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Fuer immer nur du

Fuer immer nur du

Titel: Fuer immer nur du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janette Kenny
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denn wenn sie sich jetzt verrückt machte, war sie nur noch angreifbarer für André.
    Langsam ging sie zu einem Fenster und schaute hinaus. Um das Haupthaus herum hatte man den Regenwald ein ganzes Stück zurückgedrängt und einen paradiesischen Garten angelegt. Der Außenzaun war mit Laternen geschmückt, und auch die bunten Blumenbeete wurden vorteilhaft beleuchtet.
    Neben einer riesigen Terrasse befand sich ein großzügiger Swimmingpool, und unter zwei weißen Sonnensegeln luden gemütliche Hängematten zum Entspannen ein. In der Abenddämmerung sahen sie sogar besonders einladend aus.
    Kira leckte sich über die trockenen Lippen und starrte sehnsüchtig auf den Pool.
    Von unten drang der köstliche Duft eines frisch gekochten Abendessens hinauf. Sie wusste nicht, ob sie allein in ihrem Zimmer oder mit André zusammen essen sollte. Im Grunde wusste sie überhaupt nichts mit Sicherheit. Aber für eine kleine Runde durch den Pool würde noch genug Zeit sein.
    Eilig durchwühlte Kira ihr Gepäck und fand schließlich ihren korallenfarbenen Badeanzug. In ein bis zwei Monaten würde die Schwangerschaft so weit fortgeschritten sein, dass sie sich nicht mehr ohne Weiteres so freizügig geben konnte.
    Sie zog den Badeanzug an und betrachtete sich kritisch im Spiegel. Dann wickelte sie sich einen Sarong um die Hüften, klemmte ein weiches Badehandtuch unter den Arm und verließ das Zimmer.
    Einen Moment lang blieb sie lauschend im Flur stehen und befürchtete, André über den Weg zu laufen.
    Vielleicht nimmt er mich ja auch spontan in den Arm und küsst mich einfach, träumte sie vor sich hin. Aber das war natürlich nur Wunschdenken.
    Nichts rührte sich, und so lief Kira ungehindert die Treppe hinunter. Draußen auf der Terrasse empfing sie der schwere Duft exotischer Blumen.
    Die Lichter hatten den Garten in eine regelrechte Fantasiewelt verwandelt. Barfuß ging sie über die Terracotta-Steinfliesen zum Pool, und Kira konnte kaum glauben, dass sie dieses kleine Paradies wenigstens in diesem Moment ganz für sich allein hatte.
    Sie ließ ihren Sarong und das Handtuch auf eine Liege fallen und glitt dann am tieferen Ende in den türkisfarbenen Pool hinein. Das Wasser war angenehm warm und wirkte sehr beruhigend auf Kira. Ein paar Minuten lang ließ sie sich treiben, dann bewegte sie die Arme und tat ein paar kräftige Schwimmzüge. Eins, zwei, drei, vier … Sie hörte auf zu zählen und schwamm wie in Trance weiter, um die Gedanken an André und ihre schwerwiegenden Probleme miteinander wenigstens für eine Weile loszuwerden.
    Wie gebannt beobachtete André auf dem Überwachungsmonitor die Frau, die sich mit kraftvollen Bewegungen durch das weitläufige Schwimmbecken arbeitete. Leider hatte er kaum Gelegenheit gehabt, sie im Badeanzug zu bewundern, da sie viel zu schnell ins Wasser gestiegen war. Aber das machte eigentlich nicht viel, denn schließlich kannte er ihren Körper in- und auswendig: jede Kurve, jedes Grübchen, einfach alles.
    Allerdings hätte er nie für möglich gehalten, was für eine exzellente Schwimmerin Kira Montgomery war. Ihre Kraft und die außergewöhnliche Ausdauer, mit der sie ihre Bahnen zog, zeugten von einem regelmäßigen Training. Auf einen Blick sah man, dass sie ein Wettkampftyp war.
    André lächelte. Das erklärte zumindest, warum er sich so wahnsinnig von ihr angezogen fühlte. Er spürte sofort, wenn sich jemand mit ihm messen wollte, und hatte bisher niemals eine ernst gemeinte Herausforderung ausgeschlagen. Doch mit ihm hatte Kira sich den falschen Gegner ausgesucht. Im Vergleich zu ihr war er ein Hai, während man sie eher zur Familie der Delfine zählen würde. Grazil, wendig, hübsch und beliebt – aber auch listig.
    Hitze schoss in seine Lenden, während er sich vorstellte, wie Kira nymphengleich aus dem Wasser stieg. Es schien beinahe offensichtlich, dass sie ihn erneut verführen wollte. Doch dieses Mal war er vorbereitet und würde ihre eigene Leidenschaft gegen sie verwenden. Dieses Mal drehte er den Spieß um!
    Und wenn er mit Kira Montgomery fertig war, würde sie ihrerseits finanziell ruiniert und gedemütigt sein. Und was ihren Gönner Peter Bellamy anging … In Kürze würde André dessen Geld und sein gesamtes Imperium an sich bringen. Erst dann war seine Rache perfekt.
    Hinter sich spürte Kira, wie ihr das Wasser gegen den Rücken schwappte, und sie wusste, dass sie nicht länger allein war. Hastig drehte sie sich um und sah, dass jemand in den Pool gesprungen

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