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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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gefunden.«
    Taylor legte eine Hand auf Boadiceas Arm, doch sie entzog sich ihm.
    »Warum hast du ihn mir nicht gezeigt? Oder ihr? Eine von uns hätte sehen können ...«
    »Du?«, feixte Adam. »Und wie soll ich dir trauen? Ich habe dieses Zimmer gesehen. Woher weiß ich, was aus dir geworden ist?«
    Boadicea blickte ihn aus lodernden Augen an. »Wenn du dieses Zimmer gesehen hast, dann weißt du auch, dass ich kämpfen musste, um zu überleben!«
    »Aufhören!«, rief Taylor. »Hier geht es um Darci, um meine Tochter, und nicht um euch beide! Boadicea, wie finden wir sie?«
    »Ich weiß nicht«, antwortete Boadicea und fasste sich wieder etwas. »Sie ist ein guter Mensch; vielleicht schützt sie das.
    Ich weiß, dass nur Darci diese Frau aufhalten kann. Wenn sie das nicht tut, dann wird diese Frau noch mehr Macht gewinnen, als sie bereits hat. Sie hat im Lauf der Jahre viel gelernt und sich Kräfte angeeignet, von denen selbst ich nichts weiß. Und sie hat viele, viele Menschen in der Hand. Jetzt treibt sie ihr Unwesen noch im Verborgenen, aber wenn Darci ihr heute Nacht nicht Einhalt gebieten kann, dann weiß ich nicht, was geschehen wird.«
    »Macht euch fertig!«, forderte Adam sie auf. »Wir haben keine Zeit mehr zum Reden!« Damit ließ er die beiden stehen und ging zur Rezeption, um den Schlüssel für den Wagen des Motelbesitzers zu holen. Auf dem Weg dorthin wählte er auf seinem Handy eine Nummer, die er auswendig wusste.
    »Mike?«, meldete er sich. »Hier ist Adam, und, ja, ich bin noch in Camwell. Weißt du noch, dass ich dir sagte, ich würde vielleicht Hilfe brauchen? Jetzt ist es so weit. Komm bitte her, so bald wie möglich und mit so vielen Leuten wie möglich. Und noch etwas, Mike - bringt am besten ein ganzes Waffenlager mit!«
    Er klappte das Handy wieder zu und betrat das Büro des Motels.
    »Ich mag diesen Ort nicht«, sagte Boadicea und blickte auf die Erdwände, von denen sie umgeben waren. »Sie könnte ihn unter Wasser setzen oder hier unten einen Brand entfachen. Außerdem könnten sich ihre Spießgesellen hier überall verstecken. Sie ...«
    »Hör auf!«, befahl Adam ihr über die Schulter. Darci, dachte er angestrengt, aber es kam keine Antwort. Warum hatten sie bloß nicht geübt, Gedanken hin und her zu senden anstatt nur von ihr zu ihm? Jetzt wollte er nach ihr rufen, ihren Namen herausschreien. Er wollte wissen, wo er sie finden konnte.
    »Wohin?«, fragte er, als sie den großen Raum mit den Automaten erreicht hatten. Vor ein paar Tagen, mit Darci, hatte dieser Raum fast heimelig gewirkt, aber jetzt ...
    »Sogar mir kommt dieser Ort unheimlich vor«, sagte Taylor. »Hat Darci nicht gesagt, dass ihr beiden schon einmal hier wart?«
    »Doch«, antwortete Adam, »aber da war es hier ...« Was sollte er ihnen sagen? Dass sie hier ihren Spaß gehabt hatten? Dass sich Darci Schokoriegel in den Gymnastikanzug gesteckt hatte? Oder sollte er ihnen erzählen, wie sie sich auf einem Regal ganz klein zusammengerollt hatte?
    »Wieso ist es jetzt anders?«, fragte er seine Schwester. Anfangs hatte er sich ihr gegenüber feindselig verhalten, weil er ihr nicht vertraute, doch allmählich erkannte er, dass Darci Recht gehabt hatte. Er hätte von Anfang an auf diese Frau, die so viel durchmachen musste, zählen sollen. Wenn er auf seine Schwester gebaut hätte, wenn er etwas von dem Spiegel gesagt hätte, den er unter einem billigen Druck versteckt gefunden hatte - vielleicht hätten sie darin gesehen, was mit Darci geschehen würde. Adam war gesagt worden, der Spiegel würde zeigen, was geschehen könne ; es musste jedoch nicht unbedingt wie vorhergesagt eintreffen.
    Vom Motel waren sie erst einmal zum Grove zurückgefahren. Adam sprang aus dem Wagen, noch bevor der Motor zum Stillstand kam; Taylor und Boadicea rannten hinter ihm her in ihren Hotelbungalow, doch er war leer. Als sie in dem Zimmer, das Darcis gewesen war, ein lautes Geräusch hörten, rannten sie dorthin - Adam hatte das Bett zur Seite geschoben und dann die Falltür geöffnet.
    »Das war einmal ein Eiskeller, und hier floss ein Bach durch«, erklärte er. »Ich habe diesen Bungalow verlangt, weil ich einen Platz brauchte, wo ich etwas verstecken kann.« Er holte aus dem Dunkel unter der Falltür eine Anzahl Gewehre und Pistolen heraus.
    »Was hast du vor?«, fragte Taylor etwas ängstlich. »Ich habe noch nie ...« Er blickte entgeistert auf die Waffen.
    Boadicea hingegen fackelte nicht lange. Sie nahm sich eine

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