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Fuzzy Sapiens

Fuzzy Sapiens

Titel: Fuzzy Sapiens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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Ultraschallbereich einen gewissen Lärm. Zwei Fuzzys werden im Belüftungssystem noch vermißt – denen sollten wir keine Angst einjagen, oder?“
    „Nein. Sie sollen weitermachen. Wenn wir sie nicht ängstigen, besteht die Chance, daß sie im Tresor auftauchen.“
    Grego schaute sich um Raum um. Khadra und Mallin hatten ihre Visifone eingeschaltet, Sandra hatte die Fuzzys mitgebracht und vor die Geräte gesetzt, und Diamant schien ihnen einiges über Sichtschirme und Visifone zu erzählen. Auf dem Bild, das aus dem Edelsteintresor übertragen wurde, waren Lansky und andere zu erkennen, die sich nach vorn über den Tisch gebeugt hatten und lauschten. Sie besaßen zwei Hörgeräte, die Eggers und einer seiner Kollegen benutzten. Lansky wandte sich um und machte aufgeregte Bewegungen in Richtung auf die Kamera; Steefer ergriff ein Mikrofon und gab Anweisung, sich auf die Übertragung aus dem Tresor zu konzentrieren.
    Während einer dieser Zehn-Sekunden-Ewigkeiten geschah nichts, dann, Sekundenbruchteile danach, erschien ein Fuzzy auf der kleinen Leiter von der Decke. Einer der Beamten wollte ihn greifen, Eggers hinderte ihn daran. Wenige Sekunden später erschien ein zweiter Fuzzy.
    Eggers hielt ihn sofort mit beiden Händen an den Füßen fest und riß ihn von der Leiter. Der erste Fuzzy versuchte, wieder nach oben zu entkommen, aber die übrigen Beamten hatten ihn schnell überwältigt. Wenige Augenblicke später war der Kampf vorüber, und Lansky schrie:
    „Wir haben sie beide! Wir bringen sie hinauf!“
    Steefer befahl der Frau, die die Monitore bediente, den Ton zu Lansky durchzustellen, dann trug er letzterem auf, unbedingt zwei Mann als Wache zurückzulassen. Lansky bestätigte, und Eggers und ein Kollege verließen mit den Fuzzys im Arm den Tresor.
    „Sehr gut“, sagte Ahmed Khadar, als Steefer ihm davon berichtete, was sich ereignet hatte. „Das sind sie alle. Wir werden ihnen Herckerd und Novaes zeigen, wenn sie hier sind. Wie uns die drei Fuzzys berichten, die wir inzwischen hier haben, waren es diese beiden Männer, die sie heute nacht hierher gebracht haben.“
    „Sie sind also noch im Gebäude“, sagte Steefer. „Dann bleiben zwei Männer und eine Frau außerhalb. Ich frage mich…“
    „Ich glaube zu wissen, wer die sind, Captain.“
    Es war natürlich nur eine Vermutung, aber sie paßte. Plötzlich war ihm nämlich eingefallen, was er über Mrs. Conrad Evins wußte.
    Als Leo Thaxter, heute Inhaber einer Kreditfirma, vor zehn Jahren nach Zarathustra gekommen war, hatte sich in seiner Begleitung eine Frau befunden, die allerdings nicht seine Ehefrau gewesen war: Rose Thaxter. Nach einer Weile hatte sie Thaxter verlassen und einen Mineralogen der Gesellschaft namens Conrad Evins geheiratet, der nach der Entdeckung der Sonnensteine der Obereinkäufer für Sonnensteine geworden war.
    „Welche Rufnummer hat Evins?“ fragte er Steefer. Steefer gab sie ihm, und Grego übermittelte sie an Khadra. „Wenn die beiden Fuzzys hier sind, rufen Sie doch mal Evins an. Es wird eine Bandaufzeichnung antworten. Mal sehen, ob die Kleinen ihn erkennen.“
    Steefer schaute ihn überrascht an. „Darauf wäre ich nicht gekommen, Mr. Grego. Das scheint zu passen.“
    „Nur eine Ahnung.“ Wenn jemand solche Anwandlungen respektierte, dann ein Polizist. „Mir fiel nur gerade ein, wen Evins geheiratet hat. Rose Thaxter.“
    „Klar!“ Steefer murmelte etwas Unverständliches. „Ich weiß es auch, habe es aber niemals damit in Verbindung gebracht. Ja, es paßt zusammen.“
    Für etwa zwei Minuten bestätigten sie sich noch gegenseitig, wie gut das alles zusammenpaßte, und dann kamen Eggers und sein Kollege herein, jeder mit einem Fuzzy auf dem Arm. Der Fuzzy, den Eggers trug, versuchte die ganze Zeit, die Waffe des Beamten aus dem Schulterhalfter zu ziehen.
    Klar, es paßte alles zusammen. Jemand aus der Bande mußte genaue Kenntnisse über die Ortsverhältnisse im Tresor gehabt haben, die Evins und sonst nur wenige andere Leute liefern konnten. Die Anordnung des Belüftungssystems war nicht gerade ein Betriebsgeheimnis; jeder in der Position eines Evins konnte sie sich besorgen. Dann brauchten sie einen Platz, an dem die Fuzzys aufbewahrt werden konnten und wo sie ein exaktes Modell des Tresors und der Ventilationsanlage aufstellen konnten. Das war in jenen Bezirken, in denen Fabriken und Wohnhäuser leerstanden, weil Hugo Ingermann damit spekulierte, auch nicht schwer. Jedermann nannte diesen Stadtbezirk

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