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Gaelen Foley - Knight 07

Gaelen Foley - Knight 07

Titel: Gaelen Foley - Knight 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Bann der Sehnsucht
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Jack. Bestimmt würde diese junge Tigerin ihm starke Söhne gebären – und genau darin lag das Problem.
    Alles, was er bisher von des Wissenschaftlers Tochter gesehen hatte, bestätigte ihn in der Überzeugung, dass sie sich niemals damit zufriedengeben würde, seine Kinder zu bekommen, wäh- rend er wie üblich nach Art des einsamen Nomaden seinen Ge- schäften nachging.
    Sie würde Forderungen stellen – keine materiellen, die leicht zu erfüllen waren, sondern schwierige Forderungen von der Art, die ihm das Herz zerreißen würde. Sie würde versuchen wollen, ihn zu ändern, das machten diese Frauen immer. Ihn zu jeman- dem zu machen, der er nicht sein wollte.
    Das Problem war, dass Jack es für ein Mädchen wie sie sogar versuchen würde. Darin lag das Problem.
    Sie war genau der Typ, für den er schließlich bleiben wür- de, und aus diesem Grund wusste er, dass er sehr wachsam sein musste. Er brannte darauf, sie zu besitzen, aber er musste gründ- lich darüber nachdenken.
    Doch es war kein vernünftiger Gedanke möglich, als sie be- gann, seine Schultern zu massieren und sein Gesicht zu strei- cheln und seinen Hals. Er berührte ihr Haar und genoss ihre Küsse, als handele es sich dabei um Nektar und Ambrosia. Ach, wie sehr er sie begehrte. Sie waren beide kurz davor, sich voll- kommen hinreißen zu lassen, aber wenn er dem nicht bald ein Ende setzte, dann wäre es für jedes Bedauern zu spät.
    Endlich fand er die Kraft, seine Lippen von ihr zu lösen. Er hörte, wie sie leise seinen Namen flüsterte, als er sanft ihre

Stirn küsste.
    Dann schloss er die Augen und versuchte, den Schlag seines Herzens wieder zu beruhigen.
    Mit großen Augen sah sie ihn fragend an, als er sich wortlos zurückzog. Unsicherheit las er in ihrem Blick und Schmerz, weil sie sich zurückgewiesen fühlte. Natürlich verstand sie nicht, wa- rum er aufhörte, und er war stumm vor Verlangen und konnte es ihr nicht erklären. Er senkte den Kopf.
    Erschüttert von der Heftigkeit dessen, was gerade zwischen ihnen geschehen war, erhob er sich und ging hinüber zur Gale- rie, um nicht mehr der Versuchung ausgesetzt zu sein.
    Als er hinausging, streifte die kühle Seeluft seine glühend heiße Haut. Er stützte die Hände auf das Geländer und blickte hinunter in die schaumigen Wellen, während er sich dazu zwang, sich zu beruhigen.
    Gern wollte er etwas rauchen, daher versuchte er, einen Zi- garrenstumpen zu entzünden, gab dann aber nach einer Weile fluchend auf, denn seine Hände zitterten noch zu sehr, um die- se Aufgabe zu erfüllen. Was zum Teufel war nur los mit ihm. Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar und wartete ein wenig län- ger, bis sein Körper sich entspannt hatte.
    Schließlich holte er tief Luft und stieß den Atem dann lang- sam wieder aus, während er spürte, wie sein Verstand sich klär- te. Also schön. Er würde ihrem Zauber widerstehen, um seiner selbst willen – aber sie musste nicht wissen, dass seine Behaup- tung, sie in sein Bett holen zu wollen, nur eine leere Drohung war. Etwas Einschüchterung würde ihr nicht schaden, um sie zur Vernunft zu bringen. Als er das Gefühl hatte, sein Verlangen nach ihr wieder unter Kontrolle gebracht zu haben, machte er kehrt und ging sehr konzentriert in die Kabine zurück.
    Nach seiner Rückkehr bemerkte er, dass sie seine kurze Ab- wesenheit genutzt hatte, um aus dem Zuber zu steigen und sich abzutrocknen. Dann hatte sie das weiße Hemd angezogen, das er für sie herausgelegt hatte. Es reichte ihr fast bis zu den Kni- en, und obwohl sie die weiten Ärmel aufgerollt hatte, passte es ihr überhaupt nicht. Aber Jack stellte fest, dass es ihm gefiel, sie so in einem seiner Kleidungsstücke zu sehen, es erfüllte ihn mit etwas wie Besitzerstolz.
    Mit einer Hand hielt sie das Hemd vorn zusammen, mit der anderen versuchte sie, sich das zerzauste Haar zu kämmen. Es sah aus, als würde es wehtun, aber während er sie beobachte-

te, mied sie seinen Blick, offensichtlich verlegen nach dem klei- nen Abenteuer, das sie eben zusammen erlebt hatten. Unter den Sommersprossen war ihr Gesicht dunkelrot.
    Auch dieses mädchenhafte Erröten gefiel ihm, doch er verbarg sein Entzücken hinter einem strengen Äußeren, damit sie nicht wieder etwas miteinander anfingen.
    „Weiß Ihr Vater, wo Sie sind?“
    „Ich habe ihm einen Brief hinterlassen.“ Sie biss sich auf die Lippen und sah ihn unsicher an. Das Schuldbewusstsein stand ihr ins Gesicht geschrieben.
    „Keine Sorge“, sagte Jack

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