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Fuer immer Ella und Micha

Fuer immer Ella und Micha

Titel: Fuer immer Ella und Micha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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schmiegt ihr Gesicht an meine Brust, sodass ihr heißer Atem meine unterkühlte Haut wärmt. »Ich verwirre mich selbst manchmal«, gesteht sie. »Und mit meinem Kopf muss wirklich irgendwas nicht stimmen, denn die Liste bewirkt, dass ich Sex mit dir will.«
    Ich erstarre von Kopf bis Fuß. »Was hast du gesagt?«
    »Du hast mich richtig verstanden.« Ihr Finger malt einen Kreis um meine Brustwarze. »Wie gesagt, ich glaube, mit meinem Kopf stimmt was nicht … Es ist, als wollte ich klarstellen, dass du mir gehörst oder so.«
    »Dann tu das.« Ich halte die Luft an und warte auf ihre Reaktion.
    Sie hebt den Kopf und sieht mich an. »Nicht heute Nacht. Ich bin zu müde. Aber in ein paar Tagen hast du Geburtstag.«
    »Okay, dann möchte ich schon mal einen Wunsch anmelden. Ich möchte dich mit einer Schleife geschmückt und sonst nichts. Vielleicht noch mit hohen Schuhen. Deine wahnsinnig tollen Beine sehen in hohen Schuhen extrem sexy aus.«
    Lächelnd legt sie ihre Wange wieder auf meine Brust und schiebt ihr Bein zwischen meine, sodass ich ihre Wärme an meinen Oberschenkeln fühle. »Das ließe sich eventuell machen.«
    Ich nehme sie fest in die Arme. »Du scheinst richtig gute Laune zu haben.«
    Ihr Atem stockt, und sie wiegt sich ein bisschen an mir. »Ich versuche nur, mich nicht zu viel zu sorgen. Ärztliche Anweisung.«
    Meine Hände wandern ihren Rücken hinab, bis meine eine Hand auf ihrem Oberschenkel zu liegen kommt. »Heißt das, die alte Ella May könnte wieder zurückkehren?«
    »Nein …« Sie schließt die Augen, während mein Finger auf ihrer zarten Haut hin und her streicht. »Ich glaube, die kann es nicht mehr geben. Aber ich bin ziemlich sicher, dass ich dir bald mein echtes jetziges Ich geben kann … falls du das willst.«
    »Selbstverständlich will ich.« Ich halte sie fest und inhaliere ihren Duft. »Ich will alles.«

Kapitel 16
    Ella
    Ich wache vom Geruch nach Bacon und Eiern auf. Es ist eine Weile her, seit ich ein leckeres Frühstück hatte, und mir läuft sofort das Wasser im Mund zusammen. Schläfrig stehe ich auf, ziehe mir eine Jeans über und bemerke, dass Micha den Müll rausgebracht hat – sicher um das Notizbuch los zu sein.
    »Das sollte ich bedenklich finden«, sage ich mir und streife ein langärmeliges Thermoshirt über. »Tue ich aber nicht. Gott, ist mein Verstand derart hinüber?«
    Ich wandere in die Küche. Michas Mom steht vor brutzelnden Pfannen am Herd. Sie hat ihr blondes Haar zu einem Knoten aufgesteckt und trägt einen rosa Jogginganzug. Ein Typ, der mindestens zehn Jahre jünger ist als sie, sitzt am Tisch, liest den Sportteil der Zeitung und trinkt Saft. Er hat dichtes braunes Haar, mit Ausnahme einer kleinen kahlen Stelle am Hinterkopf, und dunkle Ringe unter den braunen Augen.
    »Guten Morgen, Süße«, begrüßt Miss Scott mich mit einem fröhlichen Lächeln. »Möchtest du frühstücken?«
    Ich sehe zu dem Fremden am Tisch, dessen Taxieren mich nervös macht. »Ähm … wo sind Micha und die anderen?«
    Sie spießt eine Baconscheibe mit der Gabel auf und dreht sie um. »Die sind draußen. Micha freut sich riesig, dass sein Dad für die Reparatur seines Autos bezahlt hat, glaube ich … Das ist wirklich nett von ihm.«
    »Mist.« Ich will es gar nicht laut sagen, und Miss Scott sieht mich perplex an.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragt sie und rührt die Eier mit einem Spatel durch.
    Ich schnappe mir eine von Michas Jacken von dem Haken neben der Hintertür und gehe raus, ohne ihr zu antworten. Unter Garantie hat Micha sich darüber kein bisschen gefreut.
    Draußen sind die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, und ich fange sofort an zu zittern. Meine Stiefel knirschen im Schnee, als ich zur Garage laufe, wo die Chevelle parkt. Die einst eingedrückte Seite ist jetzt glatt wie Seide, neu in Rauchschwarz lackiert mit einem kirschroten Rennstreifen auf der Motorhaube. Der Wagen ist rennbereit, jedoch nur wegen Michas Vater.
    »Kannst du verdammt noch mal glauben, dass er das getan hat?«, erschrickt mich Michas scharfe Stimme, und ich stürze fast, weil ich mich zu schnell umdrehe und dabei auf einem Eisbrocken ausrutsche.
    Micha streckt eine Hand aus, um mich abzufangen, rutscht allerdings selbst zur Seite und verliert das Gleichgewicht. Ich packe seinen Jackensaum und bringe uns beide wieder in eine aufrechte Position.
    Er hält sich mit einer Hand an meiner Schulter fest und umklammert mit der anderen ein Bier, als wäre es das Wichtigste überhaupt. »Mein

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