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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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Ich bin mir sicher, dass Janine zwei Uhr gesagt hat. Wahrscheinlich hat sich irgendein Uni-Meeting länger hingezogen als geplant. Ich bin schon auf dem Rückzug, als sie aus der hinteren Ecke meinen Namen ruft.
    »Cole, komm rein! Wir haben auf dich gewartet.«
    Ich stoppe. Das klingt irgendwie nicht gut. »Äh, wirklich?«
    »Ja. Komm, setz dich«, sagt Janine und deutet auf einen freien Stuhl neben dem Sofa. Weder ihr Gesichtsausdruck noch ihre Körpersprache verraten mir, was hier vor sich geht, aber irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl. So als hätte man mich ins Büro des Direktors zitiert.
    Ein bisschen zögerlich gehe ich hinein und sehe, dass Griffon auch da ist. Er lehnt gegenüber am Fenstersims und wirkt angespannt und unruhig, so als wäre er drauf und dran, zu gehen. Sofort spüre ich den vertrauten Stich in meinem Herzen. Seit Wochen versuche ich, mir einzureden, dass es irgendwann besser werden wird, aber das tut es nicht, es tut genauso weh wie am ersten Tag.
    Ich setze mich auf den Stuhl und beschließe, mich erst mal zurückzuhalten und abzuwarten, bis irgendwer mich über den Grund für diese Versammlung aufklärt. Zwei der Männer habe ich noch nie gesehen, doch ich erkenne Christophe, den Typ, der an jenem Tag auch bei Griffon zu Hause war, und Janines Freundin Sue. Giselle kann ich jedoch nirgends entdecken.
    »Wir haben über die Sache mit Veronique und Rayne beraten«, beginnt Janine, »und einige von uns meinten, es wäre an der Zeit, dich dazuzuholen, um zu sehen, ob du uns vielleicht helfen kannst.«
    Ich versuche, ein unbeteiligtes Gesicht aufzusetzen. »Okay …« Ein asiatisch aussehender Typ mit langen schwarzen Haaren beugt sich vor. »Wir haben gehört, dass du eine Einladung zu einer Khered-Party bekommen hast.«
    Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Griffon leicht zusammenzuckt. »Tetsuro, also wirklich!« Janine wirft dem Typ einen bösen Blick zu. »Manche Leute haben auch nach Jahrhunderten noch keine Manieren gelernt. Oder Geduld«, sagt sie entschuldigend in meine Richtung.
    Plötzlich wird mir klar, was er da gerade gesagt hat. »Drews Party? Woher wisst ihr davon? Soll das vielleicht bedeuten, ihr habt mich
überwacht
?« Ich schaue von einem zum anderen und ein Schauer läuft mir über den Rücken. Wie haben sie das erfahren? Ich habe niemandem von der Einladung erzählt.
    Ich will schon aufstehen, aber Janine hebt beschwichtigend die Hände. »Cole, bitte, kein Grund, sich aufzuregen. Wir haben uns nur ein bisschen umgehört, das ist alles. Keine heimliche Kameraüberwachung, Ehrenwort! Zurzeit ist die Situation ziemlich angespannt, da kann es nicht schaden zu wissen, wer gerade wo steckt.«
    Trotzig lehne ich mich zurück und verschränke die Arme. »Ich kann es nicht leiden, wenn mir jemand nachspioniert.«
    »Es tut uns leid. Aber immerhin trägt es auch zu deiner eigenen Sicherheit bei.«
    Mir dämmert, was Griffon meinte, als er gesagt hat, dass er mir Zeit verschaffen wollte. Von jetzt auf gleich kann ich nicht mehr über mich selbst bestimmen, sondern bin Teil des großen Ganzen. Ich schaue zu ihm hinüber, aber er weicht meinem Blick aus.
    »Lass mich dir kurz die Anwesenden vorstellen«, sagt Janine. »Tetsuro hat sich ja quasi schon selbst vorgestellt. Er und Christophe haben gemeinsam mit Griffon in dem Labor für Biobrennstoffzellen in der Schweiz gearbeitet, das jetzt nach South Bay verlegt wird. Und das hier ist Eric.« Ein blonder Typ mit Brille winkt mir kurz vom Sofa her zu. »Sue hast du ja bereits kennengelernt.«
    Sue lächelt mich an. »Was Tetsuro so wenig taktvoll versucht hat zu sagen, ist, dass deine neuen Kontakte zu Khered-Kreisen in Kombination mit deinen empathischen Fähigkeiten – die sich, wie wir gehört haben, ganz erstaunlich entwickeln – für unsere Nachforschungen sehr hilfreich sein könnten.«
    Plötzlich kapiere ich. Sie haben keinen blassen Schimmer, wer das Labor zerstört und Veronique getötet hat. Trotz Janines Versicherungen hat die Suche nichts ergeben, und jetzt denken sie aus irgendwelchen Gründen, ich könnte ihnen weiterhelfen.
    »Ihr wollt, dass ich Drews Freunde ausspioniere?«
    »Ausspionieren ist vielleicht ein bisschen übertrieben«, meldet Christophe sich zu Wort. »Ich würde es eher zielgerichtetes Beobachten nennen.«
    Ich werfe ihm einen verärgerten Blick zu. »Wie du es nennst, ist mir egal, die Tatsache bleibt dieselbe. Aber erstens weiß ich nicht, ob ich überhaupt dazu tauge, und zweitens kann ich

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