Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut

Titel: Gaelen Foley - Knight 05 - Rache im Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liebe im Herzen
Vom Netzwerk:
schnell sie konn- ten, die Straße entlang.
    „Ginny!“, ertönte da Quints Aufschrei erneut.
    Mary griff nach Lizzie, und beide Frauen pressten sich flach an die Wand.
    „Was will er von Ihnen?“
    „Wir waren mal Liebende.“
    „Alle dachten, Sie wären tot.“
    „Ich weiß.“
    „Wir müssen Devlin warnen. Sie haben Staines losge- schickt, damit er ihn umbringt!“
    „Ihn umbringt?“, gab Mary bitter zurück. „Sie irren sich, er ist einer von ihnen.“
    „Nein, das ist er nicht. Er hat nur die ganze Zeit so getan! Sein einziges Ziel war es all die Jahre, herauszufinden, was mit seiner Familie in der Nacht des Feuers geschehen ist. Sie kennen die Antwort, nicht wahr? Sie müssen ihm sagen, was Sie wissen. Kommen Sie, wir müssen ihm helfen ...“
    „Ginny! Ginny, ich bin es, Quint. Lass mich dich sehen.“

„Ich glaube nicht, dass du mich gerne sehen willst, Liebs- ter“, murmelte Mary bitter. „Kommen Sie, Miss Carlisle. Devlin Strathmore muss selber sehen, wie er zurechtkommt. Ich nehme Sie gerne mit, aber Sorscha steht für mich an ers- ter Stelle. Sie ist in größerer Gefahr, als Sie denken.“
    „Sie haben das Mädchen da mit hineingezogen?“, rief Lizzie mit unterdrückter Stimme aus.
    „Ich wüsste Ihre Hilfe zu schätzen“, fuhr Mary fort, ohne auf Lizzies Einwand zu achten. „Carstairs gibt nicht eher auf, als bis ich tot bin. Die wissen jetzt, dass ich noch lebe, aber sie wissen nichts von Sorscha. Das Mädchen kann sich an das Feuer nicht erinnern, aber das wissen die nicht, und es wird ihnen egal sein. Alle Zeugen sterben. Falls mir etwas zustößt, müssen Sie Sorscha mit dem Packschiff von Bristol nach Irland bringen. Ich habe die Fahrkarten in der Tasche. Sobald sie in Sicherheit ist, können Sie von Irland aus Kon- takt mit ihrem Bruder aufnehmen.“
    „Ihrem Bruder?“, keuchte Lizzie und sah sie verwundert an. „Gute Güte, Sie meinen ... die kleine Sarah?“
    „Ginny! Ich will nur mit dir reden!“ Sie hörten Quints schwere Schritte neben Johnnys leichteren die Straße herun- terkommen.
    „Kommen Sie, wir haben keine Zeit. Hier entlang zu mei- ner Kutsche!“
    Sie rannten.
    Vor ihnen tauchte die Kutsche als schwarzer Schatten in der Dunkelheit auf. Ein Kutscher stand mit dem Gewehr in der Hand auf dem Bock.
    „Doyle wird sie in Schach halten“, keuchte Mary. „Fahren wir los.“
    Sobald Carstairs wieder stehen konnte, holte er sich eine Pis- tole und humpelte nach draußen, fest entschlossen, Lizzie um- zubringen. Weil er Quints verliebtes Geheul von der Straße her hören konnte, ging er in diese Richtung. Er traf in dem Moment ein, als beide Frauen in Richtung des Platzes rann- ten, Quint und Johnny dicht auf den Fersen.
    „Deckung!“, brüllte Carstairs den beiden Männern zu und spannte den Hahn, aber in dem Moment hatten die Frauen die Kutsche erreicht, die von einem bewaffneten Mann vertei- digt wurde.

Bumm.
    Der Kutscher fiel zu Boden, und Ginny Highgate schrie. Er erkannte ihre Stimme. Er hatte sie früher schon schreien ge- hört.
    Während die Frauen hysterisch irgendetwas riefen, lud er nach und humpelte auf die Kutsche zu, während Quint und Johnny ebenfalls herankamen.
    „Sie kommen!“, ertönte eine klare Stimme und übertönte Ginny, die um ihren Diener weinte. „Lassen Sie ihn, er ist tot. Steigen Sie sofort in die Kutsche!“
    Carstairs kniff die Augen zusammen, als Devlins Liebchen auf den Kutschbock sprang, nach den Zügeln griff und die Pferde antrieb. Die Kutsche rollte in dem Moment los, als Quint mit beiden Händen danach griff.
    Er stand mit leeren Händen da. „Hinterher!“, brüllte er.
    Carstairs lächelte kalt, als die Kutsche mit den beiden Frauen um die Ecke bog und nach Westen rollte. Du willst es im Rennen also mit dem Horse and Chariot Club aufnehmen, kleine Göre?
    „Wie du willst“, höhnte er der Kutsche hinterher, fuhr he- rum und lief auf seinen Wagen zu, während er Quint und Johnny zubrüllte, dass sie sich beeilen sollten.
    21. Kapitel
    Dev lief zwischen seinem Schlaf– und seinem Ankleidezim- mer hin und her, packte seine Habseligkeiten in verschiedene Taschen und war so angespannt, dass seine Hände zitterten und seine Brust sich zusammenschnürte. Grimmige Wut er- füllte ihn, aber bei aller Angst hatte er auch einen Plan.
    Allerdings machte der die Sache nicht einfacher.
    Ben schaffte es, seine Sachen ruhiger zu packen, aber Dev hatte bisher nicht gewusst, was echte Furcht war. Noch nie in seinem Leben hatte er

Weitere Kostenlose Bücher