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Fußball - Perfekte Ballbeherrschung

Fußball - Perfekte Ballbeherrschung

Titel: Fußball - Perfekte Ballbeherrschung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Schreiner
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Beckenbauer, der gerne einen Flugball mit dem Außenrist anschloss.
Sohlentrick: Der Sohlentrick kann im „Zickzack“ sehr gut automatisiert werden. Der Dribbler zieht den Ball mit der Sohle zurück und dribbelt zum nächsten Hütchen. Der zweite Kontakt (Mitnahme in die neue Richtung) ist mit der Innenseite oder mit dem Spann möglich.
Ziehen hinter das Standbein: Die schwierigste Technik des Grundlagentrainings im „Zickzack“ ist das „Ziehen hinter das Standbein“. Dabei zieht der äußere Fuß den Ball zurück und führt diesen hinter dem Standbein auf das nächste Hütchen zu. Wenn der Spieler also nach links abbiegen möchte, dann zieht er den Ball mit dem rechten Fuß nach hinten und dann am Standbein vorbei nach links.
Kombination unterschiedlicher Techniken: Wenn all diese Techniken geübt sind, gibt der Trainer unterschiedliche Kombinationen vor, z. B. den Wechsel von „Kappen innen“ und „Eindrehen innen“ oder die Kombination aus „Ausfallschritt“ und „Sohlentrick“. Die Spieler sollten dann unterschiedliche Techniken selbstständig und frei kombinieren.
3.5.2.3 Der „Tannenbaum“
    Kreative Dribbler haben ein großes Repertoire an Finten und Alternativbewegungen. Schon im Grundlagentraining sollten die Spieler zahlreiche Bewegungen auf vielseitige Art und Weise lernen und in verschiedenen Trainingsformen automatisieren. Der Tannenbaum hat andere Winkel und bietet somit neue Möglichkeiten, Drehungen und Richtungsänderungen mit Techniken auszuführen, die anders ablaufen als im „Zickzack“.
Grundelement Tannenbaum
    Der „Tannenbaum“ schafft ebenso wie der „Zickzack“ den Rahmen für ein motivierendes Dribbeltraining. Alle Spieler sind ständig in Bewegung, haben sehr viele Ballkontakte und üben systematisch neue Bewegungen. Damit verbessern sie sehr ökonomisch und effektiv ihr Ballgefühl. Mit dieser zweiten Trainingsform kann der Trainer Basisbewegungen abwechslungsreich üben lassen. Er hat alle Spieler im Blickfeld, kann motivieren und korrigieren und somit Lernprozesse gezielt in Gang setzen. Mit sechs Hütchen (2-3-1) lässt sich das Grundelement aufbauen, in dem 2-3 Spieler üben können.
Vorübung „Tannenbaum“ mit einem Partner

    Organisation
    A und B stehen mit einem Ball am Starthütchen. Vor ihnen sind Hütchen in Form eines „Tannenbaums“ aufgebaut.
    Ablauf
    A dribbelt mit unterschiedlichen Bewegungen und Richtungsänderungen durch den Parcours. Am letzten Hütchen passt er den Ball zu B (2), der die nächste Runde startet.
    Technikkombinationen
Kappen innen, Kappen außen
Eindrehen innen, Eindrehen außen
Ausfallschritt/Übersteiger/Schere
Ziehen hinter das Standbein
Sohlentrick
    Variationen
Uhrzeigersinn
Gegenuhrzeigersinn
„Tannenbaum“ in der Dreiergruppe

    Organisation
    Am Starthütchen eines Parcours in Form eines „Tannenbaums“ stehen A und B mit einem Ball. Auf der Gegenseite wartet C.
    Ablauf
    A dribbelt vom Starthütchen durch den „Tannenbaum“ zur anderen Seite zu C. Dort spielen beide ein Wandspiel. A nimmt die Position von C ein und C dribbelt zum Starthütchen zu B. Dort wechselt der Ball von C zu B usw.
    Variationen
Einsatz von zwei Bällen (schnellerer Ablauf)
Uhrzeigersinn
Gegenuhrzeigersinn
„Zweier-Tannenbaum“

    Organisation
    Die Hütchen werden wie bei einem „Tannenbaum“ aufgebaut. 2-3-3-3-1. Die Dribbelrichtungen sind: diagonal zur Mitte, nach außen. Der Abstand der beiden Starthütchen beträgt ca. 6-10 m. Die Entfernung der Hütchen richtet sich nach dem Alter der Spieler.
    Ablauf
    Die Spieler starten am rechten Hütchen und dribbeln diagonal zur Mitte, dann nach außen, diagonal zur Mitte, nach außen usw., bis sie am Wendehütchen angelangt sind, der Spitze des „Tannenbaums“. Das Dribbeltempo sollte ständig gesteigert werden.
    Techniken
    Kappen innen, Kappen außen, Eindrehen innen, Eindrehen außen, Ausfallschritt, Übersteiger, Schere, Ziehen hinter das Standbein, Sohlentrick.
    Coaching-Tipps
Der „Tannenbaum“ schafft ebenso wie der „Zickzack“ den Rahmen für ein motivierendes Dribbeltraining. Er bietet dem Trainer die Möglichkeit einer gezielten Trainingssteuerung.
Alle Spieler sind ständig in Bewegung, haben sehr viele Ballkontakte und üben systematisch

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