Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

wie wir zu einer kopfschmerzlosen Gesellschaft werden könnten, folglich ist Lösung 2 nicht durchführbar. Dies wäre jedoch die Ideallösung. Damit würden wir nicht nur das Problem mit den Tabletten lösen, sondern gleichzeitig auch die leidigen Kopfschmerzen beseitigen. Auf das Rauchen übertragen hieße das, wir müssten die Belastungen und Ängste für Kinder und Jugendliche und den enormen gesellschaftlichen Druck, der auf uns lastet, aus der Welt schaffen. Das wäre zumindest theoretisch möglich, doch hieße das, mit Kanonen auf Spatzen schießen. Sie glauben, es gibt keine reelle Lösung des Problems? Doch, die gibt es!
    Und wir brauchen dazu keine unglaublich komplizierten technischen Errungenschaften, wie sie erforderlich sind, um einen Menschen auf den Mond zu schicken. Tausende von Jahren haben unterschiedliche Kulturen in Frieden und Harmonie gelebt. Warum müssen Kindheit und Jugend heute so großen Stress mit sich bringen? Die meisten Probleme, mit denen wir zu kämpfen haben, sind selbst gemacht. Und wir kennen bereits die Lösungen dafür. Sie sind lächerlich einfach. Es ist nur eine Frage der Organisation. Und abgesehen von der Absicht, jene Leere zu beseitigen, die Jugendliche dazu bringt zu rauchen oder sich anderen Drogen zuzuwenden, sind sie einfach auch ein sinnvoller Zeitvertreib. Selbst wenn es uns nicht gelingen sollte, all unsere Ängste zu bewältigen, ist es schon der Mühe wert, wenn wir nur eine von ihnen loswerden. Auch darum geht es in diesem Buch.
    Sie wollen nicht, dass in Ihrem Garten Unkraut wächst, und rotten es aus, wo immer Sie es finden. Aber Sie werden nie damit fertig. Die einzig realistische Lösung besteht darin, die Erde entsprechend zu bearbeiten oder andere Pflanzen zu kultivieren, sodass sich die Unkrautsamen nicht entwickeln können. Das Gleiche gilt für Zigaretten und alle anderen Arten von Drogen.
Damit werden Sie unempfindlich gegen die Versuchungen der Tabakindustrie, der anderen Raucher oder der Gesellschaft im Allgemeinen. Aber wir können auch die Leere beseitigen. Dazu ist es nicht nötig, zuerst alle anderen Probleme aus der Welt zu schaffen, für den Fall, dass dieser Eindruck entstanden ist. Sie müssen sich lediglich der körperlichen und geistigen Kraft bewusst sein, über die Sie verfügen. Dann werden Sie sich, ungeachtet der Tatsache, dass jene anderen Probleme noch vorhanden sind, genauso fühlen wie ich, und jene Samen fallen nicht etwa nur auf den Wegrand, auf steinigen Boden oder vielleicht auf Beton, nein, sie fallen auf blanken, glänzenden, rostfreien Stahl!
    Sind Sie einmal aus dem Schacht befreit, ist es gar nicht unbedingt notwendig, die neu gewonnene Freude anderen nachvollziehbar zu machen, sie werden es sowieso spüren und nur zu gerne Ihrem Beispiel folgen.
    Ich habe bereits darüber gesprochen, dass wir unseren Kindern nicht helfen, die Leere zu füllen, wenn wir sie zu sehr beschützen – im Gegenteil, wir machen es ihnen damit nur unnötig schwer. Ebenso wenig sollten wir sie dazu verführen, regelmäßig Süßigkeiten zu essen. Ganz abgesehen davon, dass sie ihre Zähne dreißig Jahre zu früh verlieren, würden wir sie an den Gedanken gewöhnen, dass man sich den Tag mit kleinen Belohnungen versüßen sollte. Ein netter Gedanke, doch das Leben hält genügend echte Belohnungen bereit, wenn man sich körperlich und geistig im Gleichgewicht befindet, warum also zu ohnehin nur unzulänglichen Ersatzbefriedigungen greifen?
    Das Erwachsenwerden war schon immer ein schwieriger Prozess. Bis dahin hat man uns glauben machen wollen, die wichtigsten Dinge im Leben seien schulische Leistungen, Prüfungen, Sport, Musik und was immer unsere Eltern sonst noch für wichtig hielten. Doch plötzlich wird die Messlatte verschoben. Nun geht es nicht mehr darum, der König auf dem Fußballplatz zu sein, nun zählt die Frage: Wie packst du es am besten mit den Mädchen an? Findet das andere Geschlecht dich attraktiv? Und du musst dich mit Dingen auseinander setzen, die
du immer als ziemlich albernen Zeitvertreib betrachtet hast, wie etwa Tanzen lernen. Und schon kurze Zeit später drängt man dir die Frage auf, ob du auch ein guter Nestbauer und Brotverdiener werden willst.
    Heute sind Jugendliche noch vielen zusätzlichen Stressfaktoren ausgesetzt, es lauern Bedrohungen wie massive Umweltverschmutzung, das Loch in der Ozonschicht, globale Erwärmung der Erdoberfläche, das Schmelzen der Gletscher, Überbevölkerung, Überfischung der Meere,