Gaelen Foley - Knight 01
wehren.“
„Was hast du danach getan?“
„Ich bin zu Harriette gegangen, und dann zu dir.“
„Ah“, meinte er. Aus ihrem Tonfall hörte er heraus, dass er schwankenden Boden betreten hatte.
„Und nun, Euer Gnaden, wenn Ihr freundlicherweise den Mund halten und die Massage genießen wolltet? Oder soll ich aufhören?“
Er legte den Kopf in den Nacken und lächelte sie reuig an. „Ich sage kein Wort mehr.“
Sie erwiderte sein Lächeln und strich ihm über die Wange. „Du siehst wirklich gut aus, Hawkscliffe. Zumindest wenn du kein finsteres Gesicht machst. Und jetzt beug den Kopf vor. “ Er gehorchte, worauf sie ihm schweigend Nacken und Schul- tern knetete. Überraschenderweise tat ihm ihre Behandlung gut.
„Fühlt sich das gut an?“
„Mmmmm.“
Schrittweise gab Hawk sich ihren Berührungen hin. Allmäh- lich wich die Anspannung.
„Ja, jetzt ist es viel besser, mein Liebster “, flüsterte sie und strich mit ihren warmen, sicheren Händen an seinem Hals ent- lang zum Kinn.
Vor wohliger Empfindung wurde er ganz schlaff. Sein Kör- per gehörte ihr, er war Wachs in ihren Händen. Hinter ge- schlossenen Augen stellte er sich vor, was er mit ihr tun wollte. Fille de joie. Freudenmädchen. Gerade massierte sie ihm die Schläfen, strich ihm leicht über die Stirn, drückte auf eine Stehe über seinen Augenbrauen, die inzwischen nur noch dumpf pochte.
Sie hielt inne – lang genug, dass er schon enttäuscht meinte, sie sei jetzt fertig, aber er irrte sich. Sanft strich sie ihm mit den Handrücken über Wangen und Hals, und dann knöpfte sie ihm von hinten das Hemd weiter auf. Danach ließ sie die Hände in
den Ausschnitt gleiten, liebkoste forschend seine bloße Brust. Vor Verlangen spannte Hawk den Körper an. Sein Herz schlug zum Zerspringen. Er wagte nicht, die Augen zu öffnen, aus Angst, es könnte ein Traum sein – und aus diesem Traum wollte er wirklich nicht erwachen; er spürte, wie sie sein Hemd ganz öffnete und es ihm von den Schultern streifte. Kühl strich die Luft über seine Haut, während das Feuer seinen Bauch und seine Lenden wärmte.
Sie beugte sich von hinten über ihn, bis ihre weiche Wange an der seinen ruhte, während ihre Hände über seine Brust und hinunter zu seinem Bauch glitten, bis er vor Verlangen brann- te, bis ihn eine nie gekannte Begierde erfüllte. Berühre mich. Oh Gott, ja, berühre mich, hilf mir. Sein Atem ging keuchend, und er umklammerte die Sessellehnen.
Er spürte ihre Lippen an seinem Ohr, seinem Ohrläppchen und war ihr ab da restlos verfallen. Und dann stieß er einen tie- fen Seufzer der Dankbarkeit aus, als sie die Hand über die har- te Ausbuchtung seiner schwarzen Hose legte.
Seine Brust hob und senkte sich. Er hatte sich halb aufge- richtet, und dann nestelte sie seine Hose auf und schlüpfte mit der Hand hinein.
„Oh, Robert“, flüsterte sie ehrfürchtig, als sie seine glatte, feste Männlichkeit mit den Fingern umspannte und liebkoste. Stöhnend reckte er ihr die Hüften entgegen, und sie ver- stärkte ihren Griff, streifte ihm die Hose ganz ab und rieb ihn, zuerst leicht, dann immer stärker. Seine Hände krampften sich um die Sessellehnen, bis die Fingerknöchel weiß waren.
Er spürte, dass sie ihn beobachtete, als wollte sie seine Reak- tionen auf jeden ihrer Griffe genau prüfen ... um seine Vorhe- ben wie eine echte Professionelle auf das Genaueste zu erfor- schen. Ihre Zungenspitze spielte mit seinem Ohr, was ihn fast in den Wahnsinn trieb.
Er wandte den Kopf, suchte ihre Lippen und küsste sie in be- bendem Verlangen, während sie ihn immer weiter und weiter rieb. Plötzlich jedoch ließ sie ihn los. Sie beendete den Kuss, und er schlug benommen die Augen auf. Verstört sah er zu ihr auf; sie konnte ihn doch jetzt nicht so sitzen lassen!
Aber das wollte sie gar nicht, erkannte er in schamloser Er- leichterung, sie trat nur vor ihn hin. Voll Verwunderung und Begehren starrte er sie an, dachte, dass er sich genau das er- träumt hatte. Sie begegnete seinem Blick, und ihre veilchen-
blauen Augen leuchteten vor Verlangen.
Dann legte sie die Hände auf seine kräftigen Oberschenkel und ließ sich langsam zwischen seinen Beinen auf die Knie. Atemlos, verzaubert hielt er die Luft an; nie zuvor war er so er- regt gewesen. Sie fuhr ihm mit den Händen an der Brust em- por und küsste ihn auf den Bauch, und dann wanderten ihre Hände wieder nach unten.
Hawk konnte sein Glück kaum fassen. Er hatte nicht darum gebeten, hatte nicht
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