Gaelen Foley - Knight 06
Tränen über- wältigt. Sie schlang die Arme um seinen Hals und drückte ihn fest an sich. „Nichts auf der Welt wünsche ich mir mehr.“
Zitternd vor Freude hielten sie einander fest, und dann trat Alec ein Stück zurück und sah sie an. „Gib mir deine Hand.“
Das tat sie, und er steckte ihr den Siegelring an den Ringfin- ger ihrer linken Hand. Dann lächelten sie einander zu, als sie sahen, wie groß er für sie war.
„Keine Sorge. Daran habe ich schon gedacht.“ Er holte eines ihrer weißen seidenen Haarbänder aus der Tasche und zog es durch den Ring, wickelte das Haarband wieder und wieder um ihren Finger, bis der Ring ganz fest saß.
Sie sah ihm dabei zu, dann hob sie den Kopf und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
Alec nahm ihr Gesicht erneut in beide Hände und gab ihr ei- nen langen Kuss. Die Zeit schien stillzustehen, sie war sicher, dass nicht einmal mehr der Sand durch die Küchenuhr rie- selte.
Leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss, während sie ihn näher zu sich heranzog. „Liebe mich, Alec“, stieß sie endlich hervor, als er sich von ihr löste. „Es gibt keinen Grund, warum wir das nicht tun sollten.“
„Ja?“, flüsterte er und lächelte.
„Mhm.“ Sie schob den Überrock von seinen Schultern. „Wie viel Sand ist noch im Stundenglas?“
Er warf einen Blick darauf. „Genug.“ Dann löste er sein schwarzes Halstuch.
Sie streichelte seine Brust, freute sich an der dünnen Seide seiner Weste. Ihre Arme schlang sie um seinen Hals, dabei lehnte sie sich ein wenig auf dem Tisch zurück. „Beeil dich. Ich brau- che dich.“
„Ich denke – ich denke, ich koche erst einmal ein wenig.“ Mit einem Lächeln schob er sie rücklings auf den Tisch und griff nach dem Streuzucker.
„Die Tür steht offen ...“
„Das macht nichts“, flüsterte er. „Ich habe die Dienstboten angewiesen, draußen zu bleiben.“ Er streute ein wenig Zucker auf ihr Dekollete und leckte ihn dann auf.
Becky schloss die Augen und wand sich vor Lust unter ihm. Als er sie küsste, ließ er seine erfahrenen Hände weiterwan- dern, löste geschickt die wenigen Haken und Ösen ihres Klei- des. Seine Berührung war warm und verführerisch, und er zog die kurzen Ärmel ein Stück weit hinab, sodass ihre Brüste zu sehen waren. Mit glänzenden Augen richtete er sich auf und betrachtete sie.
„Ich denke, wir brauchen noch einen Hauch von Zimt.“
Sie lachte leise, schob die Zunge hinaus, um zu schmecken, als er sie mit Zucker und Zimt bestreute, vom Hals bis zur Vertie- fung zwischen ihren Brüsten. Als er ihre Brust kostete, umklam- merte sie seinen Kopf, dann rieb er seine Nasenspitze in dem Zucker und stöhnte dabei auf. Sie genoss seine Liebkosung und fühlte sich angenehm süß und klebrig.
Er hob den Kopf von ihrer Brust, sein Gesicht war gerötet, die Lippen leicht geschwollen. Sein goldenes Haar war zer-
zaust von ihrem Streicheln und verdeckte fast seine Augen. Mit einer einzigen Kopfbewegung warf er es zurück. Seine Haut schimmerte.
„Und jetzt die Milch.“ Er griff an ihr vorbei nach der kleinen Schale mit Milch, die sie zum Kochen benutzt hatte. Er hielt sie über sie und ließ die übrig gebliebene Menge auf ihre Brüste tropfen. Dann bückte er sich und saugte gierig an ihr.
Sie schloss die Augen. „Oh, Alec.“
Als er die Milch getrunken hatte, rieb er sein Gesicht an ihrer Haut. „Becky, ich brauche dich. Lass mich dich lieben. Bist du bereit für mich?“
Seit vierzehn Tagen bin ich bereit. Sie stöhnte laut auf, als er eine Hand unter ihre Röcke schob und sie zu streicheln begann, schließlich mit den Fingern in sie eindrang. Seufzend drängte sie sich ihm entgegen, genoss seine geschickten Berührungen.
Wie sehr sie das brauchte – und mehr noch. Sie brauchte ihn. Er zog seine Hand unter ihren Röcken hervor und sah sie voll zärtlichen Besitzerstolzes an. Dann zog er ihr die Schuhe aus und streichelte ihre Füße. „Du bist so süß, so hübsch“, flüsterte er. „Becky?“
„Ja?“
„Ich werde dich jetzt lieben.“
„O ja, Alec. Bitte.“
Rasch knöpfte er seine Hose auf und hob ihre Röcke. Bei- de seufzten leise, als er in sie hineinglitt. Ihre Knie hielt sie gebeugt, und die Fersen hatte sie gegen die Tischkante ge- stemmt.
Einen Moment lang blieb er völlig reglos, die Augen geschlos- sen, das Sonnenlicht schimmerte auf seinen dunklen Wimpern. Wie es seine Art war, genoss er den Augenblick mit allen Sin- nen.
„Tut es weh?“
„Nein“, murmelte
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