Gaelen Foley - Knight 07
er.
Sie setzte sich ihm auf den Schoß, legte die Arme um seine Schultern und küsste ihn noch einmal. „So leid.“
Ihr Kuss wurde leidenschaftlicher. Jack stöhnte. Ein Laut, der beinahe hoffnungslos klang, als wäre er überzeugt, sie würde ihn entflammen, nur um ihn dann wieder zurückzuweisen.
Er irrte sich.
Eden begann, ihn auszuziehen. „Ich liebe dich“, flüsterte sie, die Lippen an seinem Hals, und er legte den Kopf zurück. „Ich begehre dich so sehr.“
Er schien so erregt zu sein, dass er nicht mehr zu sprechen vermochte. Behutsam zog sie ihm das Hemd aus. Mit einer Hand strich er über ihr Bein, umfasste ihren Schenkel, drückte ihn sanft.
„Mir ist jetzt klar, dass ich dich an meiner Liebe zweifeln ließ“, flüsterte sie, als sie seine Hose aufknöpfte, „aber jetzt will ich deine Zweifel zerstreuen.“
Sie entblößte ihn ganz, und er erschauerte unter ihrer Berüh- rung, als sie begann, seine Lenden zu streicheln. Ihr Herz klopfte wie rasend, sobald er ihre Schultern packte und sie zu sich hin- unterzog, um sie zu küssen.
Während sie ihn küsste, umfasste sie ihn fester, rieb ihn mit den Fingerspitzen, erforschte seine Größe, fühlte seine zarte Haut, das Pochen in ihrer Hand. Dann tastete sie weiter, be- rührte ihn, spielte mit ihm.
Schließlich unterbrach sie den Kuss und nagte zärtlich an sei- ner Unterlippe.
Er stöhnte. „Himmel, ich will dich verwöhnen.“ Seine Hand zitterte, als er ihre Brust umfasste.
„Nein, Jack“, widersprach sie. „Diesmal will ich dich verwöh-
nen. Würde dir das gefallen?“
Er stöhnte noch einmal, als sie ihn fester rieb, inzwischen wusste sie, was ihm am meisten gefiel. Es schien, als würde er sich ihr gleich in die Hand ergießen, aber wenn ihr Gemahl ihren Mund zu haben wünschte, dann sollte er ihn bekommen.
Sie löste sich von ihm und sah zu ihm auf, begegnete fragend seinem leidenschaftlichen Blick. Seine breite Brust bebte, wäh- rend er sie beobachtete, sein Haar war zerzaust. Lächelnd be- trachtete sie seine geschwollenen Lippen und küsste ihn noch einmal, sanft diesmal. Dann kletterte sie von seinem Schoß und ließ sich vor ihm auf die Knie nieder.
Er hielt sie am Oberarm fest und zog sie wieder zu sich hoch, sodass sie mit gespreizten Beinen auf seinem Schoß saß. „Ich möchte in dir sein. Jetzt.“
Bebend gehorchte sie, tastete nach unten und führte ihn. Jack stöhnte auf, und sie hielt den Atem an, als ihre Körper sich ver- einigten.
Es war, als käme sie nach Hause.
„Oh, meine Güte, Eden.“
„Ich weiß, Liebster.“ Atemlos grub sie die Finger in sein Haar. „Es fühlt sich so gut an, dich in mir zu spüren.“ Dann schlang sie die Arme um seinen Hals und bewegte sich mit ihm im selben Rhythmus.
„Ich habe dich so vermisst“, sagte er. „Du ahnst es ja nicht. Ich bin fast gestorben vor Sehnsucht.“ Durch das dünne Seiden- negligé fühlte sie seine raue Hand auf ihrem Rücken und ihrer Taille.
Sie lächelte ihm zu. Ihre Augen funkelten, und sie berührte seine Wange. „Du gehörst mir, das weißt du doch“, flüsterte sie ihm zu.
„Oh ja. Mit Leib und Seele.“
„Oh Jack ... ich liebe dich.“
„Liebste.“ Er umfasste ihren Nacken und küsste sie.
Gleich darauf packte er plötzlich ihre Hüften und hielt sie fest. Als sie ihn ansah, hielt er die Augen geschlossen, und seine Miene wirkte gequält. „Verdammt, ich halte es nicht mehr aus.“ Er lachte leise.
Es gefiel ihr zu wissen, dass sie ihn so erregt hatte. „Halt dich nicht zurück. Es ist gut so. Ich will, dass du kommst.“
„Aber ich will nicht, dass es schon zu Ende ist.“
Sie küsste ihn sanft. „Jack. Du hast mich noch den Rest deines
Lebens. Ich gehe nicht weg.“
„Aber ich“, flüsterte er traurig und sah ihr in die Augen. „Ich werde übermorgen abreisen.“
Er beobachtete sie, während sie versuchte, die Neuigkeit tap- fer aufzunehmen. Sie hatte gewusst, dass dieser Zeitpunkt frü- her oder später kommen würde und sich insgeheim vorgenom- men, dem mutig entgegenzutreten, aber in ihrem Herzen wurde es dunkel, als sie diese Nachricht hörte. Sie wünschte sich so sehr, er möge nicht gehen, aber sie wollte nicht klagen. Sie nahm an, sie hatte ihm schon genug Kopfzerbrechen bereitet. Sie strich ihm übers Haar und küsste ihn auf die Stirn.
„Nun“, flüsterte sie, „dann müssen wir wohl die Zeit, die uns noch bleibt, so gut wie möglich nutzen.“
Er nickte langsam, dann liebten sie einander
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