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Gaelen Foley - Knight 07

Gaelen Foley - Knight 07

Titel: Gaelen Foley - Knight 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Bann der Sehnsucht
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weiter, lehnten die Köpfe aneinander, genossen den Moment der Leidenschaft. Nachdem sie so lange darauf hatten warten müssen, erlebten sie bald den Höhepunkt zusammen, spürten den schweren Atem des anderen, waren einander nah. Niemals würde Eden den Ausdruck seiner blauen Augen vergessen, diesem Mann gehörte ihr Herz.
    Nachdem der Sturm der Leidenschaft abgeebbt und sanfter Befriedigung gewichen war, krochen sie nebeneinander unter die Decken, um zu schlafen, nackt aneinandergeschmiegt. Eden legte den Kopf auf Jacks Brust, und er umfasste ihre Schultern.
    Benommen sah sie ihn an.
    „Weißt du“, flüsterte sie und schmiegte sich an ihn, „gerade habe ich etwas über mich selbst gelernt.“
    „Und das wäre?“
    Ganz leicht ließ sie eine Hand über seinen Bauch gleiten. „Ich glaube, einer der Gründe, warum ich mich von dir ferngehalten habe, liegt darin, dass ich wusste, du würdest gehen.“
    „Tatsächlich?“
    „Ich glaube, ich wollte mir den Schmerz der Trennung erspa- ren.“ Sie sah zu ihm auf. „Ich dachte, wenn ich dich nicht so sehr liebe, dann tut es nicht so weh, wenn du gehst.“
    Er hob ihr Kinn an. „Liebste, ich will dir nicht wehtun.“
    „Ich weiß. Ich werde es schaffen“, versprach sie und schmieg- te sich noch einmal an ihn. „Du kommst einfach, so schnell du kannst, heil wieder zu mir zurück.“
    „Das werde ich.“
    „Gut. Denn, Jack ...“ Sie zögerte und holte tief Luft, „ich glaube, ich erwarte ein Kind.“

Das Schiff der Verdammten war endlich in London angekom- men. Gefesselt und geknebelt, weil er sich geweigert hatte, Con- nor bei seiner Suche nach Eden zu helfen, wartete Dr. Farraday gequält von Entsetzen in seiner Kabine auf die Rückkehr des verwirrten Australiers.
    Schon vor Stunden war Connor aufgebrochen, um sich in die Zivilisation zu begeben. Seine Absichten waren eindeutig: Er wollte Eden finden und Jack Knight umbringen.
    Victor betete inständig, dass ihm beides misslungen sein möge.
    Zuvor hatte Connor, der sich selbst inzwischen zum Kapitän dieses Höllenschiffes ernannt hatte, verlangt, dass Victor ihm zeigte, wo Eden möglicherweise zu finden sein könnte. Aber selbst wenn er auch nur die geringste Ahnung gehabt hätte, wo sie sich aufhielt, so war es das Letzte, was er tun wollte, diesen Wahnsinnigen direkt zu seiner Tochter zu führen.
    Was Jack Knight betraf, so würde sein früherer Assistent selbst nach ihm suchen müssen. Durch seine berühmte Familie war er im Herzen Londons nicht schwer zu finden. Selbst Con- nor mit seiner Angst vor zivilisierten Orten würde dazu in der Lage sein.
    Zum Glück gehörte Jack Knight zu den wenigen Männern, von denen Victor vermutete, dass sie gegen Connor, der auf der Reise noch härter geworden war, eine Chance hatten.
    Da keiner von ihnen wusste, wo Eden sein könnte, war es nur natürlich, mit Jack anzufangen.
    Trotzdem verdiente es der Mann, gewarnt zu werden, und Vic- tor machte es zu schaffen, dass diese Möglichkeit so nahe zu sein schien und doch so unerreichbar war.
    Von dem Platz aus, wo die Fregatte im Meer lag, konnte er durch das Bullauge der überfüllten Kabine das Lagerhaus aus- machen, auf dem in großen Buchstaben Knight Enterprises, Ltd. geschrieben stand. Es war gut, dass die Schrift so groß war, denn von Victors Brille war nur noch ein Glas übrig. Aber es zu sehen, nützte ihm nichts. Es gab für ihn keine Möglichkeit, dorthin zu kommen oder Jack zu warnen.
    Wer wusste aber, ob Jack überhaupt sagen konnte, wo Eden sich aufhielt? Er hatte keinen Grund zu der Annahme, dass die beiden noch immer zusammen waren. Aber im Grunde hoffte er darauf, denn tief in seinem Innern wusste er, dass Jack seine Tochter beschützen würde.
    Leise Grußworte von der zerlumpten Mannschaft oben ließen

Victor wissen, dass Connor zurückgekommen war. Sein Herz schlug heftig, aber er wappnete sich dagegen, wohl wissend, dass es nicht lange dauern würde, bis sein früherer Assistent ihm über seine Suchergebnisse berichten würde, einfach aus rei- ner Gewohnheit.
    Gleich darauf kam Connor herein, fluchend und am Knie blu- tend. Er wirkte ein wenig erschüttert von seiner Expedition ins Reich der Menschen. Mit einer Hand umfasste er sein Bein, wo er offensichtlich irgendeine Wunde davongetragen hatte.
    Unsicher sah Victor ihn an. Mit einer Kopfbewegung winkte Connor einen seiner Handlanger heran. Der Seemann kam he- rüber und löste den Knebel um Victors Mund.
    „Was ist mit dir?“, fragte Edens

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