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Gaelen Foley - Knight 07

Gaelen Foley - Knight 07

Titel: Gaelen Foley - Knight 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Bann der Sehnsucht
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ergangen?“
    „Oh, ebenso gut wie während meines kurzen Aufenthalts in Oxford, Liebes. Ich kämpfte, sooft ich konnte. Widersetzte mich jedem Befehl. Irgendwann hatte ich es satt, ausgepeitscht und in die Wanten gezogen zu werden, also hörte ich auf zu kämp- fen. Ich lernte zu arbeiten, und ich lernte segeln.“ Liebevoll ließ er eine Hand über das Eichenholz seines Schiffes gleiten. „Ich wage zu behaupten, das rettete mir das Leben.“
    Zärtlich blickte Eden ihn an. „Es tut mir leid, dass du so viel durchmachen musstest, Jack.“
    „Das braucht es nicht“, erwiderte er lächelnd. „Die Rekrutie- rungstruppen waren das Beste, was mir passieren konnte. Wenn Sonne und Meer einen Mann nicht heilen können, dann kann nichts ihn heilen.“
    „Was geschah danach?“
    „Inzwischen war die Frage meiner Identität geklärt, und sie sahen, dass ich die Wahrheit über meine hochrangigen Verbin- dungen gesagt hatte, so gab es viele Entschuldigungen. Ich fühl- te mich bestätigt, daher entschied ich mich, mich weitere zwei Jahre zu verpflichten. Hawkscliffe, durch die Krankheit nun recht nachgiebig, bot mir an, mir ein gutes Kommando zu kau- fen, aber ich lehnte ab. Ich wollte von ihm keinen Gefallen an- nehmen.“
    Sie sah ihn an und versuchte, sich Jack vorzustellen, wie er vor so vielen Jahren gewesen sein musste, so jung, allein und ver- letzt, voller Zorn auf die Welt. „Er war sehr hart mit dir, nicht wahr?“, fragte sie leise.
    „Zu seinen Jagdhunden war er besser.“
    „Viele Menschen haben dich enttäuscht.“
    Er schwieg.
    „Ich bin froh, dass du es mir erzählt hast, aber all das liegt hinter dir, mein Liebster.“ Sie stieß sich von der Wand ab, an der sie gelehnt hatte, und trat zu ihm. „Jetzt hast du mich ...“ Sie schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn auf die Wange. „Und ich werde dir so viel Liebe geben, wie du nur er- tragen kannst.“

„Du bist süß“, flüsterte er und legte die Hände um ihre Taille.
    Eden stellte sich auf die Zehen und küsste ihn zum Trost.
    Nur zu gern senkte Jack den Kopf, legte sanft eine Hand auf ihren Rücken und zog sie an sich.
    Als ihr Körper den seinen berührte – Brust an Brust, Bauch an Bauch, Hüfte an Hüfte –, fühlte er sofort die Reaktion.
    Gleich dort in dem dämmerigen Gang wuchs das Verlangen zwischen ihnen wie eine jener exotischen Pflanzen, die nur eine Nacht lang blühen.
    Sein Kuss wurde leidenschaftlicher. Ein Seufzer entrang sich ihr, und sie bewegte sich zwischen seinen Schenkeln. Einen Mo- ment lang umfasste er ihre Schultern, dann berührte er mit bei- den Händen ihr Gesicht, ertastete ihren Haarknoten und löste ihn. Es war Eden egal.
    Sie klammerte sich an Jack, fuhr ihm mit den Händen durchs Haar, packte eine Handvoll davon, um ihn behutsam näher zu ziehen. Er spreizte die Beine weiter und glitt an der holzvertä- felten Wand ein Stück tiefer.
    „Komm her“, befahl er mit heiserer Stimme und zog sie näher an sich. Sie schob ein Bein über seinen Schenkel, sodass sie dort einander näher sein konnten, wo sie ihn am liebsten in sich ge- spürt hätte.
    Durch die Röcke hindurch umfasste er ihre Schenkel, wäh- rend er sie immer leidenschaftlicher küsste. Ihr Herz schlug wie rasend, doch die leichte Bewegung seiner Hüfte bot eine Einla- dung, der sie kaum zu widerstehen vermochte. Sie bewegte sich mit ihm zusammen in leidenschaftlichem Rhythmus, doch Jack war immer entschlossener geworden.
    Als sie neckend und verführerisch zugleich an seiner Lippe zu knabbern begann, löste er die Schnüre ihres Mieders, schob eine Hand hinein und umfasste ihre Brust. Als er mit Daumen und Zeigefinger die Spitze berührte, seufzte sie tief auf.
    Sein Duft, seine Berührung, sein Körper, der ihr so nahe war, das alles drohte ihr den Verstand zu rauben. Kaum vermochte sie noch zu glauben, dass sie jemals einem Dandy in einem mo- dischen Überrock den Vorzug hatte geben wollen, wenn es auf der Welt doch solche Männer gab – bestimmt nicht viele, davon war sie überzeugt, aber dieser hier gehörte ihr allein. Sie strei- chelte sein Gesicht, seinen Hals, legte die Hand behutsam auf seine Brust.
    Dann ließ sie die Hand tiefer gleiten und ertastete ihn durch

den Stoff seiner Hose hindurch. Er seufzte tief, und sie lächelte, als sie spürte, wie erregt er schon war.
    Ihr Kuss wurde leidenschaftlicher, während sie ihn mit der Hand fester umfasste.
    „Damit solltest du besser aufhören“, flüsterte er.
    „Warum?“,

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