Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
sofort tun, wenn ich selbst nicht mehr dazu in der Lage wäre? Das ist richtig, allerdings besteht hier ein gravierender Unterschied: Wir müssen atmen. Es war und ist für uns lebenswichtig. Auch wenn wir es für selbstverständlich halten, ändert das nichts an dieser Tatsache. Aber Alkohol war nie lebensnotwendig. Umso bedauerlicher ist es, dass wir normales Trinken als selbstverständlich betrachten. Hätten wir uns schon einmal eingehender damit befasst, wäre uns heute längst klar: Es bietet überhaupt keinen Vorteil!
Es ist wie mit dem Rauchen. Erst wenn wir ihn nicht mehr konsumieren können und das als Verzicht empfinden, erscheint der Alkohol uns so wertvoll. Und je länger wir ihn uns versagen, umso mehr nimmt sein Wert für uns zu. Natürlich kann man nicht pauschal behaupten, dass uns alles, was erlaubt ist, nicht besonders attraktiv erscheint. Und wenn wir es versuchen, finden wir uns in jener hoffnungslosen Lage wieder, die die Anonymen Alkoholiker mit folgenden Worten so treffend beschreiben: »Man könnte dieses Phänomen mit einer Allergie vergleichen. Es äußert sich in einem maßlosen Verlangen nach der einen Sache, die die körperlichen Qualen, das irrationale Verhalten und die zunehmende Isolation nur noch verstärken wird.«
Alkoholiker leiden nicht unter diesem Verlangen, weil sie dumm sind oder eine erbliche Veranlagung haben, sie spüren es aus demselben Grund, aus dem ein Raucher ein Vermögen
dafür ausgibt, sich selbst zu ruinieren. Sie unterliegen von klein auf der Gehirnwäsche, die ihnen suggeriert, die Droge biete ihnen echte Vorteile. Und der Konsum der Droge verstärkt diesen Eindruck noch. Darüber hinaus hat die Gehirnwäsche Raucher und Trinker davon überzeugt, dass es schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist, davon loszukommen. Die Anonymen Alkoholiker, die führenden Experten auf dem Gebiet des Alkoholismus also, vermitteln den Hilfesuchenden sogar: Es gibt keine medizinisch erprobte Therapie!
Das Dumme ist, dass Alkoholiker sich zusammenfinden wie in einer Aussätzigenkolonie, weil die Gesellschaft im Allgemeinen und die Anonymen Alkoholiker im Besonderen ihnen einreden, sie würden an einer Krankheit leiden, die mit den Mitteln der Medizin nicht behandelbar sei. Eigenartig ist dabei nur, dass Alkoholiker nicht mehr an der Krankheit leiden, wenn sie den Konsum von Alkohol einstellen. Nur normale Trinker sind von dieser Krankheit befallen. Alkohol ist nicht gefährlicher als Zyankali, sofern Sie darauf verzichten!
DER KONSUM VON ALKOHOL
RUFT DIE KRANKHEIT HERVOR.
Doch die Gesellschaft, und vor allem die Anonymen Alkoholiker halten gegenüber den Konsumenten von Alkohol eine grausame Illusion aufrecht: das überwältigende Verlangen nach einer teuflischen Substanz.
Wie ich in Kapitel 34 bereits erklärt habe, ist dieses Verlangen nicht körperlicher Natur. Es spielt sich nur im Kopf ab. Und zum Glück kann jeder Einzelne dieses Verlangen unter Kontrolle halten. Wie im Fall von Nikotin kann man es auch beim Alkohol abstellen, noch bevor man den letzten Tropfen zu sich genommen hat.
Die Kur ist einfach und wirkt sofort. Machen Sie sich als Erstes klar, um welche Illusion es sich handelt. Führen Sie sich als Nächstes vor Augen, dass Alkohol nicht den geringsten Vorteil bietet. Beneiden Sie keinen anderen Trinker, egal, ob es sich
dabei um den Jugendlichen handelt, der zum ersten Mal in seinem Leben zu diesem Gift greift, oder um den reiferen Herrn, der Ihrer Meinung nach seinen Konsum völlig unter Kontrolle hat. Sehen Sie diese Menschen als das, was sie tatsächlich sind: Fliegen, die sich in unterschiedlichen Tiefen der Fleisch fressenden P flanze befinden.
Diese Menschen sehen es selbst natürlich nicht so. Sie werden sich dessen erst bewusst, wenn das Trinken zu einem Problem geworden ist. Sollten Sie versucht sein, diese Personen um ihre Unwissenheit zu beneiden, machen Sie sich klar, dass diese Unwissenheit ihnen absolut nichts nutzt. Sie betrachten ihren normalen Konsum als eine Selbstverständlichkeit, genau wie Sie früher. Sie beziehen keinerlei Vorteil oder Genuss daraus, sondern nehmen bereits körperliche, geistige, finanzielle und gesellschaftliche Nachteile in Kauf, ohne sich vielleicht dessen bewusst zu sein.
Alkohol und Nikotin wirken zwar unterschiedlich auf Körper und Geist, schaffen aber ein identisches Problem: Beide fügen uns erheblichen körperlichen und geistigen Schaden zu und wirken sich negativ auf unsere Finanzen aus. Sie bieten uns nicht
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