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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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meinem Blick aus. »Es ist deine Entscheidung. Ich habe mit all dem nichts zu tun.«
    »Und warum bist du dann hier?«
    Griffon überlegt kurz. »Gute Frage.« Er stößt sich vom Fenstersims ab und ist mit wenigen Schritten zur Tür hinaus.
    Ein Raunen geht durch den Raum, aber bevor ich hören kann, was sie sagen, bin ich schon von meinem Stuhl aufgesprungen und sprinte hinter ihm her. Ich will wissen, warum er geschwiegen hat, warum er nicht, wie alle anderen, dafür ist, dass ich es mache.
    Er ist schon fast am Treppenabsatz. »Warte!«, rufe ich und er bleibt stehen.
    »Was willst du? Es stimmt. Ich hatte da drin nichts verloren.«
    »Trotzdem warst du da. Und du hast gehört, was sie gesagt haben.«
    Ein wenig außer Atem, stehe ich vor ihm. Ich wünschte, ich könnte seine Hand nehmen, wünschte, er würde ein letztes Mal seine Arme um mich legen – zumindest wüsste ich jetzt, dass es das letzte Mal ist.
    »Ist es so, wie sie sagen?«, frage ich ihn.
    Er starrt auf die Wand. »Du bist hier die Empathin. Du weißt doch sonst immer, ob jemand lügt oder nicht.«
    »Aber ich will es von dir hören.« Trotz seiner abwehrenden Haltung zwinge ich mich, weiterzusprechen. »Du bist der Einzige, dem ich wirklich vertraue.«
    Aus dem Augenwinkel wirft er mir einen kurzen Blick zu. »Ja, alles, was sie gesagt haben, ist wahr. Die Situation ist für jeden von uns neu, und auch wenn alle so tun, als hätten wir die Dinge im Griff, sind die meisten doch ziemlich besorgt.«
    »Was ist mit Giselle? Warum soll gerade sie meine Babysitterin spielen?«
    »Weil sie die Beste ist.« Ein Schatten huscht über sein Gesicht. Ich habe es mir also nicht eingebildet – er und Giselle kennen sich aus einem früheren Leben.
    »Denkst du, ich sollte es machen?«
    Er zögert und sieht hinüber auf die geschlossene Tür von Janines Büro. »Nein«, sagt er schließlich und sieht mich endlich mit seinen wunderbaren bernsteinfarbenen Augen an. »Es ist zu gefährlich, selbst wenn Giselle dabei ist. Das Ganze ist einfach eine Nummer zu groß für dich.«
    »Zu groß für mich?« Wütend verschränke ich die Arme vor der Brust. »So ist das also. Du denkst, ich wäre nicht gut genug für den Sekhem. Du hältst mich immer noch für eine arme kleine Shewi, die man beschützen muss, weil sie alleine nichts auf die Reihe kriegt. Weil sie nicht so wichtig, so stark und so klug ist wie die anderen.« Unaufhaltsam blubbern die Worte aus meinem Mund und mein ganzer Frust mit ihnen. »Darum geht es hier doch eigentlich, oder?«
    »Nein, es …«, setzt Griffon an, aber dann bricht er ab, dreht sich um und läuft wutschnaubend die Treppe hinunter.
    Ich bleibe auf dem Absatz stehen und warte, bis im Erdgeschoss krachend die Tür ins Schloss fällt. Irgendwie geht es mir besser, wahrscheinlich, weil ich mir endlich mal Luft gemacht habe.
    Wieder vor Janines Büro angekommen, höre ich, dass sich drinnen alle angeregt unterhalten, doch sobald ich die Tür öffne, verstummen sie, und richten ihre Blicke erwartungsvoll auf mich.
    »Okay, ich werd’s tun.«

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23
    Durch das Fenster betrachte ich die vorüberziehenden Häuser auf der Market Street. Ich wünschte, ich könnte einfach sitzen bleiben und immer weiterfahren, bis alle anderen ausgestiegen sind und keiner mehr im Bus ist außer mir. Doch ich habe Drew gesagt, dass ich kommen würde, und außerdem will der Sekhem meine Hilfe, also hieve ich mich aus dem Sitz und drücke den roten Halteknopf.
    Ich steige aus und gehe Richtung Embarcadero. Im Vorübergehen schaue ich mir die Auslagen der verschiedenen Schaufenster an. Die ganze Woche habe ich überlegt, was ich Drew als Einweihungsgeschenk mitbringen könnte. Offensichtlich hat er Geld genug, um sich alles zu kaufen, was er braucht, und einfach wie ein x-beliebiger Gast eine Flasche Wein anzuschleppen, erschien mir auch nicht passend. An einer Ecke ist ein Blumenstand, der noch geöffnet hat, und ich bleibe stehen. Vielleicht ein Blumenstrauß? Nein, das wäre wahrscheinlich erst recht daneben.
    »Kann ich dir helfen?« Eine alte Frau mit Schürze ist neben mir aufgetaucht.
    »Nein, danke, ich glaub nicht«, antworte ich und will weitergehen, doch sie bleibt hartnäckig.
    »Ist es für einen besonderen Anlass?«
    »Einweihungsparty«, erwidere ich, »aber für einen Mann, also sind Blumen wohl doch nicht das Richtige.«
    »Wie wär’s mit einer Topfpflanze? Ich finde, ein bisschen Grün macht eine Wohnung doch immer gleich viel

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