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Fuer immer und einen Tag

Fuer immer und einen Tag

Titel: Fuer immer und einen Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Brooke
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romantische Flitterwochen erinnert, aber es machte sie trotzdem glücklich. Es genügte ihr schon, Ben bei sich zu haben, und sie gedachte, ihn die ganze Nacht über dazubehalten.
    Â»Kann ich jetzt weiterschreiben?«, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. Ben saß ihr nun gegenüber, blieb aber auf Tuchfühlung. Er schob seinen Arm unter ihre gekreuzten Beine und begann, ihren Oberschenkel zu streicheln.
    Â»Ich bin bereit.«
    Â»Du bist auch schön«, sagte ich zu ihm. »Was habe ich doch für ein Glück.«
    Ben antwortete nicht, er war vermutlich schon wieder am Eindösen. Wir sind verheiratet, dachte ich und genoss das Gefühl der Zufriedenheit, das sich dabei einstellte. Ich fühlte mich sicher und, was noch wichtiger war, vollständig. Wenn ich einen Moment in eine Flasche abfüllen könnte, dachte ich, wäre es dieser, besser kann es nicht kommen.
    Â»Ich liebe dich«, murmelte Ben, so dass mein perfekter Moment von funkelnden Regenbogen gekrönt wurde.
    Â»Und ich liebe dich.«
    Er beugte sich über mich und bedeckte meinen Arm mit Küssen, dann meine Brust, folgte dem Träger meines Bikinis, bis er schließlich zu dem Cocktailglas kam, das ich immer noch dort abstützte. Ich stöhnte, als er mich kurz auf den Mund küsste, ehe er den Strohhalm mit den Zähnen packte und zu saugen begann, ohne den Blick von mir zu wenden.
    Ich versank völlig in seinen schönen braunen Augen, was er natürlich beabsichtigt hatte. Das Glas war praktisch leer, als ich endlich merkte, was er da tat.
    Â»Hey, du hast alles ausgetrunken!«, schimpfte ich und stieß ihn weg. Die Hängematte geriet ins Schlingern und dann ins Kippen. Ich ließ das Glas los, klammerte mich aber reflexartig an dem Hanfgeflecht fest. Ben reagierte nicht so schnell. Er wurde ohne viel Federlesens zu Boden geschleudert, zusammen mit dem Rest meines Cocktails, und landete plumpsend im Sand. Ich hörte deutlich das Knirschen von Muschelschalen. Als ich in der Matte hin- und herschwang, kam und verschwand sein verblüfftes Gesicht, sein offenstehender Mund und die Scheiben von Tropenfrüchten, die an ihm herunterglitten.
    Â»Oh, habe ich das wirklich verdient?«, fragte Ben lachend, nachdem Emma ihm den letzten Abschnitt vorgelesen hatte.
    Â»Vielleicht überlegst du es dir jetzt zweimal, ehe du meinen Text an dich reißt«, sagte sie, während sie den Computer ausschaltete und beiseiteschob, so dass es keine Schranke mehr zwischen ihnen gab.
    Ben nutzte den freigewordenen Platz sofort und rutschte auf ihren Schoß, der noch warm vom Laptop war, bis sie Nase an Nase saßen. »Ich glaube, wir müssen gleich noch einen von diesen perfekten Momenten schaffen«, wisperte er. Sie hielt den Atem an. »Ich liebe dich, Emma, mehr als ich je jemanden geliebt habe, mehr als ich überhaupt dachte, lieben zu können.«
    Seine Worte versetzten jeden Nerv in ihrem Körper in Schwingungen, und sie musste ein Stöhnen unterdrücken. Sie wollte gerade antworten, dass sie ihn auch liebe, aber er hinderte sie mit einem tiefen, langen Kuss daran. Der Kuss wurde inniger, und sie bewegten sich im Einklang miteinander, bis sie eng umschlungen auf dem Bett lagen. Als der Kuss endete, waren sie beide außer Atem.
    Â»Sind wir zu schnell?«, keuchte Ben.
    Â»Ja«, antwortete Emma halb lachend. »Aber da ich mein Leben mit Lichtgeschwindigkeit lebe, musst du eben Schritt halten.«
    Â»Das heißt aber nicht, dass wir alles überstürzen müssen.« Ben küsste sie auf die Nase und ließ seine Lippen dann kurz über ihrem Mund schweben, bevor er sie zärtlich über ihren Hals bewegte, so dass sie diesmal laut aufstöhnte.
    Â»Bleibst du über Nacht?«, flüsterte sie.
    Ben fuhr fort, ihren Hals zu küssen. »Ja.«
    Â»Bleibst du jede Nacht?« Ben unterbrach sein Tun, und als er zu ihr aufsah, hielt sie die Luft an.
    Sein Ausdruck zeigte weder das Entsetzen, das sie befürchtet hatte, noch das leiseste Widerstreben. Er schien bereit zu sein. »Du willst, dass wir zusammenziehen?«
    Â»Ich müsste zuerst mit meiner Mutter sprechen, und es ist nicht gerade ein idyllisches Cottage in Wales, aber so könnten wir mehr Zeit miteinander verbringen.«
    Â»Es muss kein Cottage in Wales sein und auch kein Strand in Hawaii. Die schönsten Erinnerungen entstehen für mich, wenn ich die Augen schließe

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