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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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lachte.
    Kopfschüttelnd stellte Casey fest: “Die beiden benehmen sich immer noch wie zwei frisch Verliebte.”
    “Ja, das ist doch toll.” Emma seufzte. Die Kinder kamen angepoltert, schreiend und lachend. “Man sieht, wer zu wem gehört. Das glänzende schwarze Haar und diese unfassbar blauen Augen!”
    Emma öffnete ihre Tür, ohne auf Casey zu warten. B. B. sprang neben ihr aus dem Wagen und winselte aufgeregt. Er bettelte Emma mit seinem Blick an, zu erlauben, dass er mit Godzilla spielen durfte. Als die Kinder Emma entdeckten, blieben sie stehen und starrten sie an.
    Shohn rannte zu ihr. Seine dunklen Haare waren verwuschelt und seine Knie schmutzig. “Beißt der Hund?”
    “Nur Knochen”, antwortete Emma grinsend. “Keine Kinderbeine.”
    Garrett streckte die Hand aus, und B. B. begann sofort, sie zu lecken. “Dürfen wir mit ihm spielen?”
    Der Hund winselte noch einmal flehentlich und brachte damit die Kinder zum Lachen.
    Casey machte B. B. mit Emmas Einverständnis von der Leine. “Aber seid nicht gleich so wild. Er kennt euch noch nicht.”
    Amber streichelte B. B.s Schnauze und kicherte, als er heftig mit dem Schwanz auf die Erde klopfte. “Wir passen für dich auf ihn auf, ja?”
    Casey überließ Emma die Entscheidung.
    “Macht es Honey nichts aus, wenn er frei herumläuft?”
    “Natürlich nicht.” Honey liebte Tiere genauso wie der Rest der Familie. Außer großen Kühen und hinterhältigen Schweinen.
    “In Ordnung.” Emma kraulte B. B. am Ohr, dann klopfte sie ihm die Flanke und sagte zu ihm: “Geh spielen.”
    Mit einem Satz rannte B. B. los, auf den anderen Hund zu. Godzilla rastete aus vor Freude, einen Artgenossen zu sehen, und steckte damit die Kinder an. Amber und Garrett rannten den Hunden hinterher, nur Shohn blieb bei Emma und Casey stehen. Blinzelnd fragte er: “Bist du Caseys Freundin?”
    Casey wollte antworten, doch Emma war schneller. “Ich bin ein Freund und ein Mädchen. Man könnte mich also als Freundin bezeichnen.”
    “Casey hat viele Freundinnen.”
    Emmas Mundwinkel zuckten belustigt. “Daran besteht kein Zweifel.”
    Shohn lachte, und im nächsten Augenblick packte Casey ihn und warf ihn sich über die Schulter. “Du Frechdachs! Hör auf, ihr Angst zu machen, sonst hänge ich dich an den Zehen auf!”
    Casey tat so, als wollte er ihn fallen lassen, und Shohn lachte sich kaputt. Als Casey ihn wieder absetzte, ging der Junge trotzdem sofort auf Distanz, bereit zum Weglaufen, und sagte dann frech: “Wenn sie dich nicht will, Casey, nehme ich sie. Die ist voll hübsch.”
    Casey täuschte eine Attacke an, sodass Shohn wie ein Blitz davonschoss und zu den anderen Kindern rannte. Casey warf Emma einen Blick zu. Sie grinste bis über beide Ohren, so wie er selbst auch. Also mochte sie Kinder. Gut, denn in seiner Familie gab es einige. “Aber du willst mich doch, oder nicht, Liebling?”
    Ausweichend antwortete sie: “Der Kleine erinnert mich an jemanden, den ich kenne. Wer könnte das bloß sein?”
    Jede Sekunde, die er mit Emma zusammen war, machte die Zeit, in der er sie nicht gesehen hatten, vergessen. Er zog sie an sich. “In seinem Alter war ich schüchtern.”
    “Ha!”
    “Shohn ist erst zehn, aber schon jetzt verrückt nach Mädchen. Der kleine Racker flirtet mit jeder Frau, ganz egal, wie alt sie ist, und treibt Honey damit in den Wahnsinn. Dad schüttelt nur den Kopf über ihn.” Casey drückte Emma sanft. “Und meine Großmutter sagt natürlich, er erinnert sie an Gabe.”
    Emma lachte. “Wo ist deine Großmutter?”
    “Sie lebt mit Gabes Vater Brett in Florida. Aber sie kommen alle paar Monate zu Besuch.”
    Da sie noch immer im Hof standen, konnte sich Emma mental auf die Begegnung mit seiner Familie vorbereiten. Jetzt stand Sawyer auf und kam von der Veranda zu ihnen herüber. Offensichtlich war er gerade von Patientenbesuchen zurückgekommen, denn er trug eine dunkle Anzugshose und ein Hemd, dessen Ärmel er hochgekrempelt hatte. Er lächelte Emma an, ohne sie zu erkennen. “Hallo.”
    Er streckte ihr die Hand hin, und Emma ergriff sie. “Hallo, Dr. Hudson. Lange nicht gesehen.”
    Sawyer warf Casey einen auffordernden Blick zu, damit er sie vorstellte. Casey sah seinen Vater bedeutungsvoll an, wie um ihn vorzubereiten. “Dad, du erinnerst dich sicher an Emma Clark.”
    Sawyer, der immer noch ihre Hand hielt, war mehr als erstaunt und schloss dann auch seine andere Hand um ihre. Seine Überraschung überspielte er rasch.

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