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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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seiner Familie. Und in sein Herz.
    Emma setzte sich auf die unterste Stufe der Treppe, die zu Caseys Wohnung führte. Er fuhr ihr kurz mit der Hand über die Haare. “Ich bin gleich wieder da.”
    Außer Atem lehnte sich Shohn in Emmas Schoß zurück, beide Arme von sich gestreckt, den Kopf fast auf dem Boden. “Lass dir Zeit, Mann, lass dir Zeit!”
    Emma lachte so sehr, dass sie nichts sagen konnte.
    Amber folgte Casey die Treppe hoch nach oben und ins Haus. Sie holte sich ein Glas Wasser, dann fläzte sie sich aufs Sofa, während Casey im Schlafzimmer in seine Badehose schlüpfte.
    “Ich mag Emma”, verkündete Amber laut, sodass Casey es auch ja hörte.
    “Ich auch”, rief er zurück.
    “Behältst du sie für länger?”
    Casey musste kichern. Er musste jedes Mal wieder staunen, wie sich seine Nichten von ihren Brüdern unterschieden. Die Mädchen trafen sich und hatten konkrete Pläne, die Jungs trafen sich und kabbelten sich nur. Manchmal waren die Unterschiede nicht ganz so groß, in den Ferien waren alle einfach nur wie wilde kleine Äffchen. Doch insgesamt waren die Mädchen schon ein bisschen reifer. “Sie hat da auch ein Wörtchen mitzureden, weißt du.”
    “Daddy lässt Mom aber nicht mitreden. Er hebt sie einfach hoch und trägt sie dahin, wo er sie haben möchte.”
    Diese Vorstellung brachte Casey zum Lachen. Morgan schien es zu gefallen, Misty herumzuschleppen. Natürlich hatte er auch ein paarmal gesehen, wie sein Vater Honey auf die Arme genommen hatte – zum Beispiel wenn sie auf der Couch eingeschlafen war und er sie ins Bett brachte, und auch, wenn sein Vater diesen seltsamen Blick bekam, sodass er ihn lieber allein ließ. Und in Gabes Fall war es offensichtlich so, dass Elizabeth oft diejenige war, die ihren Mann ins Bett zerrte. Jordan benutzte dagegen feinere Methoden. Er warf Georgia lodernde Blicke zu, die unmissverständlich waren.
    Casey zog eine abgeschnittene Jeans über die Badehose, schlüpfte in ein kurzärmeliges Hemd, das er nicht zuknöpfte, und ein paar ausgelatschte Turnschuhe. Dann schnappte er sich noch sein Badehandtuch und ging zurück zu Amber ins Wohnzimmer. “Das erlaubt deine Mom ihm nur, weil sie das mag.”
    Amber seufzte theatralisch. “Ich weiß. Daddy sagt, Mom wickelt ihn um den Finger.”
    “Und du auch.” Er streckte die Hand aus und sagte: “Komm, gehen wir, bevor Emma mit Shohn durchbrennt.”
    “Alles klar.” Amber nahm seine Hand. “Wahrscheinlich ist sie in dich verliebt. Alle Frauen benehmen sich bescheuert, wenn sie mit dir zusammen sind.”
    Casey bekam Herzklopfen, doch er erwiderte nur: “Du findest, Emma benimmt sich bescheuert?”
    “Nein! Deswegen finde ich ja auch, du sollst sie behalten.”
    Als sie die Treppe herunterkamen, übte Emma mit B. B. Kunststückchen. Sie warf ihm ein Stöckchen, das er in der Luft auffing und brav zu ihr zurückbrachte. Dann befahl sie ihm, sich hinfallen zu lassen, zu bellen und Pfötchen zu geben. Die beiden Jungs waren sehr beeindruckt.
    Ohne groß nachzudenken, umarmte Casey Emma von hinten und küsste sie aufs Ohr. Die Kids starrten ihn an. “Wenn ihr ihren Hund toll findet, solltet ihr erst mal ihr Auto sehen!”
    Sofort hatten die Jungs ein neues Thema, das ihre Aufmerksamkeit fesselte.
    “Ist es so cool wie dein Auto?”
    “Welche Farbe hat es?”
    Emma sagte: “Natürlich ist es besser als sein Auto.”
    Casey sah sie verwundert an und stimmte ihr dann aber zu. “Auf jeden Fall. Wir fahren beide einen Mustang, aber der von Emma ist ein knallroter Classic. Wisst ihr, was das heißt?”
    Garrett nickte. “Ein Oldtimer.”
    “Aber in super Zustand.”
    Mit gerunzelter Stirn stellte Garrett fest: “Ich hätte lieber ein neues Auto.”
    “Nur weil du meins noch nicht gesehen hast”, versicherte Emma ihm.
    Casey warf ihr einen Blick zu. “Wie wär’s, wenn wir morgen mit dem Wagen herkommen, dann könnt ihr ihn euch ansehen?”
    “Bleibt ihr zum Abendessen?”, fragte Amber und machte selbst auf Casey, der genau wusste, worauf sie aus war, einen völlig unschuldigen Eindruck.
    Shohn zeigte mit dem Daumen auf seine Brust. “Ihr könntet uns mitnehmen aufs Boot, dann zeige ich euch, wie gut ich Wasserski fahren kann.”
    Emma verkrampfte sich. Casey wusste nicht, warum ihr auf einmal die Vorstellung missfiel, Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Sie mochte die Kinder doch, das sah er. Und sie war vollkommen entspannt gewesen, als sie sich eben bei allen entschuldigt hatte.
    Sie nahm

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