Gaelen Foley - Knight 04
Zimmer.
Draußen regnete es leicht, und mit geschlossenen Augen lauschte Rackford der Musik der Regentropfen, die an das Fenster schlugen. Es war einen Spaltbreit geöffnet, so dass der Duft des nassen Rasens hereindringen konnte. Draußen sangen die Vögel und begrüßten den silbergrauen Morgen. Rackford seufzte behaglich und reckte sich, ehe er sich wie- der in die Kissen schmiegte. Er war verliebt, und die Welt in schönster Ordnung.
Dann streckte er die Hand aus und langte auf die andere Seite des Bettes, um zu überprüfen, ob Jacinda tatsächlich da war oder ob das alles nur ein wundervoller, realistischer Traum gewesen war. Dann lag er ganz still. Wunder über Wunder, sie war da, lag schlafend neben ihm, und ihr nym- phenhaft zierlicher Körper war so nackt wie am Tag ihrer Geburt, während ihre goldenen Locken sich über das Kissen ergossen. Ihre Wimpern bedeckten Jacindas rosige Wangen wie seidige Fächer. Lange Zeit betrachtete Rackford Jacin- das schönes Profil und die verlockende Lieblichkeit ihres rosigen Mundes.
Dann spürte er plötzlich ein wildes Glücksgefühl in sich aufsteigen, als ihm wieder einfiel, dass sie ihm letzte Nacht gestanden hatte, dass sie ihn liebte. Und dass sie eingewil- ligt hatte, ihn zu heiraten, beim Jupiter!
Zärtlich robbte er sich an sie heran. Jacinda seufzte leise, als er sie in die Arme nahm und an sich zog.
Als er den Duft von Erdbeeren und Jasmin einsog, den ih- re Haare verströmten, wusste er, dass der Friede dieses Mo- ments ihm für immer erhalten bleiben würde. Er drang tief in ihn ein wie in eine unterirdische Quelle – als wenn all die Tränen, die er nie vergossen hatte, zu Leben spendendem Wasser geworden wären, kristallklar, frisch, rein, sprudelnd und neu.
Jacinda begann sich zu bewegen. Rackford küsste ihr Ohr und liebkoste die elegante Kurve ihrer Hüfte. Jacinda drückte sacht den Rücken durch, und ihr runder Po streifte seinen Schaft, der sich schon wieder aufrichtete.
„Also wirklich, Rackford“, schimpfte sie mit einem ver- führerischen Lächeln, ohne die Augen zu öffnen.
„Guten Morgen“, murmelte er. „Was hättest du denn ger- ne zum Frühstück?“
„Was kannst du mir denn anbieten? Würstchen?“
Bei ihrer zweideutigen Antwort musste er laut lachen. „Himmel, ich liebe dich!“
„Wen, mich?“ fragte sie unschuldig und rollte sich auf den Rücken.
„Ja, dich.“ Er senkte den Kopf und küsste sie auf die Na- senspitze.
Jacinda lächelte und wickelte sich eine ihrer Locken um den Finger. In unmissverständlicher Absicht wanderten sei- ne Finger langsam und sacht ihren Körper hinunter.
Jacinda runzelte leicht die Stirn, bat ihn aber, nicht auf- zuhören. „Also wirklich, Rackford, ich bin doch gerade erst aufgewacht. Ich muss ein schrecklicher Anblick sein.“
„Du könntest nicht einmal dann ein schrecklicher Anblick sein, wenn du es wolltest.“
„Schmeichler.“ Sie rieb sich die Augen und gähnte. „Aber wie auch immer, ich glaube nicht, dass irgendwelche zivili- sierten Menschen das am Morgen tun.“
„Du wärest überrascht.“
Dann bemerkte Jacinda, dass er vollkommen bereit für sie war. Sie stützte sich auf den Ellbogen und betrachtete sei- nen harten Schaft. Dann zog sie eine Braue hoch. „Was bist du doch für ein Wilder.“
„Aus diesem Grund liebst du mich ja so.“ Dann stieß er ein leises Knurren aus, warf sich über sie und küsste ihren zarten Körper von oben bis unten.
Schon bald wandelte sich ihr mädchenhaftes Gekicher in wollüstiges Stöhnen. Die Laken wickelten sich um ihre Hüf- ten, als Rackford und Jacinda über das Bett rollten. Jacinda lag plötzlich auf ihm – und es schien ihr dort sehr gut zu ge- fallen.
Mit einem katzenhaften Lächeln brachte sie ihn dazu, sich aufzusetzen und an das Kopfende zu lehnen. Rackfords Herz hämmerte in seiner Brust, aber er zwang sich zur Zu- rückhaltung, als sie sich auf ihn setzte und ihm voller Hitze in die Augen schaute. Dann senkte sie sich langsam auf ihn herab, bis sie fest auf ihm hockte, seinen harten Schaft tief in ihrer feuchten Hitze vergraben. Er griff nach ihren Hüf- ten und bewegte sie sacht auf und ab. Jacinda schlang ihm die Arme um den Hals und zog ihn an sich. Er küsste ihren Hals, als sie ihren Rhythmus fand und sich schneller und immer schneller auf ihm bewegte.
Ihr Körper erbebte in seinen Armen. Er spürte ihre harten Brustspitzen an seiner Haut, als sich ihr Busen an seiner Brust rieb und sie vor Verlangen den
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