Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
mit dem ich Sie dazu bringen will, sich als Raucher nicht mehr wohl zu fühlen. Schön, wenn es funktioniert. Doch der eigentliche Grund ist, Sie zum Nachdenken zu bewegen und sich zu fragen, warum Sie die Vorstellung, eines Ihrer Kinder könnte heroinabhängig werden, mit Entsetzen erfüllt, während Sie Ihre eigene Nikotinabhängigkeit im Vergleich dazu für unbedeutend halten. Warum hat man bei dem Wort »Droge« eher den Eindruck, es handle sich um Heroin und nicht um Nikotin? Weil die Gehirnwäsche unser Urteilsvermögen beeinträchtigt hat. Nicht in Bezug auf Heroin, sondern in Bezug auf das Rauchen. Hier müssen wir wieder die richtige Perspektive finden.
Wie bereits erwähnt, ist nicht das Aufhören das Problem. Der Unterschied zwischen einem Raucher und einem Nichtraucher ist der, dass der Raucher den Wunsch oder das Bedürfnis hat zu rauchen und der Nichtraucher eben nicht, aber warum? Weil Nichtraucher das Rauchen von einer anderen Warte aus betrachten. Das Spektrum, wie sie einen Raucher beurteilen, reicht von: »Du tragisches Opfer, verschwendest ein Vermögen, um dir selbst die Luft zum Atmen zu nehmen und dich mit diesem Gift umzubringen.« bis: »Es ist mir einfach unverständlich, warum er immerzu diese stinkenden, unappetitlichen Dinger im Mund haben muss.«
Viele Raucher sehen es zwar auch aus diesem Blickwinkel, doch darüber hinaus haben sie einfach das Gefühl: Ich brauche oder will eine Zigarette. Denken Sie an den Heroinabhängigen oder den ehemaligen Junkie, der immer noch das Verlangen nach Heroin hat. Welche Rolle wäre Ihnen lieber, seine oder Ihre eigene? Wer, glauben Sie, hat die richtige Vorstellung von der Heroinabhängigkeit, der Junkie oder Sie? Halten Sie ihn für einen Menschen, der sich selbst unter Kontrolle hat, der den Drogenrausch voll genießt, oder betrachten Sie ihn als tragische Figur, die immer tiefer in den Schacht fällt, aus dem es für sie kein Entrinnen gibt?
Vorausgesetzt, Sie sind nicht und waren noch nie heroinabhängig, haben Sie einen entscheidenden Vorteil, denn Ihr Verstand ist nicht von der Droge vernebelt, Sie sind imstande, die Heroinabhängigkeit im richtigen Licht zu sehen. Nun übertragen Sie das auf Ihre eigene Situation. Auf einen Nichtraucher wirken Sie genauso, wie ein Heroinabhängiger auf Sie wirkt. Er beurteilt Ihre Lage genauso, wie Sie die Lage eines Heroinabhängigen beurteilen. Akzeptieren Sie die Tatsache, dass Sie bereits im Schacht nach unten rutschen. Sie haben das Glück, entkommen zu können, aber erst einmal müssen Sie erkennen, dass Sie sich darin befinden.
Wir arbeiten also daran, Ihren Blickwinkel so zu verändern, dass Sie das Rauchen sehen, wie es tatsächlich ist, und nicht den leisesten Wunsch oder das Verlangen nach einer Zigarette verspüren. Und, gehen wir noch einen Schritt weiter, dass Sie, genau wie ich, immer wenn Ihnen diese Freiheit bewusst wird, jenen ganz besonderen Kick spüren. Aber wie sieht Ihr Blickwinkel im Moment aus? Betrachten Sie das Rauchen als eine schmuddelige, abstoßende, tödliche Sucht, die Sie ein Vermögen kostet und zum Sklaven macht, oder haben Sie immer noch das Humphrey-Bogart-/Marlene-Dietrich-Image vor Augen? Darin liegt auch das große Problem. Wenn Sie an Heroin denken, drängen sich ganz bestimmte Assoziationen auf: Abhängigkeit! Versklavung! Verarmung! Elend! Entwürdigung! Tod! Und sofern Sie nicht heroinabhängig sind und es auch nie waren,
bleiben diese Assoziationen bestehen und verändern sich nicht mit Ihrer Stimmung, der Umgebung oder Ihrem Wohlbefinden. Das gleiche Bild wird auch in den Medien und in der Gesellschaft verbreitet, es werden uns nicht ständig Aufnahmen glücklicher, lachender Heroinabhängiger präsentiert.
Wenn es ums Rauchen geht, ändert sich das Bild ständig, an einem Tag sehen wir die Zigarette als gesellschaftliche Stütze, am nächsten als Ursache tödlicher Krankheiten. Oder es existieren beide Bilder nebeneinander. Raucher verfügen über einen immensen Schatz an Erinnerungen, guten wie schlechten, die eng mit einer Zigarette verknüpft sind. Sie leiden an chronischer Schizophrenie. Aber Nichtrauchern ergeht es ebenso. Auch sie wurden von Kindesbeinen an mit dem ambivalenten Image des Rauchens konfrontiert. Nur leiden sie nicht darunter, solange sie nicht auch der Sucht verfallen.
Glücklicherweise ist die eine Seite der Medaille pure Illusion. Sie führt uns den Raucher vor, der lacht und happy ist, weil er raucht. Völlig falsch! Es hätte ihm
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