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Fußfall

Fußfall

Titel: Fußfall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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– alles weg. Ebenso der Persische Golf, Ostafrika …«
    »Wir müssen die Bevölkerung dort warnen.«
    »Das haben die Australier bestimmt schon getan«, sagte Ransom .
    »Es spielt sowieso keine Rolle.« Admiral Carrells Stimme klang gleichmütig.
    Jenny nahm gewohnheitsmäßig Haltung an. »Sir?«
    »Wir haben keine verläßliche Nachrichtenverbindung mit Ostafrika. Ich denke, Mr. Ransom hat recht. Falls aber die Australier keine Warnung ausgesandt haben …«
    »… werden die Leute es bald auch so merken«, sagte Curtis. »Was ist mit Schiffen oder UBooten ? Haben wir nach wie vor keine Verbindung zur UBoot Flotte ?«
    »Doch«, sagte Carrell. »Unsere Langwellensender funktionieren noch. Ich habe bereits die entsprechenden Befehle erteilt.«
    Reynolds kam mit Kaffee. Curtis wies auf eine Stelle auf dem Globus. Reynolds beugte sich darüber, um sie näher in Augenschein zu nehmen.
    »Springfluten, Wirbelstürme! Ich wüßte zu gerne genau, wo er aufschlägt«, sagte Curtis. »Vielleicht könnten wir dann ungefähr feststellen, wie sehr das Wetter auf der nördlichen Halbkugel davon beeinträchtigt wird.«
    »Mächtig«, sagte Ransom. »Die Stelle liegt sehr nah am Äquator.«
    »Dann würde er das Wetter auf beiden Halbkugeln heillos durcheinanderbringen«, sagte Reynolds.
    »Furcht und Schrecken«, murmelte Curtis, »Tsunamis, Wirbelstürme , unvorstellbare Regenfälle …« Mit befriedigtem Gesichtsausdruck erhob er sich. »Eins ist sicher, Bellingham bleibt verschont.«
    »Wenigstens ein Trost«, sagte jemand.
    »Das kann man laut sagen«, sagte Curtis. »Es ist sowieso unser letzter Notanker.«
    »Strategisch klug gemacht«, sagte Joe Ransom. »Man sehe sich nur mal an, wo die Springfluten …«
    »Hören Sie doch auf!« rief ein junger Marineoffizier.
    Jenny beugte sich aufmerksam zu Curtis und Ransom hinüber , die erregt weiterdiskutierten.
    Ostwärts würde die Insel Madagaskar Moçambique und Südafrika ein wenig Schutz gewähren, doch würden die Wellen Tansania, Kenia sowie die Sozialistische Republik Somalia überspülen und auslöschen. Im Nordosten würde die arabische Halbinsel unter Wasser gesetzt werden. Das Arabische Meer würde die Welle aufnehmen, und ein Gebirge von Wasser würde sich in den Iran und nach Pakistan hinein ergießen. Keine OPEC mehr, dachte Jenny mit aufblitzender Schadenfreude . Allerdings auch kein Erdöl … Wassermassen würden Indien im Norden bis zu den Gebirgen des Himalaja zudecken. Die Bucht von Bengalen wäre ihr nächstes Ziel, danach würden sie über Burma bis nach China hineinschwappen. Die Inseln in der JavaSee würden überschwemmt werden, und schließlich würde die Welle nach Westaustralien gelangen …
    »Großer Gott«, sagte der Marineoffizier, dem es plötzlich wie Schuppen von den Augen zu fallen schien. »Bestimmt werden sie zum Schluß zu landen zu versuchen, aber wo?«
    »Deswegen ist es ja so eine …«
    »… großartige Strategie, genau, Mr. Ransom«, sagte Admiral Carrell. »Wohin sollen wir unsere Flotten schicken? Nach Indien? SaudiArabien ? Australien? Afrika?«
    »Nach Südafrika«, erläuterte Curtis. »Sehen Sie mal! Der größte Teil des Landes, in dem es Industrie gibt und in dem sich die weiße Bevölkerung aufhält, liegt auf Meereshöhe. Den vernichten die Flutwellen völlig. Hinter der Küste die Drakensberge mit der Großen Randstufe, alles, was in diesem östlichen Abschnitt der Randaufwölbung des südafrikanischen Binnenhochlandes liegt, dürfte unbeschädigt bleiben. Also landen sie bei Johannesburg und Pretoria, und flugs haben sie einen rundum abgeschlossenen Stützpunkt mit Industrie und Infrastruktur .«
    Admiral Carrell beugte sich vor, um den Globus näher ins Auge zu fassen. »Vielleicht …«
    Ein Horn ertönte. »Da hören Sie es. Zehn Minuten bis zur geschätzten Aufschlagzeit.«
    Es wurde still im Raum.
    ***
    Der kaum wahrnehmbare Schub wurde noch geringer, als der Herr der Herde Pastempihkeph sich zur Kommandobrücke aufmachte.
    Alles ging seinen Gang. Kuthfektilrasp wandte sich um und sagte: »Der FUSS ist auf das Ziel ausgerichtet. Der Herr der Verteidigung kann uns jederzeit von ihm lösen.«
    »Tut das!« gebot Pastempihkeph . »Herr der Verteidigung, Ihr habt jetzt das Kommando.« Er setzte sich auf sein Polster und legte seine Krallen auf die in die Wand eingelassenen Fußhalterungen.
    Durch das ganze Raumschiff hallte es: »Klar bei Fußhalterungen ! Schub in acht Atemzügen.«
    Der Herr der Herde schloß

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