Gaelen Foley - Knight 04
liebe dich so sehr. Verlass mich nie. Ich lie- be dich unendlich.“
Seine Worte waren wie seidene Fäden, die sie nur noch fester an ihn banden. Jacinda traten Tränen in die Augen, als er mit ihren Haaren spielte und darauf wartete, dass ihr Körper sich entspannte. Er flüsterte ihr zu, wie gut sie schmeckte und wie sehr er den Duft ihrer Haut mochte und ihren Gang, ihr Lachen und ihre Augen.
Allmählich verschwand ihr Unbehagen. Jacinda schaute ihn an und fuhr ihm schließlich mit ihren Lippen sanft über den Mund. Langsam und vorsichtig erwiderte er ihren Kuss, ergriff ihre Hand und verschränkte seine Finger mit den ih- ren. Vorsichtig hob Jacinda die andere Hand und berührte Rackford, strich ihm mit der Handfläche leicht über die Sei- te und erforschte die festen, muskulösen Kurven seiner Hüf- te und Pobacken.
Dann sah sie zu ihm auf. Er hob den Kopf und erwiderte ihren Blick, der ihm verriet, dass sie bereit, ungeduldig und voller Begierde war. Sie wusste so wenig von Begehren und Lust, und er küsste sie erneut und brachte ihr sanft bei, wie sie sich ihm öffnen konnte. Scheu gehorchte Jacinda, teilte ihre Lippen für ihn und ließ es zu, dass er ihr seine Zunge tief in den Mund stieß, bis sie kaum noch atmen konnte vor Lust und dem überwältigenden Gefühl, ganz und gar von ihm ausgefüllt zu sein. Niemals hätte sie sich vorstellen können, dass es so große Lust gab wie die, sich einem Mann vollkommen auszuliefern und sich von ihm nehmen zu las- sen.
Rackford stöhnte. Fest verschränkte Jacinda die Hände hinter seinem Kopf und beobachtete fasziniert, wie er sich auf die Hände stützte und begann, sie jetzt richtig zu lieben. Seine stürmische Leidenschaft ließ das Gold in seinen grünen Augen aufleuchten, so dass sie förmlich glühten. Ein leichter Schweißfilm schimmerte auf seinem sonnenge- bräunten Körper. Im kerzenerleuchteten Zimmer hallten das Keuchen, Stöhnen, die leisen Laute der Lust und das Knarren des Bettes wider. Plötzlich griff Rackford zwischen ihren beiden Körpern nach unten und begann, Jacindas Lustzentrum sacht mit einer Fingerspitze zu reiben, wäh- rend er weiter in sie stieß. Seine Bemühungen führten Jacin- da zu neuen Höhen der Lust. Sie schaute ihn an. Er hatte die
Augen geschlossen und war ganz auf die Wonne konzen- triert, die ihr Körper ihm bereitete. Jacinda ließ ihren Blick zu seinem Bauch schweifen und bewunderte die kräftigen Muskeln, die sich deutlich unter der straffen Haut abzeich- neten und sich mit jedem Stoß strafften.
Seine harte, männliche Schönheit verschlug ihr den Atem. Als Jacinda spürte, dass sie kurz vor ihrem Höhepunkt stand, zog sie Rackford gierig zu einem weiteren Kuss an sich.
„Billy“, keuchte sie an seinem Mund, als die Flut ihrer Lust sie überschwemmte, „o bitte, Billy, hör nicht auf!“
Er gehorchte, trieb sich tief zwischen ihre Schenkel und schenkte ihr eine Welle der Lust nach der anderen. Jacinda hatte das Gefühl, von einem Strudel der Leidenschaft mit- gerissen zu werden und sich in ihm aufzulösen. Plötzlich stöhnte Rackford laut auf, rief ihren Namen und versteifte sich dann über ihr, jeder Muskel angespannt. Sie spürte sei- nen harten Schaft in sich zucken und pochen, hielt ihn in ih- rer Enge, bis Rackford sich ganz und gar in ihr verströmt hatte.
Dann sank er keuchend und mit einem erstaunten Ge- sichtsausdruck auf ihr zusammen.
„Ich liebe dich“, flüsterte er und küsste ihre Wange, ehe er vollkommen erschöpft und verausgabt seinen Kopf auf ihre Brust legte.
Jacinda hielt ihn in den Armen, einen träumenden, voll- kommenen Adonis. Sie drückte seinen schweren Kopf an ih- re Brust. Noch nie hatte sie etwas Derartiges erlebt! Ihr war, als hätten sie durch den Liebesakt eine Art Band zwischen sich geknüpft. Hatte es ein Leben vor diesem Moment gege- ben? Ein Leben, bevor sie ihn getroffen hatte? Sie fühlte sich wie ein neuer Mensch.
Rackford streichelte sie jetzt überall, als wolle er seinen Anspruch auf die Frau deutlich machen, die er eben so stür- misch genommen hatte.
Sie fühlte sich ... in Besitz genommen. Und zu ihrer großen Verwunderung war es ein wundervolles Gefühl.
17. KAPITEL
Am nächsten Morgen wachte Rackford vollkommen glück- lich auf. Er fühlte sich wunderbar ausgeruht. Ein paar Se- kunden ging es ihm so gut, dass er meinte unfähig zu sein, sich zu bewegen. Unter den Leinenlaken war es angenehm warm, aber an Schultern und Arm spürte er die kühle Luft im
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