötig.”
    “Verdammt, Em …” Er ging einen Schritt auf sie zu.
    Morgan legte von hinten die Arme um Misty und zog sie zärtlich an sich. “Ich glaube, ein paar Minuten haben wir noch.”
    Misty prustete. “Vermutlich stirbt mein Mann gerade vor Neugierde!”
    “Casey hat recht.” Honey beugte sich vor. “Du musst dich für nichts entschuldigen. Aber wenn du etwas loswerden möchtest …”
    Sawyer hatte eine Hand auf Honeys Stuhl gelegt und stellte fest: “Also, ich bin auch gespannt, wohin du in der Nacht gegangen bist, als du weggelaufen bist.”
    Casey bedachte seine Familie mit wütenden Blicken. Am liebsten würde er sich Emma über die Schulter werfen, so wie eben Shohn, und sie wegschleppen. Aber damit wäre sie vermutlich alles andere als einverstanden. Ihm war klar, dass ihr diese Sache wichtig war, also musste er sich wohl oder übel damit abfinden.
    Zuerst wandte sich Emma an Morgan. “Mein Vater hat mir erzählt, dass Sie nach mir gesucht haben, nachdem ich abgehauen war. Es tut mir leid, dass ich Ihnen Ärger gemacht habe, indem ich ohne Erklärungen einfach so verschwand. Und es tut mir vor allem denjenigen gegenüber leid, die sich Sorgen um mich gemacht haben. Als Kind macht man manchmal dumme Sachen – und ich dachte in jener Nacht nicht im Traum daran, dass sich einer von Ihnen um mich sorgen könnte.”
    Weil sich noch nie jemand um sie gesorgt hatte? Wahrscheinlich war es so, auch wenn Casey sich das nicht gern eingestand.
    Als Nächstes sprach Emma zu Sawyer. “Ich hätte nie gedacht, dass Sie nach mir suchen würden.”
    “Wir wollten einfach nur sichergehen, dass alles in Ordnung ist.”
    Honey pflichtete ihrem Mann bei. “Du warst einfach zu jung, um auf dich selbst aufzupassen.”
    “Ich weiß. Und ich weiß Ihre Sorge zu schätzen.” Emma lächelte, und in ihren Wangen erschienen Grübchen. “Deshalb kam ich in jener Nacht zu Ihnen. Ich wusste, dass Sie nett zu mir sein und Verständnis haben würden. Es tut mir leid, dass ich genau das ausgenutzt habe.”
    “Jetzt reicht es mit den Entschuldigungen”, unterbrach Misty sie. “Morgan macht sich als Sheriff von Berufs wegen Sorgen – und bei Sawyer ist das nicht anders. Die beiden sind richtige Glucken. Aber offensichtlich haben Sie und Casey sich mittlerweile ausgesprochen, und damit ist alles

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