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Für immer Dein

Für immer Dein

Titel: Für immer Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
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aller Dinge vorkam.
„Dich geht das nichts an. Kein bisschen. Du weißt wie ich über dich denke, Meggy“, er nutzte die Chance, da sie ihm lauschte und abgelenkt war und schob sie weiter in Richtung Tür. „Ich schwöre dir hiermit eins: Solltest du ihr irgendetwas antun, vergesse ich das Versprechen dass ich dir gegeben habe und werfe dich, mit Nichts am Körper vor die Tür. Lord Peer wird über deinen Besuch sicher erfreut sein.“
Gott sei Dank, sie waren bei der Tür angekommen. John öffnete sie, schob Meggy nach draußen und schloss sie so schnell er konnte auch wieder.
Er konnte nur hoffen, dass Meggy seine Drohung auch ernst nahm, denn sie war mehr als ernst.
     
    Eine Stunde später klopfte es an der Tür und Winfridia trat ein. In ihren Händen hielt sie einen Berg Kleidung. Sorgfältig verstaute sie die Kleidung im Schrank, der in der rechten Ecke des Zimmers stand.
„Lord Maine wünscht, dass du dir ein Kleid aussuchst und dann nach unten ins Speisezimmer kommst.  In einer halben Stunde wird das Essen serviert.“
Winfridia zupfte noch einmal an einem Kleid, das nach ihrem Geschmack noch nicht richtig hing und wollte dann das Zimmer verlassen.
„Winfridia“, sagte Joselyne um sie daran zu hindern.
Die rundliche Dame drehte sich noch einmal um, sagte aber kein Wort. Doch in ihren Augen konnte sie Mitgefühl und Wärme erkennen. Sie hatte das Gefühl, Winfridia würde all ihre Sorgen verstehen. Als einzige auf der gesamten Burg.
„Wird die ganze Familie unten essen?“ fragte Joselyne schüchtern.
Nun schien Winfridia Feuer für sie gefangen zu haben, da sie die wenige Schritte die sie trennten auf Joselyne zugelaufen kam und sie tröstend in den Arm nahm. „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich weiß es war für dich heute nicht leicht, aber alle werden sich wieder beruhigen.“
Wusste sie etwa von dem Gespräch mit de Veres Mutter?
„Trotzdem denke ich, dass es keine gute Idee ist, auch noch beim Essen aufzutauchen. Für heute habe ich genug Aufsehen erregt. Richtest du Lord Maine aus, dass ich mich nicht wohl fühle. Bitte.“
Winfridia nickte zustimmend und nahm sie erneut in die Arme. „Ich werde es ihm ausrichten und lasse dir etwas zu Essen bringe. Du musst doch schon fast verhungern.“
„Danke“, sagte Joselyne freundlich.
Noch einmal lächelte ihr Winfridia zu, dann verließ sie das Zimmer.
     
    Es war bestimmt bereits Mitternacht, doch Joselyne lag noch immer schlaflos in ihrem Bett. Das Gespräch mit seiner Mutter und jenes mit Meggy, das sie belauscht hatte, geisterten noch immer in ihrem Kopf umher. Sie überlegte sich bereits hunderte Alternativen die ihr bleiben würden, falls er sie tatsächlich wegschicken würde. Auch wenn ihr dies äußerst abwegig erschien. Doch all das half ihr nicht in den Schlaf zu finden.
Den restlichen Abend, hatte sie neben der Anprobe ihrer neuen Kleider, mit dem köstlichen Essen verbracht. Ein Gaumenschmaus. Hatte sie schon gedacht, das Essen in der Gaststätte wäre vorzüglich gewesen, so war dies soeben übertroffen worden.
Gestärkt und wieder etwas mutiger war sie zu Bett gegangen und hier gelandet. Ihr Körper war müde, doch ihr Geist nicht willig ihm diese Ruhe zu gönnen.
Wieder wechselte sie die Seite, doch sie konnte einfach nicht einschlafen. Sie presste die Augen fest zusammen, aber schienen sie doch immer wieder wie von selbst aufzuspringen. Bestimmt half es ihr, wenn sie sich die Beine etwas vertreten würde. Frische Luft und der kalte Stein unter den Füßen hatte ihr immer geholfen.
Fünf Minuten später, ohne Schuhe und jeglichen Orientierungssinn, war sie von einem hellen Lichtstrahl magisch angezogen worden. Der Strahl kam geradewegs aus einem Raum, dessen Tür nur angelehnt war. Erfreut über das wohlige Feuer stieß sie die Tür sanft auf und landete direkt in der imposanten Bibliothek. Das Feuer war zwar schon fast abgebrannt, doch noch züngelten sich vereinzelte Flammen um ein einsames Holzscheit. Beim großen Kamin angekommen, hielt sie ihre kalten Hände knapp über die Aussparung der Feuerstelle. Die Wärme umhüllte ihren Körper wie eine weiche Decke, die sie nun wirklich gut gebrauchen könnte. Aus reiner Entdeckerfreude und sicher auch um aus dem Bett zu kommen, war sie ohne Schuhe und ohne einen Mantel aus dem Zimmer geflüchtet, welcher sie vor der gröbsten Kälte hätte schützen können. Und eine Burg war nicht nur im Winter kalt. Selbst mitten im Hochsommer war es nachts so kalt, dass man es ohne Feuer kaum

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