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Fynia - wo die Schafe sterben gehen (Fantasy-Roman) (German Edition)

Fynia - wo die Schafe sterben gehen (Fantasy-Roman) (German Edition)

Titel: Fynia - wo die Schafe sterben gehen (Fantasy-Roman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Fricke
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sprechen.“, flüsterte er nun und küsste mich kurz danach flüchtig.
    „Ähm… ähhh…“
    „Du weißt doch, dass ich viel zu tun habe, aber ich würde dich auch gerne heute treffen.“, sagte er dann etwas lauter.
    Ich bemerkte, wie Jasper in unsere Richtung zuckte. Er hatte es gehört! Alex war so ein Schlingel! Nicht nur, dass er nicht ausflippte, wenn ich so emotional auf meinen Exfreund reagierte, er machte sich auch noch einen Spaß daraus ihn eifersüchtig zu machen. War das so eine Masche? So ein Männerspiel, das ich nicht verstand?
    „Was? Heute? Ähm okay…“, stotterte ich leicht verwirrt. Ich war in solchen Spielen nicht sehr begabt.
    „Ja, ich habe da etwas Tolles vorbereitet. Und für morgen auch.“, antwortete er geheimnisvoll „treffen wir uns… hm… heute gegen neun? Ich hole dich ab und morgen um elf am alten Freibad?“, fragte er.
    „Neun? Also einundzwanzig Uhr?“ Ich sah ihn skeptisch an. 
    „Ja, ganz genau.“ Er grinste verschlagen. 
    „Okay, soll ich etwas mitbringen?“
    „Nein, ich habe für alles gesorgt. Für heute und für morgen. So, ich muss wieder hoch, die Jungs warten wegen einer Besprechung auf mich. Bis dann.“ Er küsste mich erneut, dieses Mal etwas länger und eilte dann davon. 
    Einen Moment lang blieb ich wie angewurzelt stehen und dachte über das nach, was gerade passiert war. Dann fiel mir ein, dass ich ja mal nach Jasper sehen könnte.
    Aus den Augenwinkeln sah ich, wie die beiden noch heftiger knutschten, aber ich konnte es dieses Mal gelassener sehen. Er versuchte mit diesem albernen Getue das zu kompensieren, was Alex an Charme und Geheimnis ausstrahlte. Er war so cool, wie Jasper niemals sein könnte. Vor allem als er von diesen Unternehmungen sprach.
    Es musste für Jasper so gewirkt haben, als wären wir schon länger ein Paar und hätten schon bedeutend mehr getan, als dieses teenagerhafte Rumgefummel.
    Lächelnd verließ ich die Unihalle und steuerte die Bushaltestelle an. Nun fühlte sich das Verhältnis zu Alex wesentlich besser an.
     
     
     
    Kapitel 16
     
     
    Schicksalsschlag
    Frühjahr 2012
    Ich fühlte mich wieder nach gestern zurückversetzt. Nur, dass ich dieses Mal keine Ahnung hatte, wo ich hingehen würde, dementsprechend keine Grundlage um passende Kleidung zu wählen. Also beschloss ich in dem zu bleiben, was ich an hatte, trug etwas von meinem Bruno Banani auf und hoffte, dass es angemessen sein würde.
    Um Punkt Neun Uhr klingelte es an der Tür. Ich hechtete hin und stolperte beinahe über meine eigenen Füße. Zur Abwechslung hatte ich mal hochhackige Stiefel an, woran ich mich erst wieder gewöhnen musste.
    „Hi!“ Wurde ich fröhlich begrüßt. Alex glücklich lächelte zu mir herab. 
    „Selber hi.“, antwortete ich und wusste in selben Moment nicht, ob das zu kindisch oder irgendwie süß war. Abwartend verharrte ich in der Tür.
    „Willst du mich nicht küssen?“, fragte er dann erwartungsvoll und hob beide Augenbrauen an. Sein Blick war auffordernd und fragend zugleich.
    Übermütig hüpfte ich in seine Arme und drückte ihm einen ebenso übermütigen Kuss auf die Lippen.
    „Na na, da ist wohl jemand aufgeregt, hm?“ Er hielt mich noch eine Weile fest im Arm, dann ließ er mich los.
    „Und?“, fragte ich neugierig, wo es hingehen würde.
    „Du sieht toll aus.“, antwortete Alex nach einem kurzen Zaudern, als wäre er sich bei einer Prüfungsfrage nicht hundertprozentig sicher.
    „Das meine ich nicht. Wo geht es hin?“, harkte ich nach.
    „Das verrate ich nicht.“, erwiderte er geheimnisvoll und wieder stahl sich dieses Lächeln in sein Gesicht. Es machte ihn unglaublich sexy.
    „Woher soll ich denn dann wissen, was ich anziehen soll?“, fragte ich gespielt empört, schob die Unterlippe vor und verschränkte die Arme.
    „Das passt schon so, komm.“, antwortete er nur und drehte sich um.
    Männer, immer das gleiche. Am Ende ist meine rote kurze Hose und das weiße Top mit dem stilisierten Löwen drauf unangemessen.
    „Auf deine Verantwortung!“, rief ich ihm hinterher. Er war schon an seinem Auto, als ich die Tür zuschloss.
    „Ja klar, komm schon!“, rief er erneut. Dieses Mal ein wenig ungeduldig.
    Ich beeilte mich in sein Auto einzusteigen. Ein weißer Audi. Keine Ahnung was für ein Modell, damit kannte ich mich nicht aus. Es war jedenfalls groß genug für vier Türen und Platz auf der Rückbank hatte es auch, war aber noch nicht so groß, dass es prollig wirkte.
    Alex sagte während

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