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Für immer - Blue

Für immer - Blue

Titel: Für immer - Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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und herausfinden‚ welche Wagen neue Profile haben. Und wenn uns das nicht weiterführt‚ besorgen wir uns die Gästeliste von der Party im Countryclub. Dann sprechen wir mit jedem Einzelnen‚ der da gewesen ist. Ich will immer noch wissen‚ ob Gerry nur so getan hat‚ als wäre er betrunken. Irgendwer muss irgendetwas wissen.“
    Blues Miene wurde weich‚ als er Lucy anlächelte. „Du wirst nicht aufgeben‚ was‚ Yankee?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“ Sie dachte nicht daran‚ aufzugeben – weder diesen Fall noch ihn. Wenn sie in der Lage war‚ einen Besuch bei Jenny Lee Beaumont durchzustehen‚ konnte sie mit so gut wie allem fertig werden. Zuzusehen‚ wie Blue Jenny Lee tröstend umarmt hatte‚ war scheußlich gewesen. Lucy hatte sich in Jenny Lees Bilderbuchwohnzimmer nicht besonders wohl gefühlt – Blue mit seiner Highschool-Liebe und der Frau‚ mit der er die vergangene Nacht verbracht hatte. Gut‚ vermutlich wusste Jenny Lee nicht‚ dass Lucy und Blue miteinander geschlafen hatten. Aber es war eine ziemlich eigenartige Situation gewesen.
    Lucy hatte sich extrem bemüht‚ nicht darauf zu achten‚ ob Blue immer noch etwas für Jenny Lee empfand. Trotzdem konnte sie nicht anders: Sie fragte sich‚ ob Blue die Augen geschlossen und während der vergangenen Nacht an Jenny Lee gedacht hatte. Seinen Körper hatte er vorübergehend Lucy geschenkt‚ aber sein Herz gehörte vermutlich nach wie vor Jenny Lee.
    Lucy hätte fast alles dafür gegeben‚ um zumindest kurzzeitig zu seinem Herzen durchzudringen. Doch das würde nicht geschehen. Das hatte er an diesem Morgen mehr als deutlich gemacht.
    Die Stille im Wagen erstreckte sich viel länger als angebracht‚ während Lucy in Blues dunkle Augen blickte. Er begehrte sie immer noch. Sie las das heiße Verlangen in seinem Blick. Seine Wangen wirkten angespannt‚ er presste die Lippen aufeinander. Was sich in der vergangenen Nacht zwischen ihnen abgespielt hatte‚ genügte nicht. Er wollte mehr.
    Aber er wandte sich ab. Offenbar wollte er sich sogar die Erinnerungen an die gemeinsame Nacht versagen. Weil er Jenny Lee wiedergesehen hat‚ überlegte Lucy. Hatte seine Exfreundin noch so viel Macht über ihn? Lucy bekam Magenschmerzen. Erst am Morgen hatte sie Blue erklärt‚ dass sie immer noch seine Freundin war. Allerdings war sie jetzt auch seine Geliebte. Sie wusste: Wenn er in dieser Nacht wieder in ihr Zimmer käme‚ wäre sie nicht in der Lage‚ ihm abzuschlagen‚ was er wollte oder brauchte. Sie liebte ihn so sehr!
    Und was war mit dem‚ was Lucy brauchte?
    Blue blickte durch die Windschutzscheibe zu Matt Parkers Haus und atmete tief ein. „Bringen wir es hinter uns.“

12. KAPITEL
    S ie hatten Glück. Der kleine Tommy Parker öffnete die Tür und ließ sie eintreten. Lucy erkannte an Matt Parkers Blick‚ dass er nicht einmal die Fliegengittertür aufgemacht hätte‚ um mit ihnen zu sprechen. Aber jetzt waren sie hier‚ in seinem kleinen Wohnzimmer.
    Sie sah sich um. Die Möbel waren schäbig‚ aber gepflegt. Eigentlich wirkte das ganze Haus sehr ordentlich. Der alte weiche orange Teppich war vor Kurzem gereinigt worden‚ und auf den Beistelltischen lag weder Staub noch herrschte darauf Unordnung.
    Sie hörte‚ dass in der Küche‚ die am Ende des kurzen Flurs lag‚ das Sonntagsessen zubereitet wurde. Kochlöffel schlugen gegen Töpfe‚ Teller klapperten‚ als der Tisch gedeckt wurde. Der köstliche Duft nach frittierten Zwiebeln drang ins Wohnzimmer.
    Blue trat in den Raum und machte den Fernseher aus‚ der gerade lief.
    „Travis hat mir erzählt‚ dass er den Fall jetzt aufklärt.“ Parkers Blick ging von Lucy zu Blue und wieder zurück. Zweifellos erinnerte er sich an den Kampf bei der Tankstelle. Seine Nase war immer noch angeschwollen‚ und er berührte sie vorsichtig. „McCoy ist in meinem Haus nicht willkommen.“
    „Wir wollen dir nur ein paar Fragen stellen“‚ erklärte Lucy in beruhigendem Ton. „Du hast keinen Grund‚ uns die Wahrheit vorzuenthalten‚ oder‚ Matt?“
    Sein Blick schweifte wieder zu Blue. „Natürlich nicht.“ Er rutschte kurz auf seinem Platz auf dem abgenutzten Kippstuhl hin und her. „Aber ich habe schon alle Fragen beantwortet. Meine Aussage liegt auf dem Polizeirevier. Warum besorgst du dir nicht einfach eine Kopie‚ statt mich wieder damit zu belästigen?“
    „Tja‚ wir haben eine Kopie von deiner Aussage.“ Lucy hielt ihren Tonfall bewusst sachlich und

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